Elisabeth Sabler


Elisabeth Sabler, 0699 / 1913 0763

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Porträt und Positionierung: Bioniere

Plattform Gen Dialog EU

LB Krone 5.4.12 Gentechnik-1 PDF


23. September 2010:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100930_OTS0084/praesidentin-der-europaeischen-lebensmittelbehoerde-gehoert-zur-gentech-lobby

Präsidentin der europäischen Lebensmittelbehörde gehört zur Gentech-Lobby

Utl.: Greenpeace fordert die Einrichtung einer unabhängigen Lebensmittelbehörde =

Wien (OTS) – Die Umweltorganisation Greenpeace übt heftige Kritik an der gestern bekannt gewordenen Doppelrolle der Präsidentin der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) Prof. Diana Bánáti. Diese sitzt nämlich gleichzeitig im Vorstand des ILSI (International Life Sciences Institut), einer großen Lobby-Vereinigung der Gentech-Industrie. Bislang wurde dieser Interessenskonflikt von Diana Bánáti verschwiegen. José Bové, Mitglied der Grünen Fraktion im Europäischen Parlament, hat diese Verbindung nun aufgedeckt. „Die Gentech-Industrie hat ihre Leute inzwischen bis in die Spitze der wichtigsten Lebensmittelbehörde, der europäischen EFSA, geschleust. In dieser Form ist die EFSA nicht mehr als eine Alibi-Einrichtung zur Scheinprüfung von Gentech-Pflanzen. In Anbetracht der Lage brauchen wir ein sofortiges EU-weites Moratorium auf alle weiteren Gentech-Zulassungen“, kommentiert Philipp Strohm, Gentechnik-Sprecher von Greenpeace.

Die Ungarin Prof. Diana Bánáti ist seit Juli 2008 Präsidentin der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Die Aufgabe der EFSA ist es, auf wissenschaftlicher Basis die Sicherheit von Lebensmitteln für rund 500 Millionen Menschen in Europa zu prüfen. ILSI hingegen, ist eine der größten privaten Lobby-Vereinigungen der Gentechnik-Industrie. Sie besteht aus Mitgliedern wie Monsanto, Bayer, BASF oder Syngenta. Bánátis Position innerhalb dieser Vereinigung widerspricht direkt ihrem Amt als Präsidentin der EFSA.

Die EFSA hat seit ihrem Bestehen noch keine einzige Gentech-Pflanze abgelehnt. Der Beurteilung der  EFSA entsprechend, schlägt die Europäische Kommission die jeweilige Pflanze den Mitgliedstaaten zur Zulassung vor. Hier gab es in der Vergangenheit häufig Streit, da einige Staaten, darunter Österreich, das Risiko des Anbaus von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) erkennen. Um diesen Streit zu umgehen, hat die Kommission jetzt vorgeschlagen, den Anbau in Zukunft nationalstaatlich zu regeln. Greenpeace sieht in dieser Vorgehensweise Gefahren. Der Vorschlag würde zwar die Möglichkeiten Österreichs für Verbote von GVO erweitern, insgesamt würde dadurch aber der Anbau von GVO in Europa steigen, da GVO-freundliche Länder dann leichter anbauen könnten.

„Gentech-Pflanzen sind ein internationales Problem, wir brauchen daher auch internationale Lösungen. Der erste Schritt wäre eine unabhängige Lebensmittelbehörde einzurichten, die für die Sicherheit der Menschen arbeitet, nicht für sichere Umsätze der Gentech-Industrie“, fordert Strohm abschließend.

Rückfragehinweis:    Philipp Strohm, Gentechniksprecher Greenpeace, +43 664 612 67 21    Melanie Beran, Pressesprecherin Greenpeace, +43 664 612 67 18

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS – WWW.OTS.AT ***

OTS0084    2010-09-30/10:11

301011 Sep 10

GRP0001 0361

21. September 2010:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100921_OTS0127/erfolg-fuer-dem-gentechnik-wird-zum-wahlkampfthema

 

 

Erfolg für DEM: Gentechnik wird zum Wahlkampfthema =

Wien (OTS) – Gesundheitsminister Stöger persönlich hat bestätigt,
dass 83 % des konventionellen Tierfutters für die Fleischproduktion
Gensoja enthält. Nach Jahren der Untätigkeit möchte er nun ein
„Gentechnikfrei-Gütesiegel“ ausarbeiten lassen.
Großer Wermutstropfen ist, dass diesmal die SPÖ noch ein weiteres
Gütesiegel für gentechnikfreie Lebensmittel ausarbeiten will. Denn
von solchen Siegeln – meist mit Naheverhältnis zur ÖVP – gibt es
schon bisher jede Menge, von Milchherstellern ebenso wie z.B. von
Stadt Wien und Landwirtschaftskammer.
„Noch ein weiteres Gütesiegel stellt einen Mehraufwand für die
Bauern dar, und das bringt wieder eine Verteuerung der Nahrungsmittel
durch die Kosten der Zertifizierung.
Wenn es schon ein neues Gentechfrei-Zertifikat gibt, dann sollte
dieses österreichweit einheitlich und vor allem für die Bauern
kostenlos sein. Viel einfacher, effizienter und vor allem gratis wäre
ein generelles Verbot für AGRO-Gentechnik“, sagt Elisabeth Sabler.
„Gesundheitsminister Stöger und Umweltstadträtin Sima sollen sich
endlich für ein solches Verbot einsetzen. Und für den Fall, dass Sie
das nicht tun, müssen die Bürger selbst in einer verbindlichen
Abstimmung beschließen, ob sie Gentechnik auf ihren Tellern haben
wollen oder doch lieber richtige Lebensmittel“, verlangt die
Umwelt-Sprecherin der Plattform Direkte Demokratie.
Rückfragehinweis:
Elisabeth Sabler, 0699 / 1913 0763
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS – WWW.OTS.AT ***
OTS0127    2010-09-21/11:30
211130 Sep 10
PDD0001 0199

Presseaussendung von Elisabeth Sabler vom 26.8.2010 über die Plattform Direkte Demokratie:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100826_OTS0222/plattform-direkte-demokratie-fordert-mobilmachung-gegen-gentechnik-in-lebensmitteln

13.07.2010
Artikel in der Kleinen
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/eu/2402341/eu-erlaubt-verbot-genmais.story

30.08.2010
http://mail.scoop.at/Oesterreich/Gen-Mais-Verbot
Interessanter Weise ist der Link zum ORF tot.