ACTA, Tirol, Monsanto-Klage, 160 Mio. Hektar

Kongress der wahren Alternativen am 10. März 2012 in Bruck an der Leitha
www.youtube.com/watch?v=RSD2m4nlcaw


Information über ACTA:

SAMSTAG 11.2.2012: Demonstrationen gegen ACTA in ganz Europa und auch in Österreich
ACTA – Handelsabkommen zur weltweiten Bürgerüberwachung und Zensur.

In Polen demonstrierten schon Zehntausende: http://www.youtube.com/watch?v=-VoLQPdNkS4&feature=related

Demonstrationen in Österreich:
* Wien: Treffpunkt: 13:45 am Stephansplatz – 15:00 Marsch zum Parlament – 15:30 Parlament – 17:30 Ende
* Graz: Treffpunkt: 13:00 am Mariahilferplatz
* Salzburg: Treffpunkt: 14:30 vor dem Festspielhaus
* Innsbruck: Treffpunkt: 13:30 vor dem Landesmuseum
* Klagenfurt: Treffpunkt: 13:00 am Neuen Platz
* Leoben: Treffpunkt: 13:00 am Hauptplatz

(Proteste in Deutschland: http://wiki.stoppacta-protest.info/DE:Uebersicht_Demos )





20120211.KLEINEZEITUNG.GRAZ.30_0 PDF

http://www.nwzonline.de/Region/Kreis/Friesland/Bockhorn/Artikel/2799742/Gentechnik-Markt-denkt-um.html

Gentechnik: Markt denkt um
Vortrag Andrea Dornisch kämpft gegen „gekaufte Wissenschaftler“

Auf einer Anbaufläche für genmanipulierten Mais protestierten beispielsweise Greenpeace-Aktivisten BILD: Archiv
Die Verbraucher entscheiden. Dagegen können sich auch mächtige Konzerne nicht wehren.

von Kai Hippen

Steinhausen – Gentechnik ist ein aktuelles Thema – aber das schon seit Jahrzehnten, zumindest für GELB. Daran erinnerte Dr. Joachim Hensel, Sprecher des Gesprächskreises für gesunde Ernährung und Lebensführung in Bockhorn, vor mehr als 60 Zuhörern Donnerstagabend in der „Altdeutschen Diele“ in Steinhausen. Bereits 1990 hatte sich GELB kritisch damit befasst, und jetzt war Andrea Dornisch aus Franken in die Wehde gekommen, um erneut Anklage gegen weltweite Machenschaften zu erheben.

Das Grundproblem damals wie heute: „Synthetische Gene, die in keinem Lebewesen der Erde vorkommen, werden in Pflanzen geschossen, sie sind neu für das menschliche Immunsystem, und kein Wissenschaftler dieser Welt kennt die Wechselwirkungen dieser komplexen Zusammenhänge.“ Sechs „Global Player“ würden „Experimente mit Menschen als Versuchskaninchen mit ungewissem Ausgang“ organisieren, unterstrich Dornisch. Die versprochenen Vorteile der „Grünen Agrogentechnik“ wie Bekämpfung des Hungers „sind eine fürchterliche Lüge“. Der eine „Spritzmittelkonzern“ verkaufe die Gensamen und gleichzeitig die entsprechenden Pflanzenschutzmittel, abgesichert mit Patenten, unterstützt „von einem mafiösen Geflecht“ auch in Deutschland, zu dem „gekaufte Wissenschaftler“, willfährige Politiker und „total korrupte Behörden“ gehörten, wetterte die Referentin. Auf den Genmais- und Gensoja-Feldern würden sich „Super-Unkräuter“ entwickeln, gegen die nur noch „Agent Orange“ helfen würde, das bekannte Vietnam-Gift. Ziel der Konzerne : „Sämtliches Saatgut der Welt soll auf Gentechnik und damit auf den Patenten der Firma basieren.“ Motto: „Beherrsche die Nahrung, und du beherrscht die Welt.“ Andrea Dornisch berichtete von „Terminatorsorten“ und „Spermizidmais“: „Sie spielen mit der Fruchtbarkeit der Erde.“

