Feilmeier: Dringende Warnung vor Agro-Gentechnik

Wirtschaft und Umwelt
Wie Monsanto Bauern weltweit in Abhängigkeit zu bringen versucht

Dringende Warnung vor Agro-Gentechnik

Von Kirsten Sundermann

Gut besucht war am Samstagnachmittag im Sternensaal des Erbacher Brauhauses eine Informationsveranstaltungen der Odenwälder Interessengemeinschaft für Gesundes Leben mit dem gelernten Landwirtschaftsmeister und Bankkaufmann Josef Feilmeier aus dem Landkreis Passau. Als Futtermittelhändler befasst er sich seit 1996 mit dem Thema Agro-Gentechnik und ist überzeugt davon, dass deren Einsatz weder für die Landwirtschaft noch für die Verbraucher Nutzen bringt, sondern ausschließlich Nachteile. Eine besondere Brisanz erhielt der Vortrag dadurch, dass im Rahmen der Grünen Woche in Berlin zeitgleich rund 22.000 aufgebrachte Bürger unter dem Slogan „Wir haben es satt!“ gegen Gentechnik und Dioxine in Lebensmitteln demonstrierten. Mehr…>

Ein Film über Josef Feilmeier von Bertram Verhaag
„Der Landhändler – ganz ohne Gentechnik“
läuft am
Sonntag, 20. Februar 2011, um 19 Uhr
im Bayerischen Fernsehen!


http://www.neues-deutschland.de/artikel/189970.die-saatgutpolizei-stand-vor-meiner-tuer.html

02.02.2011 / Wirtschaft
»Die Saatgutpolizei stand vor meiner Tür«

Zwei US-amerikanische Gentechnik-Kritiker sind derzeit auf Rundreise in Deutschland unterwegs

ND: Herr Rush, Sie haben einen zweijährigen, mehrere hunderttausend Dollar teuren Rechtsstreit mit dem Agrarkonzern Monsanto hinter sich. Was war passiert?
Rush: Monsanto beschuldigte uns des Vertragsbruchs und der Patentverletzung. Sie warfen mir, meinem Vater und meinen zwei Brüdern vor, wir hätten Saatgut des Konzerns zurückbehalten.

Ich baue unter anderem Soja an. Tatsächlich betrieb ich eine Mischung aus konventionellem Anbau und Gensoja-Anbau. Dafür – das konnte ich in dem Gerichtsverfahren auch beweisen – hatte ich für die Genpflanzen aber einen Vertrag mit einer anderen Firma.

Monsanto geht wegen möglicher Patentverletzungen sehr hart gegen Bauern vor. Der Konzern hat Privatdetektive in den ganzen USA und eine kostenlose Hotline, bei der Verstöße angezeigt werden können.

Eines Tages stand die Monsanto-»Saatgutpolizei« vor meiner Tür. Man stellte mir viele Fragen. Aber ich hatte ja nichts zu verbergen. Nachdem sie wieder gegangen waren, hörten wir lange Zeit nichts. Ein halbes Jahr später, im Mai 2000, erhielt ich einen Anruf von einem Anwalt, der von mir Unterlagen forderte. So begann das. Am Ende haben wir den Prozess gewonnen, er hat uns aber viel Zeit und sehr viel Geld gekostet.

Danach sind Sie vom konventionellen Anbau auf mehr Gensoja umgestiegen. Warum?
Rush: Ursprünglich hatten wir mit dem Anbau begonnen, weil die Technologie ganz offensichtlich auch Nutzen hatte. Das Unkraut auf den Feldern war gegen konventionelle Herbizide zum Teil resistent geworden. Dann brachte Monsanto das Breitbandherbizid Roundup auf den Markt, und dazu entsprechendes Saatgut, das eine Toleranz gegenüber Roundup aufweist.

