Widerstand in aller Welt, Feilmeier, Filmpreise

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1064476

Asien, Afrika und Lateinamerika wehren sich gegen Gentechnik-Pflanzen
5.11.2011
20 Umwelt- und Konsumentenschutzorganisationen in Indien, Asien, Afrika und Lateinamerika, die Interessen von Millionen von BürgerInnen vertreten, veröffentlichen gemeinsame Studie.

„The GM Emperor has no clothes“ ist der Titel der Studie, welche die Ergebnisse des Einsatzes von gentechnisch manipulierten Pflanzen in diesen Ländern zusammenfasst: „falsche Versprechungen, gescheiterte Technologien“.

Der Einsatz von gentechnisch manipulierten Pflanzen hätte die Lebensmittelsicherheit nicht erhöht und den Hunger in diesen Ländern nicht lindern können. Das sind gerne und oft verwendete Argumente der Gentechnik-Lobby, die sich als falsch herausgestellt hätten.

Auch der Einsatz von Pestiziden würde durch genmanipulierte Pflanzen nicht weniger werden, sondern sich sogar erhöhen.

Die StudienautorInnen kritisieren, dass die großen Firmen heute 70 Prozent des weltweiten Saatguts patentiert haben und zu überteuerten Preisen an Farmer verkaufen. In Indien, wo Monsanto laut Berichterstattung des Guardian rund 95 Prozent des Baumwoll-Saatguts besitzt und verkauft, hätten in den letzten 15 Jahren rund 250.000 Bauern wegen Überschuldung Selbstmord begangen.

http://www.spickmich.de/news/201111061700-blut-aus-reis-die-gentechnik-machts-moeglich

Blut aus Reis: Die Gentechnik macht’s möglich

Chinesischen Wissenschaftlern ist es der Nachrichtenagentur AFP zufolge gelungen, aus Reiskörnern das Protein Albinum zu synthetisieren. Dieses wird in der modernen Medizin benötigt, um Leberkrankheiten, Verbrennungen, Schockzustände und andere Krankheitsbilder zu behandeln. Bisher ließ es sich lediglich aus menschlichem Blut gewinnen.

Versuche an Ratten zeigten, dass sich das pflanzliche Albinum weder physikalisch noch chemisch vom „real stuff“ unterscheidet. Das ist vielversprechend, denn aufgrund mangelnder Blutspendebereitschaft herrscht Knappheit. 500 Tonnen des Proteins werden weltweit pro Jahr benötigt.

Der Haken: Da die genetisch manipulierten Reispflanzen „nur“ 2,75 Gramm Albinum pro Kilo produzieren, müssen sie in riesigem Stil angebaut werden. Das wiederum erscheint angesichts von Umweltauflagen und der Angst vor ungewollten Kreuzungen dieser Pflanzen mit „normalem“ Reis als bedenklich.

Biologen, Chemiker und Mediziner sind dennoch in heller Aufregung…


Betreff: Vier Auszeichnungen im Goldenen Oktober

Liebe Freunde und Kollegen,

sehr gerne gebe ich diese Information weiter. Bertram Verhaag, der auch unseren Fernsehfilm drehte, erhält für seine hervorragende Arbeit eine Auszeichnung nach der anderen. Ein Zeichen dafür, dass jeder Film bestens recherchiert ist und genau die Hintergründe aufzeigt. Bertram Verhaag hat mit seinen Filmen über die Agro-Gentechnik schon sehr viel dazu beigetragen, dass das Thema sehr viele Menschen erreicht und diese sehen, welche Abhängigkeit auf uns zukommt. Herzlichen Glückwunsch für diese Auszeichnungen.
Ein Goldener Oktober bescherte uns gleich drei Preise – nicht zu vergessen eine lobende Erwähnung bereits im September.
1.Salus – Journalistenpreis für „Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes“

Bertram Verhaag wird für seinen Dokumentarfilm „Gekaufte Wahrheit“ mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.
Der Dokumentarfilm greift das hoch bedeutende und journalistisch vernachlässigte Thema des „Kaufs von Wissenschaftlern“ auf.
In seinem bereits vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilm zeigt Verhaag, welche Folgen die Privatisierung von Wissenschaft hat.
Verhaag macht klar, dass nur noch ein Bruchteil aller Wissenschaftler im Bereich der Gentechnik weltweit unabhängig forschen und agieren kann.
Der Verlust der finanziellen Selbständigkeit von Universitäten führte dazu, dass bestimmte Lobbygruppen – wie die Gen-Lobby –
Einzug in die internationalen Univerversitäten finden konnten und die Unabhängigkeit der Forscher weitgehend verloren ging.

