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Hello Friends!
This letter is a call to action… we need your urgent support!
Once again the ugly face of GMO is rising above the parapet of parliamentary affairs in Poland and a crucial vote is imminent.
The situation so far..
We have managed to block any passage through parliament of a „GMO Act“ via which the present government would introduce ‚freedom of choice‘ for farmers to plant GM crops in Poland .
We have held mass ‚GMO Free Poland‘ picnics, staged press conferences, dressed up as Frankenstein potatoes, made street demos and sent thousands of letters to parliamentarians demanding a GMO Free Poland and a complete ban on the planting of GM crops. As a result more and more people are waking up to the incalculable risk associated with cultivating GM crops and ingesting GM foods.
However the corporate lobby, in cahoots with government, are using their financial clout and control over the media, to try to force GM foods and seeds into the public domain.
The situation today..
A second act of parliament concerning GMO is ‚The Seeds Act‘ and this is now being revived in order to find a new way of sneaking GM into the Polish food chain. Up until now the Seeds Act has contained a short phrase saying „No GM seeds will be permitted on the official seeds list“ (in Poland). But the government party (Civic Platform) and another party (PSL) have come together and voted to drop this phrase from the Act.. which means that GM seeds would become legal.
They have however, also done something extremely tricky: they have inserted a phrase saying „It is prohibited to trade GM seeds.” So you see what the game is: make those who oppose GMO think that government has introduced a ban (on trading) while at the same time the doors are opened for ‚GM planting‘ on the fields!
Simultaneously, this government is trying to restrict non hybrid, ‚regional‘ (traditional) seeds to just 10% of the seed market. The aim is clear: put the food chain in the hands of corporate agribusiness and knock out the small and independent producers and traders. This means the end of Real Food.
The Action!
We are calling for your help to arrest this madness. This ‚Seeds Act‘ is due to be voted on in the Senate any day. It has already passed through the Lower House.
Please write now to:
1. the chairman of the Senate Bogdan Borusewicz
borusewicz@nw.senat.gov.pl , biuro@b-borusewicz.pl,
phone +48 58 320-84-83, fax +48 58 320-84-84),
2. to the Prime Minister Donald Tusk kontakt@kprm.gov.pl ,
tel.: +48 (22) 694 6000 fax: +48 (22) 625 26 37)
3. Please also send us a copy of your letter!
Call on them to stop this Seeds Act going through. Many Poles are crying out for us to ask for international help. Such help has been
invaluable in the past – and will be again now!
Just a couple of paragraphs expressing your solidarity with those who are demanding a GMO Free Poland/Europe could tip the balance in our favour. Short personal letters are much stronger than ‚ready‘ letters which are usually deleted en masse.
With warm wishes, Julian and Jadwiga
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ICPPC – International Coalition to Protect the Polish Countryside,
Międzynarodowa Koalicja dla Ochrony Polskiej Wsi
34-146 Stryszów 156, Poland tel./fax +48 33 8797114 biuro@icppc.pl
http://www.icppc.pl http://www.gmo.icppc.pl http://www.eko-cel.pl
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http://www.infoamazonas.de/2011/07/07/peruanische-regierung-knickt-vor-gentechnik-lobby-ein.html
Peruanische Regierung knickt vor Gentechnik-Lobby ein
7. Juli 2011
By D. Raiser
Die peruanische Regierung hat einem Beschluss des peruanischen Parlaments die Unterschrift verweigert, der ein 10jähriges Einfuhrmoratorium für genetisch modifizierte lebende Organismen (OVM) vorsah. Damit tritt das Moratorium vorerst nicht in Kraft und wird erneut den Kongressabgeordneten vorgelegt. Landwirtschaftsminister Jorge Villasante erklärte, ein 5jähriges Moratorium reiche vollkommen aus, um ein System zur Kontrolle der gentechnisch veränderten Organismen aufzubauen. Zudem verhindere das Moratorium die Einfuhr von Impfstoffen auf Basis von OVM und werde dem Handel mit den Mercosur-Staaten Brasilien, Uruguay und Argentinien, sowie den CAN-Staaten Bolivien und Kolumbien schaden.
