EFSA, Käserinde, Don Huber, Thriller, Fairtrade

Hanfmesse in Wien 28.-30.10.2011:
http://www.cultiva.at/cms/website.php

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-EFSA-soll-an-Zulassung-von-Gentechnik-bei-Tieren-arbeiten-542156.html

EFSA soll Zulassung von Gentechnik bei Tieren vorbereiten
[04.10.2011]

Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) soll derzeit erstmals Leitlinien entwickeln, nach denen man die Produkte von gentechnisch veränderten Tieren bewerten kann. Damit sei ein weiterer Schritt getan, dass Lebensmittel von veränderten Tieren in den Handel kommen, befürchtet Gentechnikgegner Christoph Then von Testbiotech. Er kritisiert, dass die EFSA dies derzeit hinter den Kulissen, ohne Anhörungen und Beachtung des Tierschutzgesetzes durchführe.

Der Entwurf sehe vor, bei Milch, Fleisch und Eiern von gentechnisch veränderten Tieren ähnliche Maßstäbe anzusetzen wie bei Bewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen. Mögliche erste Produkte, für die in den nächsten Jahren eine Zulassung beantragt werden könnte, seien laut Then gentechnisch veränderter und patentierter Lachs, der schneller wächst, oder Produkte von Kühen, in die Gene vom Menschen übertragen wurden, damit ihre Milch der Muttermilch ähnlicher wird. Ende des Jahres sei mit der Veröffentlichung der endgültigen Leitlinien zu rechnen.

„Nachdem bereits die Produkte von geklonten Tieren ohne jede Kennzeichnung auf den Europäischen Markt gelangt sind, erfolgt jetzt ein neuer Angriff auf die Interessen der Verbraucher“, so der ausgewiesene Gegner der EFSA weiter. Er befürchtet einen ähnlichen Dammbruch wie bei gentechnisch veränderten Pflanzen. Verbraucher, Lebensmittelhersteller, Landwirte und die Tiere würden zum Opfer einer Entwicklung, bei der vor allem das Profit-Interesse der Biotech-Industrie im Vordergrund stehe, so Then. Derzeit gebe es weltweit kein zugelassenes Produkt von Gentechnik-Tieren. Die Zulassung des Gentechnik-Lachses wurde in den USA in letzter Minute blockiert. (ad)

http://orf.at/stories/2082698/

Foodwatch kritisiert Anti-Pilz-Mittel in Käserinde
Die deutsche Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat die Verwendung von Anti-Pilz-Mitteln in Käserinde kritisiert. Viele Käsehersteller verwendeten in ihren Produkten den Stoff Natamycin, der wie ein Antibiotikum wirke und in der Medizin zur Behandlung verschiedener Pilzinfektionen zum Einsatz komme, teilte Foodwatch heute in Berlin mit.
Die Verwendung des Stoffs in Käse sei zwar nicht verboten, das deutsche Institut für Risikobewertung (BfR) sowie das staatliche Max-Rubner-Institut (MRI) rieten jedoch ausdrücklich vom Verzehr ab. Das BfR empfehle stattdessen, die Rinde bis zu fünf Millimeter Tiefe abzuschneiden.
„Unverantwortliches“ Marketing von Bongrain
Der Hersteller Bongrain nutze in Sachen Käserinde „die Unwissenheit der Verbraucher auf besonders perfide Weise aus“, kritisierte Foodwatch. Seinen „Saint Albray Klosterkäse“ vermarkte der Konzern mit einem großen Werbehinweis, auf eine „essbare Rinde“, teilte die Organisation mit, „obwohl diese Natamycin enthält und daher nicht verzehrt werden sollte“. Ein solches Marketing sei „unverantwortlich“, kritisierte Oliver Huizinga von Foodwatch.
Bongrain ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Käseprodukte. Neben „Saint Albray“ ist das französische Unternehmen für Käsemarken wie „Geramont“, „Chaumes“, „Henri“ und „LeTartare“ bekannt.
Foodwatch wendet sich mit seiner Kampagne „Abgespeist.de“ gegen irreführende Werbepraktiken von Lebensmittelherstellern. Dazu stellt die Organisation auf ihrer Website regelmäßig Produkte vor, die nach ihren Angaben nicht halten, was sie versprechen.
Publiziert am 05.10.2011