Doch trotz dieses Machtpotenzials – die US-Regierung sei den Konzernen eng verbunden – sieht die Zukunft der Agrogentechnik gar nicht so rosig aus. Denn es wächst der weltweite Widerstand. Dornisch: „China hat verboten, gentechnisch veränderten Reis anzubauen. Japan verbietet Importe.“ Und die Verbraucher in Europa „wollen Gentechnik nicht“. Darauf würden in Deutschland selbst die großen Handelskonzerne und Molkereien immer stärker reagieren. Andrea Dornisch: „Der Markt denkt um.“ Es steht drauf auf den Packungen, wenn Gentechnik drin ist, zumindest bei den pflanzlichen Produkten; bei den tierischen sieht es noch nicht so gut aus. Doch es gilt: „Wenn Verbraucher Gentechnik nicht kaufen“, dann könnten sich die Konzerne „auf den Kopf stellen.“

http://www.tirol.gv.at/fileadmin/www.tirol.gv.at/themen/politik/gesetzbegutachtung/downloads/GentechnikVorsorgegesetzNov2012.pdf

Fassung vom 6. Feber 2012
Gesetz vom …….., mit dem das Tiroler Gentechnik-Vorsorgegesetz
geändert wird
Der Landtag hat beschlossen:
Artikel I
, LGBl.Nr. 36/2005, wird
wie folgt geändert:
1. Der Abs. 1 des § 3 hat zu lauten:
„(1) GVO dürfen auf einer Grundfläche nur dann ausgebracht
werden, wenn im Zusammenhang damit jene Vorsichtsmaßnahmen gesetzt
werden, die erforderlich sind, um eine unerwünschte Ausbreitung
a) von GVO auf Grundflächen eines Dritten, die tatsächlich
oder potenziell Träger von natürlichem oder anthropogenem
Pflanzenbewuchs sind, oder
b) eine unerwünschte Ausbreitung von Stoffen wie Pollen, die
genetisch veränderte DNA und Proteine enthalten, in die
Bienenstöcke eines Dritten
zu vermeiden. Scheint die Grundfläche nach den sich aus der
gentechnikrechtlichen Zulassung ergebenden Bedingungen und
Auflagen, insbesondere nach den Bedingungen für den Schutz besonderer
Ökosysteme, Umweltgegebenheiten oder geographischer
Gebiete im Sinn des Art. 19 Abs. 3 lit. c der Richtlinie
2001/18/EG, für die beabsichtigte Nutzung nach Größe, Lage
oder Beschaffenheit nicht geeignet, so ist das Ausbringen
nicht zulässig.“
– 2 –
2. § 6 hat zu lauten:
㤠6
Informationspflichten
(1) Ist das Ausbringen von GVO nach § 5 Abs. 2 zulässig, so
hat der Eigentümer der zum Ausbringen von GVO zu nutzenden
Grundstücke oder der sonst Nutzungsberechtigte unverzüglich
die Eigentümer der angrenzenden Grundstücke, ausgenommen Verkehrsflächen,
und die Eigentümer jener Grundstücke, die von
den zu nutzenden Grundstücken nur durch eine Verkehrsfläche
getrennt sind, über die beabsichtigte Nutzung unter Angabe der
Art der auszubringenden GVO nachweislich zu verständigen.
(2) Zur Information
a) der Eigentümer von im Abs. 1 nicht angeführten Grundstücken,
die tatsächlich oder potenziell Träger von natürlichem
oder anthropogenem Pflanzenbewuchs sind und von einer
unerwünschten Ausbreitung von GVO betroffen sein könnten, und
b) der Eigentümer von Bienenstöcken, die von einer unerwünschten
Ausbreitung von Stoffen wie Pollen, die genetisch
veränderte DNA und Proteine enthalten, betroffen sein könnten,
hat der Eigentümer der zum Ausbringen von GVO zu nutzenden
Grundstücke oder der sonst Nutzungsberechtigte unverzüglich
die Gemeinden im Umkreis von neun Kilometern um die zum Ausbringen
von GVO zu nutzenden Grundstücke von der beabsichtigten
Nutzung unter Angabe der Art der auszubringenden GVO zu
verständigen. Der Bürgermeister hat diese Informationen unverzüglich
an der Amtstafel der Gemeinde und in sonst ortsüblicher
Weise für zumindest vier Wochen durch Anschlag bekannt
zu machen.“
Artikel II
(1) Dieses Gesetz tritt mit dem Ablauf des Tages der Kundmachung
in Kraft.
(2) Dieses Gesetz wurde einem Informationsverfahren nach der
Richtlinie 98/34/EG des europäischen Parlaments und des Rates
über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und
– 3 –
technischen Vorschriften und der Vorschriften für die Dienste
der Informationsgesellschaft, ABl. 1998 Nr. L 204, S. 37, zuletzt
geändert durch die Richtlinie 2006/96/EG, ABl. 2006
Nr. L 363, S. 81, unterzogen (Notifikationsnummer …….).

