Ernährungssouveränität
http://www.youtube.com/watch?v=KttpTMUnceM&feature=player_embedded
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Gentechnik-Bericht – Maier: FPÖ hat Leseschwierigkeiten =
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Johann Maier weist
im Gespräch mit dem SPÖ-Pressedienst darauf hin, dass die FPÖ als
einzige Partei den Gentechnikbericht im Gesundheitsausschuss heute,
Donnerstag, nicht zur Kenntnis nehmen wollte. Die Vorsitzende des
Gesundheitsausschusses, FPÖ-Abgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein,
begründete dies damit, dass der Bericht nur 30 Seiten habe und das
Thema nicht ernst genug genommen werde. „Der Bericht hat allerdings
mehr als 200 Seiten, offensichtlich leidet die FPÖ unter
Leseschwierigkeiten“, zeigt sich Maier über die Unwissenheit der FPÖ
verwundert. Die Aussage der FPÖ kann somit nur als Ausrede gewertet
werden, dem Bericht nicht zuzustimmen. ****
Maier stellt klar: Der Bericht umfasst die gesetzlich vorgesehene
Darstellung der Anwendung der Gentechnik in Österreich. Besondere
Bedeutung werde der sogenannten Roten Gentechnik beigemessen, deren
Wichtigkeit für Patientinnen und Patienten unterschätzt wird. Bei der
Roten Gentechnik, die die Bereiche umfasst, die die Medizin
betreffen, kommt es insbesondere auf den Schutz der Gesundheitsdaten
an, so Maier.
Die Ergebnisse der im Berichtszeitraum abgehaltenen Sitzungen der
Gentechnikkommission und ihrer drei wissenschaftlichen Ausschüsse
sind ebenso Gegenstand des Berichtes wie die erfolgten Tätigkeiten
und geplanten Projekte auf legistischer Ebene zur Anpassung des
Gesetzes an den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik im
Lichte des stetigen Fortschritts auf dem Gebiet der Biotechnologie.
Weiter wird aus dem Bereich der Vollziehung des Gentechnikgesetzes,
der sich in drei Abschnitte gliedert, die Zahl der Anmeldungen und
Zulassungsanträge und die dabei erörterten fachlichen Fragen sowie
die Ergebnisse behördlicher Kontrollen dargestellt. Auch werden die
Entwicklungen auf EU-Ebene und im internationalen Zusammenhang
beleuchtet und informiert, wie die Leitlinien der Europäischen
Kommission aus dem Jahr 2003 für nationale Maßnahmen zur Koexistenz
gentechnisch veränderter, konventioneller und ökologischer Kulturen
implementiert wurden. „Das ist nur ein kleiner Auszug was der Bericht
alles enthält. Das nächste Mal erwarten wir, die Vorsitzende des
Ausschusses und die FPÖ-Abgeordneten über die Inhalte der Punkte der
Tagesordnung zumindest informiert sind. Ansonsten ist keine
ernsthafte Diskussion möglich“, so Maier. (Schluss) sv/sl/mp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=1004
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http://science.orf.at/stories/1691168/
Molekularbiologie (erstellt am 01.12.2011)
Ansatzpunkt für Gift
Die Studie in „Cell Stem Cell“:
„Forward and Reverse Genetics through Derivation of Haploid Mouse Embryonic Stem Cells“ von Ulrich Elling et al.
Ob Al Kaida im Sommer dieses Jahres mit einer Drohung oder auch „nur“ eine Bande von vier 65- bis 75-jährigen US-Staatsbürgern im US-Staat Georgia vor kurzem mit Plänen für Anschläge gegen US-Regierungsstellen (Steuerbehörden etc.) festgenommen wurden: Rizin, ein höchst giftiger Inhaltsstoff der Rizinusstaude (Ricinus communis), wurde als „Tatwaffe“ genannt. 1978 wurde der bulgarische Dissident Georg Markow in London bei einem Attentat mit einem Gift-Regenschirm damit umgebracht. Rizin führt auch schon in geringsten Dosen zum Tod. Und bisher gab es kein Gegengift.