Dann kam aber auch hinzu, dass der Verzicht auf Genanbau mit einer Reihe von Verpflichtungen verbunden war, nachdem die patentierten Samen auf dem Markt waren. Das Patentrecht wurde sehr streng interpretiert und man wäre bei jeder noch so kleinen Verunreinigung für die Präsenz von Gentechnik-Pflanzen auf dem eigenen Ackerland verantwortlich gewesen.

Zudem: Der Marktanteil von gentechnisch modifiziertem Soja liegt in den USA bei 93 Prozent. Es ging auch um eine ökonomische Grundlage. Jetzt steige ich aber vermehrt wieder auf konventionellen Anbau um.

Wie kam es dazu?
Rush: Das hat vor allem zwei Gründe. Zum einen entwickelt sich der Nutzen des Roundup-Herbizids zurück. Auch dagegen entwickeln die Unkräuter jetzt Resistenzen. Ich habe somit wieder dasselbe Unkrautproblem wie zuvor.

Zum anderen entwickeln sich sogenannte Premium-Märkte (z.B. Biomärkte, Anm. I.B.), auf denen wir Einnahmen über dem Durchschnitt erzielen können, durch den Widerwillen der Verbraucher, Gentechnik zu konsumieren.

Freese: Der Biomarkt wächst sehr schnell, derzeit sehen wir ein Wachstum um 10 bis 15 Prozent.

Rush: Ich sehe sogar 20 Prozent. Unsere besten Kunden sind junge Mütter. Die Konsumenten wünschen sich gesündere Lebensmittel und eine umweltverträglichere Landwirtschaft. Das steuert letztlich die Märkte.

Was wird jetzt aber aus dem Unkrautproblem, von dem sie sprachen?
Rush: Beim Sojaanbau müssen wir im Moment auch wieder einige der alten Pestizide einsetzen. Das ist viel schwieriger und teurer. Monsanto will nun ein neues Herbizid auf den Markt bringen, Dicamba. Und die entsprechenden Pflanzen dazu.

Dicamba hat jedoch unakzeptable Nebenwirkungen: Es ist ein sehr flüchtiges Herbizid, das bei Wärme verdunstet und dann in Wölkchen wandert. Wenn es abends kühler wird, setzt sich das Dicamba wieder ab. Die Pflanzen, auf denen es landet, tötet es aber.

Freese: Es ist zu befürchten, dass viele Farmer versuchen werden, sich gegen dieses Risiko abzusichern und daher auch auf Dicamba-resistente Pflanzen umsteigen. So wird eine immer bösartigere Spirale geschaffen.

Fragen: Ina Beyer

Auf deutscher und EU-Ebene stehen bald wieder wichtige Entscheidungen zur Gentechnik in der Landwirtschaft an. Der Genmais MON810 des Agrarkonzerns Monsanto, der derzeit in mehreren EU-Ländern, auch Deutschland, verboten ist, könnte im Frühjahr zugelassen werden.

In den USA wird seit Mitte der 1990er Jahre gentechnische Landwirtschaft im großen Stil betrieben. Zwei Gentechnik-Kritiker aus den USA sind derzeit auf Rundreise in Deutschland unterwegs, um die Bauern hierzulande aus bäuerlicher wie wissenschaftlicher Sicht über Vor- und Nachteile der Gentechnik und die aktuellen Entwicklungen in den USA zu informieren.


http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/fast_nur_noch_umweltfreundliche_soja_bis_2014_1.9300602.html

1. Februar 2011, Neue Zürcher Zeitung

Fast nur noch «umweltfreundliche» Soja bis 2014

Kritik am WWF wegen internationalen Soja-Labels – Bauern wollen Futteranbau im Inland fördern

Die hiesige Fleischproduktion ist auf importiertes Kraftfutter aus Soja angewiesen. Doch der Anbau von Soja verursacht Umweltprobleme. Deshalb soll nur noch als «umweltfreundlich» zertifizierte Soja eingeführt werden – was auch umstritten ist.