http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_27723.html

Transgene Pflanzen weltweit auf 160 Millionen Hektar

Der Vormarsch transgener Pflanzen in der globalen Landwirtschaft hat sich im vergangenen Jahr fortgesetzt. In Europa spielen Gentech-Pflanzen jedoch nur eine bescheidene Rolle.

Laut Angaben des Internationalen Büros für die Akzeptanz agrarbiologischer Anwendungen (ISAAA) wurde der Anbau gentechnisch modifizierter Pflanzen (GV-Pflanzen) gegenüber 2010 um insgesamt 12 Mio ha oder 8 % auf 160 Mio ha ausgedehnt.

Insgesamt bauten 2011 weltweit 16,7 Millionen Landwirte in 29 Staaten, darunter 19 Entwicklungsländer, GV-Pflanzen an. Seit 1996, dem ersten Jahr mit signifikanter Nutzung transgener Kulturen, hat sich das betreffende Areal 94-facht. Unangefochten ist die Sojabohne nach wie vor die am meisten angebaute gentechnisch veränderte Kultur; entsprechende Sorten brachten es hier 2011 auf ein Areal von 75,4 Mio ha, was eine Ausweitung um 3 % bedeutete. Getechnisch modifizierter Mais wurde zuletzt auf weltweit insgesamt 51,0 Mio ha ausgesät; das war ein Plus von 9 %. Relativ noch kräftiger gegenüber 2010 wurde der Anbau von Bt-Baumwolle ausgedehnt, und zwar um 18 % auf 24,7 Mio ha.

Maßgeblich dafür war der ab Mitte 2010 verzeichnete, extrem starke Anstieg der Baumwollpreise. Auch die Nachfrage nach transgenem Rapssaatgut nahm deutlich zu. Damit bestellten die Landwirte 2011 weltweit 8,2 Mio ha; verglichen mit dem Vorjahr entsprach das einer Ausdehnung um ein Zehntel. Ungeachtet der im Einzelnen sehr kräftigen Flächenzuwächse spricht das ISAAA in seinem am Dienstag vergangener Woche in Manila veröffentlichen Jahresbericht von einer Konsolidierungsphase, die auch 2012 anhalten dürfte. Mit Blick auf die weitere Entwicklung bis 2015 gibt sich das Büro „verhalten optimistisch“ und rechnet für das Zieljahr mit einer Nutzung transgener Pflanzen in 40 Ländern. Das global vorhandene zusätzliche Anbaupotential für gentechnisch veränderte Sorten von Soja, Mais, Baumwolle und Raps veranschlagt das ISAAA auf zusammen rund 150 Mio ha.

Bald neuer Schub durch „Goldenen Reis“?