US-Experte Don Huber über die Auswirkungen der Gentechnik
http://www.topagrar.at/home/index.php?option=com_content&task=view&id=2717&Itemid=1

US-Experte Don Huber über die Auswirkungen der Gentechnik

Mittwoch, 5. Oktober 2011
Der international anerkannte US-Wissenschafter Don Huber kommt erstmals zu einer Vortragsserie nach Österreich. Er warnte heuer Verantwortliche in den USA und der EU vor einem „Kollaps der landwirtschaftlichen Infrastruktur“ wegen der Gentechnik. Seine Erkenntnisse sind laut Organisatoren auch für Österreich hochbrisant. Schließlich landet die Gentechnik aus Übersee über den Umweg der Futtermittel auch auf unseren Tellern.Vorträge in Österreich (jeder Vortrag wird professionell ins Deutsche übersetzt):Samstag, 8.10.2011, 19:30 Uhr
Kurzentrum Bad Vöslau, Badnerstraße 7-9, 2540 Bad Vöslau
Gratis-Bustransfer von Wien, Anmeldung unter 02248/2224-0Montag, 10. Oktober 2011, 19:30 Uhr
Bauernmarkthalle Ried, Messegelände, 4910 Ried im InnkreisDienstag, 11. Oktober 2011, 19.00 Uhr
Konzerthaus Klagenfurt, Mießtalerstr. 8, 9020 Klagenfurt


Film und Diskussion
Samstag, 15.10.2011
Top 24, Wiener Rathaus
18.00 Uhr Filmbeginn
19.30 Diskussion


http://terramadre.at/Gekaufte-Wahrheit.146.0.html

Ein politischer Thriller über Gentechnik und Meinungsfreiheit
Ein Film über Geheimhaltung, Gefahr und Mut.
Buch und Regie: Bertram Verhaag

Árpád Pusztai und Ignacio Chapela haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind bedeutende Wissenschaftler und ihre Karrieren sind ruiniert. Beide Wissenschaftler arbeiten im Bereich der Gentechnik. Beide machten wichtige Entdeckungen und veröffentlichten kritische Ergebnisse ihrer Forschung zu gentechnisch veränderter Nahrung (GM-Food). Beide sind gefährdet, weil sie die Mächtigen in Forschung und Industrie kritisieren, die dadurch ihre Investitionen bedroht sehen. Sie verloren ihre Arbeit und wurden darüber hinaus persönlich ruiniert durch Streichung der Forschungsmittel und Zerstörung ihres wissenschaftlichen Rufs.

Aussagen von Wissenschaftlern selbst belegen, dass 95% der Forscher im Bereich Gentechnik von der Industrie bezahlt werden. Nur 5% der Forscher sind unabhängig. Die große Gefahr für Meinungsfreiheit und Demokratie ist offensichtlich. Kann die Öffentlichkeit – können wir alle – den Wissenschaftlern noch trauen?

Die „Fairen Wochen Steiermark“ haben begonnen: Bis Ende Oktober finden insgesamt rund 50 Veranstaltungen in der ganzen Steiermark statt, die auf erfreuliches Interesse stoßen. Den Höhepunkt bildet der

Fairtrade-Tag des Landes Steiermark
am Dienstag, 11. Oktober 2011 (9-16 Uhr) in der Grazer Burg.

Wir laden insbesondere zur Eröffnung des Fairtrade-Tags ein, die von SchülerInnen der NMS Schulschwestern in Graz gestaltet und von Integrations-Landesrätin Bettina Vollath um 9 Uhr im Burghof durchgeführt werden wird!