Markus Hofmann

Soja ist eine vielseitige Pflanze. Sie wird als Nahrungs- und Futtermittel verwendet oder dient der Herstellung von Farben und Kosmetika, um nur einige Beispiele zu nennen. 2008 wurden weltweit 220 Millionen Tonnen Sojabohnen geerntet, 85 Prozent davon gehen in die Tierfütterung, sprich in die Fleischproduktion. Die USA, Brasilien und Argentinien sind die grössten Produzenten. Die Schweiz importiert jährlich rund 250 000 Tonnen Soja, die ebenfalls überwiegend als Futtermittel Verwendung finden, insbesondere für Hühner und Schweine, die kein Raufutter verzehren, sowie für Rinder. Doch an der Soja kleben Makel. Ihr Anbau geht auf Kosten der Natur. Tropenwälder und Savannen in Südamerika müssen Sojafeldern weichen. Und es stellen sich soziale Probleme. So würden mit dem grossflächigen Anbau die Landrechte von Kleinbauern oder der indigenen Bevölkerung verletzt, lautet die Kritik.

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Leichter Preisanstieg möglich

Soja-Importeure in der Schweiz arbeiten deshalb seit mehreren Jahren daran, Standards für den Sojaanbau zu entwickeln. 2004 haben Coop und die Umweltschutzorganisation WWF die «Basler Kriterien» festgelegt, die eine umwelt- und sozialverträgliche Produktion gewährleisten sollen, im Juni 2006 trafen die ersten Tonnen Soja, die den Kriterien genügten, im Basler Hafen ein. Inzwischen sind drei weitere Standards geschaffen worden, die sich auf die Basler Kriterien stützen. Es gibt Richtlinien von Bio Suisse, von Pro Terra und vom «Round Table on Responsible Soy» (RTRS), dem «Runden Tisch für verantwortungsvolle Soja».

Letzte Woche hat das Soja-Netzwerk Schweiz die Futtermittelimporteure dazu aufgerufen, in Zukunft auf Sojaproduzenten zu setzen, die gemäss einer der vier Richtlinien arbeiten. Zurzeit zählt das Netzwerk zwölf Organisationen, darunter neben Coop und WWF etwa die Migros, Fenaco, Suisseporc und der Schweizerische Bauernverband. Bis Ende 2011 sollen 60 und bis 2014 mindestens 90 Prozent der importierten Futtermittel-Soja zertifiziert sein. Darauf einigten sich die Netzwerk-Mitglieder vertraglich.

Der Preis der Soja-Importe könnte wegen der erforderlichen Label leicht steigen, der Fleischkonsument werde davon allerdings kaum etwas spüren, sagt Stefan Kausch vom Soja-Netzwerk. Die Schweiz führe lediglich gentechfreie Soja ein, und deren Produzenten erfüllten die ökologischen und sozialen Anforderungen bereits gut. Würden aber weitere Länder gentechfreie Soja bevorzugen, könnte der Preis wegen der Angebotsverknappung steigen, sagt Kausch. Zurzeit bezieht die Schweiz Soja vorwiegend aus Brasilien. Dort ist der Anteil der Gentech-Soja aber im Steigen begriffen, sie wird mittlerweile auf 70 Prozent der Anbaufläche produziert. Die USA und Argentinien bauen fast ausschliesslich gentechnisch veränderte Soja an.

Expansion des Anbaus erlaubt

Die vier verschiedenen Richtlinien, auf die sich die Importeure stützen sollen, unterscheiden sich in den Anforderungen. Die strengsten Vorgaben macht Bio Suisse, am wenigsten weit reichen die Kriterien des RTRS. Am Runden Tisch für verantwortungsvolle Soja entzündet sich denn auch immer wieder Kritik. 2006 wurde er unter Mitwirkung des WWF in der Schweiz gegründet, unterstützt wird er auch vom Staatssekretariat für Wirtschaft. An ihm beteiligen sich nicht nur verschiedene Nichtregierungsorganisationen, sondern auch die Landwirtschaft und die Industrie. Auf der Mitgliederliste finden sich zum Beispiel Syngenta, Monsanto, Unilever, Bayer Crop Science sowie BP und Shell, da Soja auch der Biodiesel-Produktion zugeführt wird.