Mit Abstand der größte Produzent von GV-Pflanzen sind nach wie vor die USA; dort wurde der Anbau zuletzt aber relativ gesehen nur noch unterdurchschnittlich ausgedehnt, nämlich um 2,2 Mio ha oder 3,3 % auf 69,0 Mio ha. Dagegen machte Brasilien dem ISAAA zufolge erneut einen gewaltigen Sprung beim Anbau transgener Pflanzen: Der „Agrarriese“ verzeichnete eine Zunahme um 4,9 Mio ha oder fast ein Fünftel auf 30,3 Mio ha. Aufgrund der kürzlich erfolgten Zulassung neuer GV-Sorten, so der ersten insektenresistenten Sojabohnen, rechnet das Büro für Brasilien mit einer Fortsetzung der dynamischen Entwicklung. In Argentinien nahm die betreffende Fläche um 0,8 Mio ha oder 3,5 % auf 23,7 Mio ha zu, wobei das zusätzliche Areal vor allem GV-Mais betraf.

Die indischen Bauern bestellten 2011 rund 10,6 Mio ha mit transgener Baumwolle, die damit fast 88 % der gesamten Baumwollfläche auf dem Subkontinent einnahm; die Zunahme gegenüber 2010 belief sich auf 1,2 Mio ha oder 13 %. Kanada brachte es im vorigen Jahr auf 10,4 Mio ha mit GV-Pflanzen; das war ein Plus von 18 %. Maßgeblich dafür war die umfangreichere Bestellung von Feldern mit herbizidtolerantem Raps. In China nahm der Anbau nach dem Rückgang im Jahr 2010 zuletzt wieder deutlich zu, und zwar auf 3,9 Mio ha. Gerade der Volksrepublik bescheinigt das ISAAA angesichts neuester Zuchtentwicklungen beim Mais und Reis ein sehr großes Potential für die Grüne Gentechnik. Verwiesen wird auf die für 2013/14 erwartete Zulassung des „Goldenen Reis“.

Keine Wahlfreiheit für deutsche Landwirte

Weiterhin kaum eine Rolle beim Anbau von GV-Pflanzen spielt hingegen die Europäische Union, wo die Bt-Maisfläche zur Ernte 2011 allerdings den Rekordumfang von gut 114 000 ha erreichte; davon entfielen 85 % allein auf Spanien. Der Vorsitzende der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB), Dr. Stefan  Marcinowski , wies anlässlich der Veröffentlichung dieser Anbauzahlen durch die ISAAA darauf hin, dass Wachstum nur in Spanien und Portugal stattgefunden habe, wo die Landwirte zumindest bei Mais eine echte Wahlfreiheit für die Nutzung gentechnisch veränderter Nutzpflanzen hätten. Für Deutschland und die Mehrheit der europäischen Staaten treffe das nicht zu. Marcinowski beklagte, während viele Länder von den Vorteilen der Pflanzenbiotechnologie profitierten, verspielten Deutschland und Europa leider ihre Chancen.

Politik und Gesellschaft müssten sich bewusst sein, welche Konsequenzen es habe, wenn High-Tech-Berufe abwanderten, weil Emotionen anstelle von Wissenschaft Grundlage für Entscheidungen würden, erklärte der DIB-Vorsitzende in Anspielung auf die Entscheidung der BASF, ihre Pflanzenzucht-Zentrale aus Deutschland in die USA zu transferieren und ihre Aktivitäten im Bereich der Pflanzenbiotechnologie auf die Hauptmärkte in Nord- und Südamerika zu konzentrieren.

http://www.chiemgau-online.de/portal/lokales/trostberg-traunreut_Bayern-zu-sensibel-fuer-gruene-Gentechnik-_arid,2016448.html

Bayern zu sensibel für grüne Gentechnik
Berchtesgadener Land/Traunstein. Als eine von 30 bayerischen Kommunen hat der Landkreis Berchtesgadener Land das Prädikat „gentechnikanbaufreier Landkreis“ erhalten. Umweltminister Dr. Marcel Huber überreichte dazu am Donnerstag in München an Landrat Georg Grabner eine entsprechende Urkunde und ein Logo.