Dies ist der 8. internationale Preis für „Gekaufte Wahrheit“
2.Ekotop Filmfestival 2011 – Bratislava

Erster Preis „for popular Science“ für „Whistleblower“
3.Life Science Film Festival – Prag

„Award of the minister of agriculture“ für „Der Bauer der das Gras wachsen hört“
For an inspiring story of a farmer who found his own way of life, in the harmony of soul and nature.

Dies ist bereits der 6. Preis für „The farmer who hears the grass growing“
4.Atlantis Naturfilm Festival – Wiesbaden

Lobende Erwähnung für „Ehrfurcht vor dem Leben – Lasst uns über das Töten reden“

Wir möchten unsere Freude über diese Preise mit Euch teilen.

Ebenso teilen möchten wir mit euch ein 45 min. Interview, das Bertram im Alpenparlament TV gegeben hat zu „Gekaufte Wahrheit“. Sehr informativ und anregend!

Weiter gibt es zu melden, dass „Gekaufte Wahrheit“ seit 14.10.11 auch in Österreich in den Kinos zu sehen ist,
einzelne Spielorte finden Sie auf der Homepage zum Film http://www.gekauftewahrheit.de

In Deutschland ist der Film ebenfalls weiterhin im Kino und wir nähern uns langsam aber stetig der 10.000 Zuschauer Marke. Not bad!

Hier noch einmal unsere letzte Mail für alle Interessierten und Unterstützer, die den Film weiter im Kino halten wollen:
Liebe Gentec-Aktive,
Der Film „Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes“ läuft bereits seit fünf Monaten kontinuierlich in den deutschen Kinos – in mehr als 80 Städten. Und vor ein paar Tagen erhielt der Film mit dem Salus-Journalistenpreis 2011 seine achte Auszeichnung!
Es soll genauso erfolgreich weitergehen! Damit noch mehr Menschen aufgeklärt werden über das vrantwortungslose Handeln von Agro Multis wie Monsanto, Bayer, BASF & Co. und die Vereinnahmung der Wissenschaft durch die Gentec-Industrie.

Ein Film über Geheimhaltung, Gefahr und Mut:
Árpád Pusztai und Ignacio Chapela haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind bedeutende Wissenschaftler und ihre Karrieren sind ruiniert. Beide Wissenschaftler arbeiten im Bereich der Gentechnik. Beide machten wichtige Entdeckungen. Beide sind gefährdet, weil sie die Mächtigen in Forschung und Industrie kritisieren, die dadurch ihre Investitionen bedroht sehen. Aussagen von Wissenschaftlern selbst belegen, dass 95% der Forscher im Bereich Gentechnik von der Industrie bezahlt werden. Nur 5% der Forscher sind unabhängig. Die große Gefahr für Meinungsfreiheit und Demokratie ist offensichtlich. Kann die Öffentlichkeit – können wir alle – den Wissenschaftlern noch trauen?
Für weitere Informationen, Pressematerial und Auszeichnungen sowie Kinoeinsätze  siehe: http://www.gekauftewahrheit.de.
Film-Trailer unter: http://www.youtube.com/watch?v=lGVIgvXDgIM
Einige Pressestimmen findet ihr im Anhang.

Es ist toll, wenn dieser wichtige und preisgekrönte Film in ganz Deutschland Vorführungen bekommt und am besten geht das mit dem Einsatz von engagierten Menschen und Gruppen.
Einfach den Kinobesitzer vor Ort ansprechen und ihm für eine oder mehrere Vorführungen Hilfe bei der Mobilisierung von Zuschauern anbieten und dann möglichst viele Gruppen als Mitveranstalter ansprechen. Infomaterial, wie Flyer, Infoblätter, Pressetext, -mappe, und -stimmen gibt es kostenfrei bei Denkmal-Film (s.u.) und teilweise zum Download auf www.gekauftewahrheit.de.

Da alle Menschen vom Thema Gentechnik betroffen sind, können gerne verschiedenste Vereine, Verbände und Einzelpersonen angesprochen werden (Imker, Naturschutzgruppen, Landwirte, Gärtnereien, Kirchenverbände usw.).