Das Team um Ulrich Elling vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) identifizierte allerdings jetzt das Eiweißmolekül Gpr107 als Ansatzpunkt für die toxische Wirkung von Rizin. Umgekehrt: Zellen, die Gpr107 nicht besitzen, sind immun gegen das Gift. Der Wissenschaftler: „Nach unseren Erkenntnissen könnte man rasch ein Gegengift entwickeln, indem man etwa ein sogenanntes „small molecule“ (kleines, synthetisches Molekül, Anm.) bastelt, welches das Protein Gpr107 gezielt blockiert.“
Effiziente Screening-Methode
Das Forschungsergebnis ist das Ergebnis der Anwendung einer neuen Technologie, mit der man embryonale Stammzellen von Mäusen, die nur einen Chromosomensatz aufweisen, schnell auf Mutationen screenen kann. Die Technik wurde im September dieses Jahres von Wissenschaftlern um den aus Österreich stammenden Wissenschaftler Anton Wutz (Universität von Cambridge) in „Nature“ vorgestellt. Beteiligt war laut IMBA auch Elling und Penninger. Das Verfahren erlaubt erstmals, das komplette Säugetiergenom in einem sinnvollen Zeitrahmen auf Mutationen zu untersuchen.
Bisher konzentrierte man sich bei Säugetieren, wie Mäusen, auf eine einzelne Mutation. Man verwendete RNA-Interferenz (Abschalten von Geninformationen) oder züchtete die passende Knock-out-Maus, um die Auswirkungen zu studieren. Während RNA-Interferenz nicht in allen Fällen funktioniert, dauert die Züchtung einer Knock-out-Maus zwei Jahre und ist sehr arbeitsaufwändig. Viel einfacher ist es, mit embryonalen Stammzellen zu arbeiten, die nur einen Chromosomensatz aufweisen (haploid statt diploid).
Penninger: „Wir haben es geschafft, Hefegenetik, bei der aufgrund des einfachen Chromosomensatzes sofort eine Gen-Mutation möglich ist, mit Stammzellbiologie zu verbinden. Ewig suchen wir Forscher schon nach so einem System!“ Die Wissenschafter konnten damit Millionen Gen-Mutationen nachstellen und deren Effekt untersuchen. Dabei stellte sich eben Gpr107 als Angelpunkt für das Rizin-Toxin heraus. Mit der Methode ließe sich aber auch nach Chemotherapieresistenz bei Krebszellen etc. forschen.
science.ORF.at/APA
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HANNIS BRIEF ANS CHRISTKIND
Liebes Christkind,
Also, ich beginne mal einen Brief an dich.
Vielleicht fallen mir die richtigen Wünsche ein, wenn ich zu schreiben anfange.
So vieles geht mir durch den Kopf.
Ja, jetzt hab’ ich’s!
Du bist unser liebes österreichisches Gabenbringerlein, daher bitte, bitte, tu was für Österreich.
Bitte:
Roundup soll verboten werden. Kompromisslos.
Keine gentechnisch veränderten Futtermittel mehr.
Keine gentechnisch veränderten Lebensmittel in den Supermarktregalen.
Ganz viele Politiker, die sich gemeinsam mit dem Volk empören und engagieren.
Klare Produktdeklaration.
Gütesiegel.
Ein komplett gentechnikfreies Österreich – liebes Christkind, bitte, lieber gleich eine gentechnikfreie Welt.
Gesunde Nahrungsmittel von heimischen Produzenten überall.
Vollwertige Nahrung in den Lokalen. Möglichst viel Vitales, Wohlschmeckendes, Vegetarisches.
Möglichst autarke Regionen.
Und dass alle Menschen in Harmonie mit dem Universum leben wollen.
Schütze die Pioniere überall, gib ihnen Kraft.
Ich bitte dich um ein Erwachen der Konsumenten.
Bitte hilf, dass sich viele Menschen engagieren.
Ja, liebes Christkind,
das alles wünsche ich mir von ganzem Herzen.
Und ich weiß, dass es viele andere Menschen auch tun.
Also bitte, bitte!
Vielleicht kann ja doch schon der eine oder andere Wunsch bis Weihnachten erfüllt werden?
Ach ja, und noch was, beutle bitte alle die ein bisserl durch, die meinen, da kann man eh nix machen.
Und die auch nichts zu einer Veränderung beitragen wollen.
Ja, das wäre schön, wenn du da ein wenig mithilfst.
Ok das wär’s schon mal.
Nicht nur wegen der Gentechnik hätte ich allerlei Weihnachtswünsche.
Aber dann würde der Brief zu lange werden.
Liebes Christkind, ganz einfach:
Ich wünsch’ mir, dass sich einfach alles zum Guten wendet und Ordnung bei den Menschen einkehrt.
Sonst wünsch’ ich mir eh nichts.
Ich glaube fest daran, dass meine Wünsche in Erfüllung gehen, und danke dir.
Ja, dir, liebes Christkind, wünsche ich auch etwas:
Frohe Weihnachten!
Deine Hanni,
die immer noch ganz, ganz fest an dich glaubt