„Ein Erfolgsmodell“: Umweltminister Dr. Marcel Huber (rechts) überreicht Landrat Georg Grabner das begehrte Logo.
Als gentechnikanbaufreie Kommunen wurden darüber hinaus die Stadt Laufen und die Gemeinden Piding, Fridolfing und Kirchanschöring ausgezeichnet.

„Die bayerischen Kommunen setzen ein Zeichen gegen grüne Gentechnik“, betonte Umweltminister Huber anlässlich der Veranstaltung. „Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzenist mit der kleinteiligen bayerischen Landwirtschaft sowie der Vielzahl naturnaher und sensibler Lebensräume in Bayern nicht vereinbar“, so Huber.

Bisher haben sich über 200 bayerische Städte, Gemeinden und Landkreise entschieden, auf eigenen Flächen freiwillig auf den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu verzichten. Diese Kommunen können unter einem einheitlichen Logo auftreten, um als gemeinsame Initiative verstärkt in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Huber: „Das Logo hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt.“

Landrat Georg Grabner zeigte sich erfreut über die Auszeichnung und betonte, dass der Landkreis Berchtesgadener Land bereits 2010 mit der durchgeführten Selbstverpflichtungsaktion die Anforderungen für einen „gentechnikfreien Landkreis“ erfüllt habe. Damals hätten sich rund 93 Prozent aller 1278 Bewirtschafter landwirtschaftlicher Flächen im gesamten Landkreis verpflichtet, weder gentechnisch verändertes Saatgut auszusäen, noch Futtermittel zu verwenden, das als „gentechnisch verändert“ gekennzeichnet ist. „Mein Dank gilt den Landwirten für ihr vorbildliches Verhalten sowie allen Gemeinden und landwirtschaftlichen Verbänden, die die Selbstverpflichtungsaktion unterstützt haben. Ich nehme das Logo auch stellvertretend für alle Landwirte im Berchtesgadener Land entgegen“, sagte Landrat Georg Grabner bei der Logoüberreichung.

Seit 2009 werden in Bayern keine gentechnisch veränderten Pflanzen kommerziell angebaut. „Es muss sichergestellt werden, dass Bayern auch weiterhin gentechnikanbaufrei bleibt“, sagte der Umweltminister. Dazu müsse der Bund das Recht auf die Länder übertragen, eigenständig Abstände zwischen Feldern mit und ohne Gentechnik festlegen zu können. Dies sei im Koalitionsvertrag vereinbart worden. Im Bayerischen Naturschutzgesetz sei bereits festgelegt, dass in Natura-2000-Gebieten und in einem Bereich von 1000 Metern darum herum für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen eine Verträglichkeitsprüfung durchzuführen ist.
Artikel vom 11.02.12

USA

http://nationofchange.com/300000-organic-farmers-sue-monsanto-federal-court-decision-march-31st-go-trial-1329059467

300,000 Organic Farmers Sue Monsanto in Federal Court: Decision on March 31st to Go to Trial
Little did Willie Nelson know when he recorded “Crazy” years ago just how crazy it would become for our cherished family farmers in America.   Nelson, President of Farm Aid, has recently called for the national Occupy movement to declare an “Occupy  the Food System” action.

Nelson states, “Corporate control of our food system has led to the loss of millions of family farmers, destruction of our soil…”

Hundreds of citizens, (even including NYC chefs in their white chef hats) joined Occupy the Food System groups, ie Food Democracy Now, gathered outside the Federal Courts in Manhattan on  January 31st, to support organic family farmers in their landmark lawsuit against Big Agribusiness giant Monsanto. (Organic Seed Growers & Trade Association v. Monsanto) Oral arguments were heard that day concerning the lawsuit by 83 plaintiffs representing over 300,000 organic farmers, organic seed growers, and organic seed businesses.

The lawsuit addresses the bizarre and shocking issue of Monsanto harassing and threatening organic farmers with lawsuits of “patent infringement” if any organic farmer ends up with any trace amount of GM seeds on their organic farmland.