Dass der RTRS gentechnisch veränderte Soja erlaubt und dies unter einem Label, das der Gentechnik-kritische WWF gutheisst, stösst einigen Naturschutzorganisationen sauer auf. Corina Gyssler, Sprecherin des WWF, ist sich dessen bewusst. Zurzeit arbeite der Runde Tisch an einem zweiten Standard, der auf gentechfreie Soja zugeschnitten sein solle, sagt sie. Auch dem nicht unproblematischen Anbau von Soja für die Treibstoffherstellung widmet sich das Gremium.

Gerügt wird auch die grundsätzliche Ausrichtung des RTRS. So postuliert er, dass «die Expansion des Sojaanbaus» verantwortungsvoll» sei. Vielen Natur- und Klimaschützern ist dies ein Dorn im Auge. Sie verlangen, dass die Sojaproduktion eingeschränkt werden muss, um nicht nur dem Raubbau an der Natur, sondern auch dem Anstieg von Treibhausgasemissionen Einhalt zu gebieten, der zu einem beträchtlichen Teil auf den wachsenden Fleischkonsum zurückzuführen ist. Gyssler vom WWF weist darauf hin, dass die Ausweitung des Sojaanbaus an bestimmte Voraussetzungen geknüpft sei. So dürfen dafür keine Primärwälder geopfert werden, und der zusätzliche Anbau muss auf Brachen stattfinden, die vor einem Stichdatum bereits für die Landwirtschaft bestimmt gewesen sind und auf denen sich kein neuer Wald gebildet hat.

Trotzdem wird dem WWF vorgeworfen, dass er sich des «greenwashing» schuldig mache: Unternehmen wie der Gentech-Multi Monsanto, die auf der Anklagebank von Naturschützern sitzen, könnten sich mit dem RTRS-Label schmücken. Gyssler sagt, dass der Runde Tisch als ein «offenes Forum» konzipiert worden sei, an dem von den Kleinbauern bis zu den Grosskonzernen alle Platz fänden. Schliesse man die Industrie aus, werde man nie auf den Weg zu einer umweltfreundlichen Sojaproduktion gelangen, sagt sie. Der WWF setze auf pragmatische Lösungen, die mit der Industrie zusammen erarbeitet würden. Andernfalls kämpfe man als «David gegen Goliath» und erreiche kaum etwas. Der WWF gebe seine Unabhängigkeit nicht auf. Sehe er sich missbraucht, verlasse er den Runden Tisch.

Weniger extensivieren

Um sich bei der Fleischproduktion weniger von Soja-Importen abhängig zu machen, könnte man auch in der Schweiz die Dinge an die Hand nehmen. Eine radikale Lösung bestünde darin, nur noch so viele Tiere zu halten, wie der eigene Boden an Futter hergibt. Für den Schweizer Bauernverband (SBV) sei dies der falsche Weg, sagt Martin Rufer, der beim SBV für Märkte und Ökologie zuständig ist. Reduziere man in der Schweiz die Tierbestände oder erhebe man auf ausländischen Futtermitteln eine Lenkungsabgabe, würde mehr Fleisch importiert, womit man die Probleme ins Ausland verlagere. Solange das Fleisch nachgefragt werde, wolle man Fleisch anbieten, das gemäss den hiesigen Tier- und Umweltschutzbestimmungen produziert worden sei.

