Rheinauer Thesen zu den Rechten von Pflanzen >
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Diese Initiative steht stellvertretend für die
Pflanzen- und Tierrechte,
die noch nicht wirklich in unserer Gesellschaft verankert sind.
“Tiere und Pflanzen sind auch nur Menschen”… (frei nach Konrad Lorenz)
Auch sie wollen leben, sie denken und fühlen… Tiere und Pflanzen sind unsere kleinen Brüder und Schwestern (Bruno Gröning). Was aber zur Zeit auf der Welt mit ihnen geschieht, schreit zum Himmel.
LIFE IS LIFE IS LIFE ist eine überparteiliche internationale Institution.
Sie versteht sich nicht nur als eine erste Tier- bzw. Pflanzenschutzorganisation, sondern möchte der Kreatur, die sich nicht selber in unseren Gremien Gehör verschaffen kann, ein Sprachrohr sein.
Zum Wohle aller Wesen möchte sie sich überall dort, wo es um Weichenstellungen der Menschheit für die Zukunft unseres Planeten geht, einbringen.
Zur Zeit ist es leider nicht viel mehr als eine Absichtserklärung, aber beim symbolischen Stein, den man ins Wasser wirft, möge sich auch an diesem Kristallisationspunkt etwas Ersprießliches manifestieren.
Ziele:
Informationen aus unterschiedlichsten Quellen – z.B. Forschung, Alltagsbeobachtungen, Vergleiche unterschiedlicher Kulturen, metaphysische Erklärungen,… sammeln und dokumentieren: Wie denken, fühlen, reagieren Lebewesen, Rückschlüsse aus ihrem Verhalten,…
Öffentlichkeitsarbeit zum Thema “Ehrfurcht vor der Schöpfung, Respekt vor allen Lebewesen, Dankbarkeit für alles, was uns anvertraut ist” leisten
Einige Kernaussagen dazu:
Tiere und Pflanzen sollen respektvoll behandelt werden.
Ökologie und Umweltschutz sollten so normal sein wie das Atmen.
Gentechnologie ist etwas, was Menschen können, aber nicht sollen.
Wer versteht, daß Pflanzen fühlende Wesen sind, auch wenn ihre Wahrnehmung eines andere ist als unsere, wird anders mit ihnen umgehen. Der Einsatz von Giften beispielsweise ist dann wohl ziemlich problematisch, und auch sonst werden wir leider erkennen müssen, wie barbarisch wir bisher agiert haben.
10 Prämissen und 10 Gebote für eine neue Zeit >
Die folgenden Gedanken hat uns die Kärntner Autorin Sieglinde Jank-Arrich zur Verfügung gestellt.
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Die traurige Kuh
01 – 11 – 2009
Warum bin ich als Kuh nur geboren?
Ich wäre gerne ein Mensch, so wie du,
dann könnte ich all meine Kinder behalten,
müsste sie nicht machtlos hergeben, immerzu.
Wäre ich nur ein Mensch, o dass wäre schön,
ich hätte Kinder, viel an der Zahl.
Wir würden gemeinsam wohnen und schlafen,
doch als Kuh erlebe ich so viel Qual.
Warum nur, ihr Menschen, warum nur, warum,
benutzt ihr mich nur, bedenkt ihr denn nicht
das auch ich eine glückliche Kuh gerne wäre:
und das ihr nicht immer mein Mutterherz bricht.
Dies gilt auch für viele andere Tiere!
Sieglinde Jank-Arrich
—
Der Schmerz
der gefolterten Erde
sieht mir manchmal
aus dem Spiegel
entgegen.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Art
Jedes Tier
lebt nach seiner Art,
nur der Mensch
fällt aus der Art.
Er wird langsam
zu einem Produkt.
Wie lange,
Mensch,
verschläfst du noch?
Sieglinde Jank-Arrich
—
Alles
was wir
den Mitmenschen,
den Tieren
so wie
der gesamten Natur
antun,
fällt auf uns zurück.
Die Zeit
und der Himmel
führen
ihr Tagebuch.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Verwandlung
Die Schreie
der gemarterten Tiere
verwandeln sich
in Sturmböen
und fegen über die Erde.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Ursache – Wirkung
Es ist gut,
das jede Ursache
eine Wirkung hat,
und alles
einmal
auf den Verursacher
zurückfällt.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Im Seufzen
des Windes
fühle ich
das Klagen der Erde.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Es gibt immer
neue Krankheiten,
deren Weichen
schon vor Jahren
gestellt wurden.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Erst,
wenn die Herrscher
der Welt,
den Sinn des Lebens
erfassen,
ist dies der Anfang
vom Frieden
in der Welt.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Der Schrei des Waldes
Ich bin der Schrei des Waldes.
Könnt ihr mein Klagen hören?
Es liegt noch in der Luft,
steigt auf zu den Gestirnen
und kommt in Verwandlung
zurück zur Mutter Erde.
Irgendwann.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Liebe Mutter Erde
Bald
werden es
alle Menschen
erkannt haben,
dass Du
unsere Lehr –
und Nährmutter bist.
Dann
werden sie wieder
ehrfurchtsvoll und achtsam
mit Dir umgehen.
Sieglinde Jank-Arrich
—
Die Mutter Erde
gehört nicht den Menschen,
sondern der menschliche Körper
gehört der Erde,
denn er wird von ihr ernährt
und deshalb wieder zur Erde.
Darum sollten wir
weder den eigenen Körper
noch die Umwelt vergiften.
Zum Wohle
von ALLEM was IST.
Sieglinde Jank-Arrich
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Kraft
Wenn die Kraft
eines Grashalmes
Betonwände sprengt,
welche Kräfte
müssen Gedanken haben,
welche,
von vielen Menschen,
zu selben Zeit gedacht,
auf ein einziges Ziel gerichtet sind:
Sie sprengen Mauern.
Sieglinde Jank-Arrich
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Tierschutz
Der Mensch schützt die Tiere.
Doch
vor wem schützt er sie?
—–
Der Freiheit beraubt,
hinter Gitter gesperrt,
und der Mensch sagt, er liebe die Tiere.
—–
Die Tiere,
sie werden gefangen, gezähmt,
und den Menschen zur Schau gestellt.
Was wäre, wenn es umgekehrt wäre?
—–
Nur ein Gedanke
beruhigt mein Herz.
Nämlich:
Vielleicht glauben die Tiere
hinter den Gittern
dass wir die Gefangenen sind.
—
Aus dem Buch ,,Nach langem Suchen“
Sieglinde Jank-Arrich