Judge Naomi Buckwald heard the oral arguments on Monsanto’s Motion to Dismiss, and the legal team from Public Patent Foundation represented the rights of American organic farmers against Monsanto, maker of GM seeds, [and additionally, Agent Orange, dioxin, etc.]

After hearing the arguments, Judge Buckwald stated that on March 31st she will hand down her decision on whether the lawsuit will move forward to trial.

Not only does this lawsuit debate the issue of Monsanto potentially ruining the organic farmers’ pure seeds and crops with the introduction of Monsanto’s genetically modified (GM) seeds anywhere near the organic farms, but additionally any nearby GM fields can withstand Monsanto’s Roundup herbicides, thus possibly further contaminating the organic farms nearby if Roundup is used.

Of course, the organic farmers don’t want anything to do with that ole contaminated GM seed in the first place. In fact, that is why they are certified organic farmers.  Hello?  But now they have to worry about getting sued by the very monster they abhor,  and even have to spend extra money and land (for buffers which only sometimes deter the contaminated seed from being swept by the wind into their crop land).   At this point, they are even having to resort to not growing at all the following organic plants: soybeans, corn, cotton, sugar beets, and canola, …just to protect themselves from having any (unwanted) plant that Monsanto could possibly sue them over.

“Crazy, crazy for feeling so…..”

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The farmers are suffering the threat of possible loss of Right Livelihood.  They are creating good jobs for Americans, and supplying our purest foods.  These organic farmers are bringing Americans healthy food so we can be a healthy Nation, instead of the undernourished and obese kids and adults that President Obama worries so much about us becoming.
So what was President Obama doing when he appointed Michael Taylor, a former VP of Monsanto, as Sr. Advisor to the Commissioner at the FDA?  The FDA is responsible for “label requirements” and recently ruled under Michael Taylor’s time as  FDA Food Czar that GMO products did not need to be labeled as such, even though national consumer groups loudly professed the public’s right to know what is genetically modified in the food system.  Sadly to remember: President Obama promised in campaign speeches that he would “let folks know what foods are genetically modified.”  These are the conflict of interests that lead to the 99% movement standing up for the family farmers.

Just look at the confusing headlines lately that revealed that mid-western farms of GM corn will be sprayed with 2,4-D toxins found in the deadly Agent Orange.  Just refer to the previous lawsuits taken all the way to the U.S. Supreme Court by U.S. Veterans who tried to argue the dangers of Monsanto’s Agent Orange, and high rates of cancers in our soldiers who had to suffer the side effects from their wartime exposures in Vietnam.

In 1980 alone, when all this mess started with corporations wiping out the livelihoods of family farmers, the National Farm Medicine Center reported that 900 male farmers in the Upper Midwest committed suicide.  That was nearly double the national average for white men. Even sadder is the fact that some of the farmers’ children also committed suicide.  Studies show that when one generation of family farmers lose their farms, then the next generation usually can’t revive the family business and traditions later.
Jim Gerritsen, President of the Organic Seed Growers and Trade Association, has pointed out that there are 5th and 6th generation family farmers being pushed off their farms today, and because of a “climate of fear” (from possible lawsuits from Monsanto), they can’t grow some of the food they want to grow.

These farmers are the ones who have been able to survive the changes over the past twenty years by choosing to go into the budding niche of organic farming.  Now look at what they have to deal with while trying to grow successful businesses: Monsanto’s threats.

Even organic dairy farmers have had to suffer lawsuits ( from Monsanto) when they labeled their organic milk “non-BGH” referring to Monsanto’s bovine growth hormone used by conventional dairies.

Consumers want organic food, and they want America’s pure food source to stay protected in America.  Made in America, organically, is the way of the future, and family farmers and seed businesses should be free to maintain their high standards for organic foods.  They deserve protection from Big Agribusiness’ dangerous seeds trespassing on their croplands, not to mention the use of pesticides and herbicides on GM crops.  The organic industry has an “organic seal” which is also important to the success of family businesses, and even that stamp of quality is threatened by the spread of Monsanto’s GM seed contaminating their pure seed banks.