Der SBV hat nun eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die bis zum Herbst aufzeigen soll, wie der Futtermittelanbau in der Schweiz gefördert werden kann. Eine Möglichkeit bestehe darin, den Druck, den die Agrarpolitik auf den Ackerbau ausübe, zu lockern, sagt Rufer. In den letzten Jahren seien zu grosse Anreize für die Extensivierung geschaffen worden. Wolle man wieder mehr Futtermittel in der Schweiz anbauen, müsse man die Tendenz hin zur Extensivierung hinterfragen.

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110201_OTS0186/koestinger-oesterreich-will-keine-gentechnik-auf-heimischen-feldern

Köstinger: Österreich will keine Gentechnik auf heimischen Feldern! =

Utl.: Selbstbestimmung für EU-Staaten in der Gentechnikfrage
rechtlich absichern =
Brüssel, 1. Februar 2011 (OTS) „Die Gentechnik lässt sich nicht
über einen europäischen Kamm scheren. Das nationale
Selbstbestimmungsrecht bei der grünen Gentechnik ist für mich
absolut notwendig“, betonte ÖVP-Agrarsprecherin Elisabeth Köstinger
in der heutigen außerordentlichen Sitzung des Agrarausschuss zum
Thema Selbstbestimmung der Mitgliedstaaten über den Anbau
gentechnisch veränderter Organismen (GVO). Die europäische
Kommission hatte im Vorfeld als Reaktion auf die Forderung von
mehreren Mitgliedstaaten einen Vorschlag vorgelegt, um dieses
Selbstbestimmungsrecht zu ermöglichen – der für Köstinger
allerdings wichtige Fragen offen lässt. ****
Für die ÖVP-Agrarsprecherin ist die Position klar: „Jedes Land
soll selbst bestimmen dürfen, ob es den Anbau von gentechnisch
veränderten Pflanzen zulassen will oder nicht. Österreich will
keine Gentechnik auf seinen Feldern und möchte darüber auch selber
entscheiden können! Die Meinung unserer Bauern und der Konsumenten
steht für mich an oberster Stelle! Wie viel heimische Konsumenten
von Gentechnik halten, zeigen aktuelle Konsumentenumfragen: Bis zu
80 Prozent sprechen sich dezidiert dagegen aus und geben
gentechnikfreien Lebensmitteln eindeutig den Vorzug.“
Aufgrund der klein strukturierten Landwirtschaft ist Gentechnik
für Österreich ein Grenzfall. „Die Bauernhöfe liegen oft nahe
zusammen und die Felder grenzen unmittelbar aneinander. Im
derzeitigen Vorschlag der Kommission zur Koexistenz, also einem
risikolosen Nebeneinander von gentechnikfreien und gentechnisch
veränderten Pflanzen, ist für Landwirte keine Rechtssicherheit
gegeben“, kritisiert Köstinger und fordert Lösungen. Dabei sollen
gentechnikfrei produzierende Landwirte verstärkt geschützt und die
Haftungsfrage bei möglichen wirtschaftlichen Schäden eindeutig
geklärt werden.
Neuzulassungen von gentechnisch veränderten Pflanzen müssen
weiterhin auf EU-Ebene geregelt werden. Köstinger fordert hierbei
jedoch transparentere und umfassendere Zulassungsverfahren. „Diese
Risikobewertung bei Neuzulassungen von gentechnisch veränderten
Pflanzen muss auf eine breitere wie auch transparentere
wissenschaftliche Basis gestellt werden. Dazu bedarf es auch einer
strukturellen Aufwertung der für die Zulassung zuständigen Behörde
EFSA“, so Köstinger abschließend.
Rückfragen:MEP Elisabeth KÖSTINGER, Tel.: +32-2-284-5211
(elisabeth.koestinger@europarl.europa.eu)
Mag. Gerda Zweng, EVP-Pressestelle, Tel.: +32-488-876800
(gerda.zweng@europarl.europa.eu)
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INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS – WWW.OTS.AT ***
OTS0186    2011-02-01/14:17
011417 Feb 11
NVP0003 0322