Seite wird nicht mehr bearbeitet!
A R C H I V
http://www.elite-magazin.de/newsticker/Argumente-gegen-Genmais-abgelehnt-1290214.html
http://www.regionews.at/newsdetail/Kommt_Gentechnik_Saatgut_jetzt_durch_die_Hintertuer-71086
http://www.volksblatt.at/wirtschaft/ooe_felder_bleiben_gentechnikfrei_16112013/
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28364.html
13.11.2013 | Unzureichender Schutz der Umwelt durch Gentechnik-Atlas bestätigt
http://www.bauernzeitung.at/?+EU-Kommission+reicht++heissen+Maiskolben+weiter+&id=2500%2C1035603%2C%2C%2Cc1F1PSUyMCZjdD0xJmJhY2s9MQ%3D%3D
13.11.2013 EU-Kommission reicht heißen Maiskolben weiter
Die gentechnisch veränderte Maissorte 1507 soll in der EU zum Anbau zugelassen werden. Die Mitgliedsstaaten müssen darüber entscheiden.
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28091.html
09.09.2013 | Gentechnik-Snacks in Videotheken
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news-regional/news/de/28090.html
06.09.2013 |
ÖDP verleiht Gentechnik-Kritikern ‚Goldene Schwalbe‘
Preisverleihung „Goldene Schwalbe“ 2013, Foto: Ökologisch-Demokratische Partei
Gestern verlieh die Ökologische Demokratische Partei (ÖDP) mehreren Gentechnik-Kritikern die „Goldene Schwalbe“. Mit dem Preis werden Personen geehrt, die sich für Demokratie, Ökologie und das Gemeinwohl eingesetzt haben. Hauptpreisträger war Joseph Wilhelm, Gründer der Naturkostfirma Rapunzel, aber auch Josef Feilmeier, Händler von gentechnikfreien Futtermitteln, Bertram Verhaag, Filmemacher und Christiane Lüst, Gentechnik-Aktivistin.
Joseph Wilhelm ist vor allem für seine „Genfrei Gehen“-Märsche bekannt. Im Jahr 2007 durchquerte er Deutschland von Lübeck nach Lindau und 2009 von Berlin nach Brüssel, um einer gentechnikfreundlichen Politik und Lobby die rote Karte zu zeigen. Mit dem 2011 initiierten „Right2KnowMarch“ von New York nach Washington D.C. hat er wesentlich zur aktuellen Diskussion um die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln in den USA beigetragen.
Der Futtermittelhersteller Josef Feilmeier zeigt mit seiner konsequent gentechnikfrei gehaltenen Produktion, dass wider der Mär der Gentechnik-Industrie eine gentechnikfreie Fütterung ohne Probleme möglich ist. Die Werke von Bertram Verhaag, „Percy Schmeiser – David gegen Monsanto“ oder „Leben außer Kontrolle“ zählen zu den Dokumentarfilmen, welche die Probleme der Gentechnik in der Landwirtschaft sehr deutlich machen. Eine stetige politische Arbeit in Form von Petitionen und anderen Aktionen gegen Gentechnik ist Christine Lüst zu verdanken. [keh]
–
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28080.html
04.09.2013 |
Kampagne gegen Gentech-Kennzeichnung sammelt Millionen
US-Dollar (Foto: Ben Earwicker, Garrison Photography)
Im November wird im US-Bundesstaat Washington über eine Kennzeichnung von Gentechnik-Zutaten in Lebensmitteln abgestimmt. Anders als in der Europäischen Union besteht in den USA bislang keine Verpflichtung, solche Inhaltsstoffe auf der Verpackung anzugeben. Um die Wähler zu überzeugen, geben Befürworter und Gegner große Summen aus. Es ist zu vermuten, dass die Lebensmittel- und Agrarindustrie am Ende jedoch über die weitaus größere Kampagnenkasse verfügt.
Laut der Zeitung Seattle Times liegen beide Seiten momentan etwa gleichauf bei circa drei Millionen Dollar. Zu den Befürwortern eines Gentech-Labels gehört etwa der Seifenhersteller Dr. Bronner’s Magic Soaps, der allein 950.000 Dollar bereitstellte. Die größte Einzelspende für die Kennzeichnungsgegner betrug bisher 1,75 Millionen. Sie wurde am letzten Freitag von der Grocery Manufacturers Association locker gemacht. Die Organisation vertritt die Interessen zahlreicher Lebensmittelhersteller wie Nestlé, PepsiCo oder Unilever. Aber auch die Agrarkonzerne Monsanto, Syngenta, Bayer und Dow gehören zu den Mitgliedern. Sie verdienen Milliarden mit gentechnisch verändertem Saatgut und Pestiziden.
Die Einführung einer Gentechnik-Kennzeichnung könnte diesen Unternehmen wirtschaftlich schaden – viele Verbraucher würden wohl nach Alternativen in den Supermarktregalen suchen. Und auf Washington könnten weitere Bundesstaaten folgen, verschiedene Gesetzesinitiativen sind unterwegs. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Gentechnik-Hersteller und die Lebensmittelproduzenten, die ihre Pflanzen verarbeiten, noch weitere Mittel in die Kampagne gegen die Kennzeichnung pumpen werden.
Ähnlich war dies bei der bislang einzigen – und äußerst wichtigen – Abstimmung in Kalifornien, in dem mehr kaufkräftige Bürger leben als in vielen Ländern. Am Ende scheiterten die Befürworter von Gentech-Labels knapp an den Wahlurnen. Die Industrie hatte mehr als 40 Millionen Dollar investiert, um genau das zu erreichen. Davon kamen laut der Initiative California Right to Know allein acht Millionen von Monsanto und jeweils zwei Millionen von den deutschen Agrochemie-Firmen BASF und Bayer. Die Befürworter der Kennzeichnung hatten hingegen „nur“ neun Millionen Dollar zur Verfügung.
Die Debatte um eine verpflichtende Kennzeichnung ging danach aber weiter. Mittlerweile spricht sich die übergroße Mehrheit der US-Bürger und zahlreiche Politiker für ein Gesetz aus, das mehr Transparenz beim Lebensmittelkauf verspricht. [dh]