The Banking industry is also partly to blame. Years before the mortgages and home fiasco we have now, the farmers were the first to feel the squeeze.    I interviewed Willie Nelson in the 1980’s, and he mentioned even then the high rates of farmer suicides, and that Farm Aid was receiving letters from family farmers saying the banks had “called in their loans”, even though “we had never missed a payment”. Was this just a veiled land grab for fertile lands, or to intentionally bankrupt independent family farmers?

It was so inspiring years ago when Michelle Obama planted an organic garden at the White House. It was a great precedent for the future, but what happened?  It was ruined when they discovered sewer sludge from previous Administrations had contaminated their beautiful soil where the organic vegetables were planted.  Just one small upset but it was remedied for future plantings.   What about our whole country’s organic food supply being contaminated by previous Adminstrations’ bad choices? Why did they ever allow Monsanto to introduce genetically engineered seeds into our pure, organic, and heirloom stockpiles across America in the first place?

Recently, the Obama Administration, in an effort to boost food exports, signed joint agreements with agricultural biotechnology industry giants, including Monsanto, to remove the last barriers for the spread of more genetically modified crops.

But in this recent lawsuit filed by the Organic Seed Growers & Trade Association, it was argued that a previous contamination of a “genetically engineered variety of rice”, named Liberty Link 601, in 2006, before it was approved for human consumption, “extensively contaminated the commercial rice supply, resulting in multiple countries banning the import of U.S. rice.”  The worldwide economic loss was “upward to $1.285 billion dollars” due to the presence of GMOs…

What are everyday Americans going to do to turn it around, to get rid of Monsanto’s genetically modified seeds and its dangerous threat to America’s heirloom and organic seed caches?

There is high rate of cancer in America, and eating healthier, especially organic foods, has been shown to have great benefits in beating cancer and other diseases.  When we have Agribusiness threatening independent family farmers, which leads to the farmers feeling so scared that they don’t even plant their organic crops that Americans need, then perhaps we can all see what the 99% Occupy Movement is trying to say about their conflict of interest and seemingly abuse of powers.

Willie Nelson just released a new poem on You Tube: “We stand with Humanity, against the Insanity, We’re the ones we’ve been waiting for…  We’re the Seeds and we’re the Core,  We’re the ones we’ve been waiting for;  We’re the ones with the 99%.”

Monsanto’s practices are a clear example of the wrong direction that the 99% want our country to go in.   How about shining some light on Monsanto, and before it is too late, realize the dangers of genetically modified seeds which are contaminating the world’s food supply.

“Crazy, crazy for feeling so……  99% .

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-703481.html

Deutsche Bank will von Kritik an Spekulation nichts mehr wissen

[01.02.2012]

Josef Ackermann ist genervt
Die Deutsche Bank macht beim Thema Eindämmung der Agrarspekulationen offenbar einen Rückzieher. Wie der Spiegel berichtet, will Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann nichts mehr von seinem Versprechen wissen.
Im Oktober 2011 hatte der Manager noch erklärt, kein Geschäft sei es wert, „den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen“ und man werde die Vorwürfe prüfen. Hintergrund war eine 70-seitige Studie der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch, die eine aktive Beteiligung der Bank bei Rohstoffspekulationen nachweisen wollte. Konkret fordert Foodwatch, dass sich die Deutsche Bank von Indexfonds trennt, die die Preise von Rohstoffen nachbilden.

Ende Januar wollte Ackermann nun die Ergebnisse seiner Prüfungskommission vorstellen. Nach Spiegel-Informationen will der Schweizer von diesem Zeitplan nun aber nichts mehr wissen. Zur Begründung heißt es, der Zeitplan sei zu eng für das große Thema. Man wolle dies ausführlicher diskutieren und die Ergebnisse mit internationalen Experten, Wissenschaftlern und NGOs beraten. Auch der Tonfall in den Briefwechseln habe sich schlagartig verändert, man habe eine Prüfung zugesagt und wolle nicht weiter danach befragt werden.