Am 7. Juni hatte der peruanische Kongress beschlossen, den Import genetisch veränderter Organismen für Anbau und Züchtung für die kommenden 10 Jahre zu untersagen. Während dieser Zeit sollten neue Erkenntnisse gewonnen werden, ob OVM die peruanische Biodiversität beeinträchtigen. Im peruanischen Ministerkabinett gewann offenbar mit der nun erfolgten Entscheidung Landwirtschaftsminister Oberhand gegenüber Umweltminister Antonio Brack, der sich wiederholt für ein “Gentechnikfreies Peru” ausgesprochen hatte. In der Landwirtschaftskommission des Kongresses hatte Brack betont, Peru sei technisch nicht in der Lage, Gentechnik zu kontrollieren. Unterstützt wurde er dabei von zahlreichen Gentechnik-Gegnern, darunter die Gastronomievereinigung Apega, zahlreiche Landwirtschaftsverbände, sowie das Forum “Peru frei von Gentechnik”.
Der peruanische Kongress könnte nun auf dem 10jährigen Moratorium beharren, damit würde es auch ohne Unterschrift des Präsidenten in Kraft treten. Wahrscheinlich ist das nicht, da sich die Regierungspartei APRA, die im Moment auch den Kongresspräsidenten stellt, von Beginn an für ein kürzeres Moratorium ausgesprochen hatte und deshalb wohl versuchen wird, die Entscheidung weiter hinauszuzögern. Dann würde sich – wenn überhaupt – erst der neu zusammentretende Kongress nach dem 28. Juli wieder des Themas annehmen.
Kürzlich war bekannt geworden, dass einer der Berater des Landwirtschaftsministers in Fragen der Gentechnik, Alexander Grobman Tversqui, gleichzeitig über die NGO PeruBiotec Lobbyarbeit für die Gentechnik-Industrie betreibt. Das Ministerium trennte sich inzwischen von dem Berater.
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EU-Parlament beschließt, Staaten dürfen eigenständig über Anbau von Gen-Pflanzen entscheiden
Geschrieben von: BN-Redaktion
Donnerstag, den 07. Juli 2011 um 11:21 Uhr
Das Europäische Parlament hat am Dienstag einem Gesetzentwurf der EU-Kommission zugestimmt, nach dem die Mitgliedsländer der EU selbstständig über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen entscheiden können. Umweltverbände begrüßen den Beschluss: „Die Europaparlamentarier haben sich heute als Volksvertreter im besten Sinne erwiesen“, erklärt die Gentechnik-Expertin des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Heike Moldenhauer. Der Wunsch der Mehrheit der EU-Bürger sei berücksichtigt worden.
Mit dem Beschluss wird erstmals Rechtssicherheit für die Mitgliedsstaaten geschaffen. Er nennt konkrete Gründe, mit denen Nationalstaaten ihre Äcker freihalten können. U. a. können sie sich auf Umweltrisiken, z.B. Auskreuzung oder sozio-ökonomische Folgen berufen, z.B. wenn die Existenz von konventioneller oder biologischer Landwirtschaft durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen gefährdet werde. Ebenso können sie wissenschaftliche Unsicherheit geltend machen, wenn sich z.B. die Aussagen von zwei Studien über das Risiko von Gen-Pflanzen widersprechen.
Die einzelnen Staaten können nun auf ihrem gesamten Hoheitsgebiet oder auch nur in Teilen den Anbau von Gen-Pflanzen, die von der europäischen Lebensmittelbehörde zugelassen worden sind, verbieten. Bevor der Beschluss in Kraft treten kann, müssen ihm allerdings noch die 27 Regierungen zustimmen. Dabei könnte es noch zu Konflikten zwischen Ländern kommen, die der Gentechnik offen gegenüberstehen, wie die Niederlande, Spanien oder einige osteuropäische Länder und denjenigen, die sie wie Österreich, Ungarn oder Luxemburg strikt ablehnen. Auch in Deutschland werden derzeit kaum gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Bundes-Agrarministerin Ilse Aigner (CSU) gilt allerdings als Befürworterin der Gentechnik.
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******** SOMMERPAUSE DER GENNETZ-REDAKTION VOM 9. – 23. JULI 2011! *******