Alle Details zum Fairtrade-Tag und zu den Fairen Wochen finden Sie unter  www.fairstyria.at/fairewoche.

Eine gute Übersicht über die kommenden Veranstaltungen der „Fairen Wochen“‚ in der ganzen Steiermark finden Sie darüber hinaus in der heute erschienenen Beilage im Magazin  „7 Tage“ der Kleinen Zeitung sowie auch auf einer  Doppelseite im aktuellen „Steiermark-Report“, den der Landespressedienst herausgibt.

Übrigens: FairStyria und die Fairen Wochen gibt es jetzt auch auf Facebook:

http://www.facebook.com/fairstyria
bzw.  http://www.facebook.com/steiermark

Ihr FairStyria-Team
Heidi Körbler, Maria Elßer-Eibel und Johannes Steinbach

Den „Fairen Wochen Steiermark“ hat das Magazin „7-Tage“ der Kleinen Zeitung am 5. Oktober 2011 vier Seiten gewidmet (zum Download bitte anklicken!)

Wohl eher gentechnik-befürwortend:

Wissen, was ist.
Die transGEN-Datenbank.

Geben Sie ein, wozu Sie etwas wissen wollen: eine Pflanze, ein Lebensmittel, eine Zutat oder einen Zusatzstoff.
Sie erhalten Informationen über mögliche Anwendungen der Gentechnik…
Genfrei Gehen goes America: Kampagne für Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmittel
Dieser Artikel und weitere interessante aktuelle Beiträge auf www.transgen.de

Genfrei Gehen goes America: Kampagne für Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmittel

(04.10.2011) Mit einem Right2Know-March von New York nach Washington soll eine Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel auf die politische Tagesordnung in den USA gesetzt werden. Veranstalter ist ein Bündnis aus Umwelt- und Verbraucherorganisationen sowie mehreren Öko-Unternehmen. Doch selbst in der Organic Food-Branche ist man über die „europäische“ Anti-Gentechnik-Kampagne alles andere als erfreut.