„Damit bricht Ackermann sein Versprechen“, kritisiert Foodwatch-Chef Thilo Bode. „Ich war ja positiv überrascht, dass er so schnell auf unseren Report reagiert hat. Doch dass er jetzt so auf Zeit spielt, ist enttäuschend.“ Der Verbraucherschützer klagt, es habe sich „als Illusion erwiesen zu glauben, dass ein Konzernchef eine ethische Entscheidung treffen könnte“.

Unterdessen hat die Fraktion der Linken gestern eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, welche Erkenntnisse der diese über die Auswirkungen der Spekulation mit Agrarrohstoffen, die über den Zweck der Preisfindung hinausgehen, hat. (ad)

Hintergründe:
Nach Vorwürfen: Deutsche Bank prüft Rohstoffgeschäft   (18.11.2011)
Ackermann prüft foodwatch-Vorwürfe (25.10.2011)
Foodwatch greift Banken an (19.10.2011)

http://redgreenandblue.org/2011/02/14/monsanto-blocks-research-on-gmo-safety/

Monsanto blocks research on GMO safety

February 14, 2011 By Jeremy Bloom 48 Comments

Monsanto has been systematically blocking researchers from using its patented gene modified (GMO) seeds to learn if there are problems with them, according to an explosive op-ed in yesterday’s LA Times by Doug Gurian-Sherman of the Union of Concerned Scientists.

This doesn’t come as a huge surprise, but it’s encouraging that it’s hitting the mainstream media.

Soybeans, corn, cotton and canola — most of the acres planted in these crops in the United States are genetically altered. “Transgenic” seeds can save farmers time and reduce the use of some insecticides, but herbicide use is higher, and respected experts argue that some genetically engineered crops may also pose serious health and environmental risks. Also, the benefits of genetically engineered crops may be overstated.

We don’t have the complete picture. That’s no accident. Multibillion-dollar agricultural corporations, including Monsanto and Syngenta, have restricted independent research on their genetically engineered crops. They have often refused to provide independent scientists with seeds, or they’ve set restrictive conditions that severely limit research options.

When Monsanto won a Supreme Court case last year allowing deregulation of their GMO Alfalfa, David Snively, Monsanto’s senior vice president and general counsel, called the decision “important for every American farmer, not just alfalfa growers.”

“All growers can rely on the expertise of USDA and trust that future challenges to biotech approvals must now be based on scientific facts, not speculation,” said Snively.

But how can we get accurate science if Monsanto blocks access? Now it looks like scientists are starting to speak out… at least behind closed doors. Here’s Gurian-Sherman again:

Whatever the reasons, the results are clear: Public sector research has been blocked. In 2009, 26 university entomologists — bug scientists — wrote a letter to the Environmental Protection Agency protesting restricted access to seeds. The letter went public, but not most of the writers’ identities. They were afraid of retaliation from the companies that might further hamper their research.

“No truly independent research can be legally conducted on many critical questions involving these crops,” they wrote. Christian Krupke, a Purdue University entomologist who signed the letter, put it more succinctly to a reporter for a scientific journal. “Industry is completely driving the bus,” he said.

…This is not how science should operate. Agricultural companies are still the gatekeepers, choosing who gets to do research and what topics are studied. To ensure that agricultural science serves the public, Congress should change patent law and create a clear exemption for agricultural research.

…The companies that produce the seeds claim that genetically engineered crops are safe and are better than traditional crops in a range of ways. It’s time for these companies to back up their rhetoric. The only way to test their grand assertions is to let independent science take its course.

Source: Red Green & Blue (http://s.tt/12zOy)

Eindrucksvoll! Gesamte Erdbebenaktivität in 2011:

http://www.youtube.com/watch?v=2a–NC4Nong&feature=uploademail / 9min