Die Organisation der Veranstaltung und alles Technische übernimmt der Besitzer des Kinos zusammen mit dem Vertrieb Eduard Barnsteiner (s.u.) – es entstehen somit keinerlei Organisationsaufwand oder Kosten – wichtig ist nur das Weitersagen des Termins an interessierte Menschen. Einfach Plakate und Flyer bei Denkmal-Film anfordern, diese mit dem Vorführtermin versehen und in Geschäften (Bäcker, Metzger, Einzelhandel, uws.) und in Kindergärten, Gaststätten, Schaukästen … aushängen.
Es sind auch Vorführungen an anderen Orten möglich, beispielsweise in Gemeindesälen. Hierfür liegen die Kosten bei 110 Euro – ein Betrag, den man bestimmt durch Spenden oder einen kleinen Eintrittspreis zusammen bekommt. Ansonsten läuft alles genauso wie bei einer Kinovorführung: Kostenfreies Werbematerial und Filmkopien gibt es über den Verleiher und Denkmal-Film.
Es sind schon viele sehr schöne Veranstaltungen entstanden – zum Beispiel mit gentechnikfreiem Essen im Vorfeld oder einem Filmgespräch im Anschluss. Der Regisseur Herr Verhaag kommt auch immer gerne zu Veranstaltungen, soweit es terminlich klappt. Eine Referentengebühr, Fahrtkosten und gegebenenfalls Übernachtung müssten übernommen werden – das kann dann im Einzelnen nochmal besprochen werden.

Wenn ihr eine Vorführung mitorganisieren wollt oder Fragen, Vorschläge, Ideen habt, dann meldet euch einfach bei:

Denkmal-Film
Jelka Hauschild
089-526601
mail@denkmal-film.com

oder beim Vertrieb, der auch gerne bezüglich Vorführungen weiterhilft:
Barnsteiner-Film
Eduard Barnsteiner
04356-9965680
barny@barnsteiner-film.de

Und gebt diese Informationen bitte an eure eigenen Verteiler weiter!
Wir freuen uns auf tolle Veranstaltungen!

Eine weitere Information:

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Europaparlament-verlangt-Verzicht-auf-vorbeugenden-Antibiotikaeinsatz-583793.html
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/schweine149.html

Immer öfter treten die Meldungen ans Tageslicht, wie man mit Antibiotika in der Tierernährung umgeht. Jeder Mensch weiß, dass wir gesundheitlich keine Chance mehr haben, wenn Antibiotika nicht mehr wirkt. Anstatt einmal nachzufragen, warum man bei Tieren überhaupt soviel Antibiotika braucht, streitet man darum, dass es vorbeugend eingesetzt werden darf. Wie weit muss der IQ eines Menschen, besser gesagt, eines entscheidungsbefugten Politikers oder Funktionärs gesunken sein, um das gut zu heißen. Stehen die Interessen der Konzerne wirklich vor der Gesundheit der Menschen. Die ewig verwendete Ausrede, „mit Antibiotika ersparen wir den Tieren viel Leid“ schreit zum Himmel. Nachweislich treten in Tierhaltungen, die gentechnikfrei füttern oder auch in bäuerlichen Strukturen alle diese Krankheiten nur sehr selten auf. Ursache bekämpfen wäre sinnvoller, als ein sinnloser Antibiotikaeinsatz mit all seinen Folgen. Und damit es die Konsumenten nicht merken, verkauft man dann diese gesundheitsgefährdenden antibiotikahaltigen Lebensmittel unter dem „Qualitätssiegel QS“ (bei Schweine- und Geflügelfleisch sehr viel). Auch wenn es manche Leute langweilt, werde ich immer wieder darauf hinweisen, weil ich es niemals verstehen werde, dass Landwirte, Verarbeiter und Agrarhändler auf diese Abhängigkeitsprogramme hereinfallen und dabei auch noch auf sehr viel Geld für Ihre Erzeugnisse verzichten und dazu hohe Programmgebühren zahlen. Statt immer zu jammern, könnte man auch mal gegen das aufstehen. Programme ja, aber „wahre Prüfprogramme“, die ihren Namen verdienen, wie das neue Logo „Ohne Gentechnik“. Wäre es nicht die Uraufgabe eines Landwirts, gesunde Lebensmittel zu erzeugen, anstatt billige Ramschware unter falschen Markennamen. Ebenso ist es die Uraufgabe jedes Konsumenten, gesunde Lebensmittel zu kaufen und dafür etwas mehr auszugeben. Gesunde Lebens- oder Futtermittel kosten bestimmt nicht mehr als billige Nahrungsmittel + Tabletten oder Antibiotika im Kombipack. Wann werden viele begreifen, dass sich die Produktions- oder Lebenskosten nicht nur aus dem Produktpreis errechnen, sondern auch die Nebenkosten für die Widererlangung der Gesundheit zählen.
Viele und gesunde Grüße
Feilmeier Josef
–          Internationale Arbeitsgruppe Futtermittel NON-GVO
–          VLOG Berlin, Verband Lebensmittel ohne Gentechnik
www.feilmeier.info