Der Right2know-March ist ein Import aus Deutschland. Unter dem Motto Genfrei Gehen marschierte Josef Wilhelm, „Biopionier“ und Vorstand des Öko-Konzerns Rapunzel öffentlichkeitswirksam bereits nach Berlin und Brüssel. Nun will er sich auch in den USA für eine „gentechnikfreie Zukunft“ einsetzen.Finanziert von Rapunzel – und weiteren deutschen und amerikanischen Öko-Unternehmen – zieht der Right2know March von New York nach Washington, wo am 16. Oktober eine Schlusskundgebung stattfindet. Mit dabei: die in der deutschen Anti-Gentechnik-Bewegung bekannt gewordene Inderin Vandana Shiva und der kanadische Landwirt Percy Schmeiser.Der Zeitpunkt ist nicht schlecht gewählt, denn die Forderung nach Kennzeichnung für GM Food wird auch in den USA immer lauter. Seit fünfzehn Jahren werden dort gentechnisch veränderte Pflanzen großflächig angebaut. Bei Sojabohnen, Mais, Baumwolle und zuletzt auch Zuckerrüben haben sich gv-Sorten in der Landwirtschaft nahezu flächendeckend durchgesetzt. Dennoch trafen Forderungen nach einer umfassenden Gentechnik-Kennzeichnung nach europäischem Muster bisher kaum auf Resonanz.Die amerikanische Lebensmittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) hält am Grundsatz einer strikt produktbezogenen Kennzeichnung fest: Ein Hinweis auf dem Etikett sei nur dann gerechtfertigt, wenn eine Gentechnik-Anwendung bei einem Lebensmittel zu veränderten Inhaltsstoffen oder Eigenschaften geführt habe. Eine prozessbezogene Kennzeichnung bei stofflich im wesentlichen unveränderten Produkten – wie bei nahezu allen derzeit angebauten gv-Pflanzen – lehnt die FDA weiterhin als „unwissenschaftlich“ und „irreführend“ ab.Erst als im letzten Jahr die FDA über die Zulassung von Lebensmitteln aus gv-Lachs zu entscheiden hatte, berichteten auch die Medien verstärkt über GM Food. In Kürze steht die Freigabe von gv-Zuckermais bevor, der ebenfalls unmittelbar als Lebensmittel verzehrt würde. Die zunehmende Verunsicherung vieler Verbraucher in den USA nutzen nun viele Umwelt- und Verbraucherorganisationen, die Forderung nach Kennzeichnung weiter zu popularisieren. In Kalifornien ist gerade eine Unterschriften-Kampagne angelaufen mit dem Ziel, mit den US-Wahlen im November 2012 auch über eine verpflichtende Gentechnik-Kennzeichnung abstimmen zu lassen.Auch die aktuelle Kampagne um den Right2Know March versucht, eine „europäische“ Kennzeichnung durchzusetzen. Jeder habe ein Recht darauf, „zu wissen, was er isst“. Dann, so Ronnie Cummins von der Organic Consumers Association in einem Video-Spot, hätten auch die Verbraucher in den USA „Wahlfreiheit“ und könnten wie in Europa Gentechnik-Lebensmittel vom Markt verschwinden lassen. Die Konsumenten sollten sich weigern, „Versuchskaninchen“ für die Agro- und Lebensmittelkonzerne zu sein.Doch dieser radikale Anti-Gentechnik-Kurs ist auch im wachsenden Bio-Sektor der USA nicht unumstritten. So wird der Right2Know March vor allem von kleinen Bioläden und Kooperativen unterstützt, während die großen Handelsketten wie Whole Foods eher auf Distanz gehen. In Internet-Blogs beschwerten sich Aktivisten, dass sich Whole Foods weigere, seine Läden für Veranstaltungen zur Kennzeichnungs-Kampagne in Kalifornien zur Verfügung zu stellen.Da der Anbau von gv-Mais in den USA die Regel ist, enthalten auch Futtermittel für die ökologische Milch- und Fleischerzeugung GVO-Anteile bis zu zwei Prozent. Eine kompromisslose Anti-Gentechnik-Kampagne, so die Befürchtungen aus der Organic-Food Branche, könne bei den Verbrauchern Erwartungen wecken, die realistischerweise nicht mehr zu erfüllen seien. Damit, so Charles Benbrook, leitender Wissenschaftler beim Organic Center und auch in Europa für seine Kritik an der Gentechnik bekannt, würde „das Vertrauen untergraben, das immer mehr Verbraucher zu Organic Food aufgebaut haben.“Und auch das Non GMO Project, zu dem sich große Teile der Organic Food Branche zusammengeschlossen haben, stellt in einer öffentlichen Erklärung klar, dass der Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) im Herstellungsprozess zwar strikt verboten sei, jedoch keine „Garantie für 100-prozentige GVO-Freiheit übernommen werden könne. GVO-Verunreinigungen könnten minimiert, aber nicht ausgeschlossen werden.Anders als die Anti-Gentechnik-Bewegung in Europa geht die amerikanische Öko-Branche davon aus, dass eine Koexistenz zwischen konventioneller Landwirtschaft – in der Regel mit Gentechnik – und ökologischer Erzeugung möglich ist.

Vortrag von Bruno Baumann:

TIBET – Pilgerwege zum Kailash

11.11.2011 Audimax Wien (1, Dr. Karl Luegerring 1)
ab 19 Uhr: Kulinarisches vom Tibet Restaurant
19.30 Uhr: Live.Musik mit Wild Yak

20.00 Uhr: Vortrag „Tibet“

Karten: Bank Austria, Uniportier
Infos + Reservierungen: http://www.allesleinwand.at

 

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