Ein Link-Tipp:

Delinat Institut für Ökologie und Klimafarming
Ancienne Eglise 9, CH-1974 Arbaz
www.delinat-institut.org

4.11.2011 ORF ZiB 24: Ute Bock Preis für Zivilcourage
http://www.youtube.com/watch?v=fkYlKlOE3O4&NR=1 / 2 min

Die Abschiebung eines Asylwerbers, dem in seiner Heimat Folter und Tod drohten, haben fünf Studenten auf außergewöhnliche Weise verhindert. Indem sie nicht nur einen Anwalt engagierten, sondern sich auch Tickets für den Abschiebeflug besorgten. Im Flugzeug haben sie die Crew und den Piloten überredet, dass diese sich weigerten zu fliegen. Am Abend haben die Studenten dafür den von SOS-Mitmensch vergebenen Ute-Bock-Preis für Zivilcourage erhalten.

„GOLD GAB ICH FÜR EISEN“ – HIESS ES FRÜHER EIMNAL.
„GOLD UND ARBEIT GABEN  SIE FÜR EINE VIRTUELLE ILLUSION“ – WERDEN UNSERE KINDER DAS ALLES MAL NENNEN.

http://orf.at/#/stories/2087992/

Euro-Retter wollen offenbar Gold der deutschen Bundesbank

Die Regierungen von Frankreich und Deutschland planen einem Zeitungsbericht zufolge wegen der Schuldenkrise einen Angriff auf die Unabhängigkeit der deutschen Bundesbank. Mithilfe der in Jahrzehnten aufgebauten Gold- und Devisenreserven der Bank solle die Haftung Deutschlands in der Staatsschuldenkrise noch einmal um mehr als 15 Milliarden Euro erhöht werden, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS) unter Berufung auf Verhandlungskreise des G-20-Gipfels in Cannes.

Auf diese Weise solle der Bundestag umgangen werden. Hintergrund ist laut dem Blatt die Sorge, dass die Feuerkraft des 440 Milliarden schweren Euro-Rettungsfonds EFSF nicht ausreichen werde, sollten größere Staaten ins Wanken kommen.

Wie die „FAS“ weiter berichtet, ist offenbar vorgesehen, dass sich die Europäische Zentralbank (EZB) des Goldschatzes bemächtigt. Unter den in Cannes versammelten Staats- und Regierungschefs sei darüber beraten worden, das System der Europäischen Zentralbanken mit seinen Devisenreserven von insgesamt 50 bis 60 Milliarden Euro in Form von Sonderziehungsrechten des Internationalen Währungsfonds (IWF) an eine Zweckgesellschaft des europäischen Krisenfonds zu verpfänden.

Deutsche Bundesbank wehrt sich

Als „Erfüllungsgehilfin“ habe sich die Europäische Zentralbank (EZB) den Staats- und Regierungschefs angedient, um die deutschen Reserven für den Euro zu opfern, schreibt das Blatt weiter. Offenbar seien bereits politische Vorschläge ausgearbeitet worden.

Die Bundesbank beharrt laut „FAS“ aber darauf, dass die Sonderziehungsrechte ihr gehörten. Wegen ihres Widerstands sei in Cannes das Thema zunächst wieder fallengelassen worden. Doch schon am Montag solle die Euro-Gruppe abermals darüber beraten. Verbündete Notenbanken habe die Bundesbank nicht, und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) verhalte sich eindeutig. Die Gold- und Währungsreserven der Bundesbank sind Eigentum der Bürger. Sie werden von der Bundesbank nur verwaltet.