Achtung, nicht zuverlässig chronologische Reihenfolge! Keine Verantwortung für die Richtigkeit der Termine! (GDEU-Red.)
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Zivilcouragierte,
Vortrag in München
„Eisbären in der Wüste“ ist das Thema des Vortrags mit Christoph Fischer, der Initiator von Zivilcourage. Der Vortrag findet am Mittwoch, den 31.10.2012 um 19.30 Uhr in der Landeshauptstadt München im Pschorrsaal bei der Schrannenhalle statt. Wie unsere Gesellschaft unser Klima verändert, die Agrar-Industrie von der Politik die industrielle Landwirtschaft einfordert und wir diese Rechnung mit Verlust unserer Gesundheit und Lebensqualität durch kontaminierte und minderwertige Lebensmittel bezahlen.
Jeder Verbraucher trägt mit seinem Konsumverhalten zur Marktentwicklung bei: nur wer informiert ist, kann bewusst wählen und zu einer positiven Entwicklung in der Lebensmittelproduktion beitragen.
Fischer zeigt auch Alternativen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft auf und berichtet über vielversprechende und nachhaltige Methoden, die weltweit erfolgreich zur Anwendung kommen.
Im Rahmen des 6. Münchner Klimaherbstes lädt Sie die Zivilcourage München ein, sich über dieses brisante Thema in diesem kurzweiligen Vortrag zu informieren.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlichst eingeladen!
Infos zur Veranstaltung finden Sie hier: http://zivilcourage.ro/php/termine.php?eventID=86
„Zukunft pflanzen“- ein Film der Mut macht
Sehenswerter Film von Marie-Monique Robin (bekannt durch den Film“Monsanto mit Gift und Genen“)
Dienstag, 30.10.2012 auf ARTE um 10.35 Uhr „Zukunft pflanzen – Bio für 9 Milliarden“ und die Wiederholung am Donnerstag, 08.11.2012 auf ARTE um 14.10 Uhr
Für alle, die zu dieser Zeit nicht fernsehen können, gibt es alle Etappen dieser Dokumentation auch im Internet. Klicken Sie hier http://www.arte.tv/de/6815836.html
Demo in München am Freitag, den 30. November 2012
Die Lobby der AgroGentechnik-Konzerne hat den Markt Europa noch nicht aufgeben. Laufend werden im Europäischen Patentamt in München neue Patente eingereicht. Um auf diese haarsträubenden Versuche, die Macht über unsere Lebensgrundlagen zu erlangen, aufmerksam zu machen sind weitere Aktionen notwendig. Eine Möglichkeit, einen Beitrag für eine gesunde Entwicklung in unserer Gesellschaft zu leisten, ist die Demo gegen AgroGentechnik und Patente auf Leben am 30. November in München.
Auftakt: ab 11 Uhr, am Odeonsplatz in München
Abschlussaktion: 13 Uhr Europäisches Patentamt in München (Erhardtstr).
Veranstalter sind bisher: AbL, BDM, Bund Naturschutz, Kein Patent auf Leben und Zivilcourage.
Unter dem Motto: Wir blasen Euch den Marsch! fordern wir:
Keine Patente auf Pflanzen und Tiere – Keine Gentechnik auf dem Acker, im Futter und in Lebensmitteln!
Wir ziehen vom Odeonsplatz zum Europäischen Patentamt, wo ab 13 Uhr eine Abschlussaktion geplant ist.
Weitere Informationen zur Demo finden Sie hier: Aufruf_Demonstration_Patente_und_Gentechnik_30_11_2012_01 PDF
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TERMINE FÜR DIE TON-BILDER-SCHAU „Monsanto auf Deutsch –
Seilschaften zwischen Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen“
• Mittwoch, 24.10. in Sigmaringen (Näheres folgt)
• Donnerstag, 25.10. in Marbach (bei Stuttgart, Strohgasse 3
• Freitag, 26.10. um 19.30 Uhr in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis,
Kesselhaus, Arnoldtstr.3)
• Samstag, 27.10. in Donaueschingen auf dem Berufs-Imkertag:
Ton-Bilder-Schau „Monsanto auf Deutsch – Seilschaften zwischen
Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen“
http://www.berufsimker.de/files/Programm Donaueschingen_ 10_2012_2.pdf
• Sonntag, 28.10., ab 14.30 Uhr in Bodenwerder (Kulturmühle,
Ortsteil Buchhagen) mit anschließender Preisverleihung des Preises
für Zivilcourage an den Referenten
(www.stiftung-zivilcourage.de/preistraeger.html)
• Ca. 8. bis 15.11. Veranstaltungstour durch Bayern und Österreich
Außerdem lade ich gerne auch zu meinen anderen Themen ein:
• Freitag, 19. Oktober in Berlin (KuBiZ, Bernkasteler Str. 78,
Berlin-Weißensee): Lesung und Diskussion „Freie Menschen in Freien
Vereinbarungen: Theorie der Herrschaftsfreiheit“ (anschließend am
Samstag und Sonntag: Seminar zum Thema)
• Montag 29.10. in Husum (Näheres folgt): Lesung und Diskussion
„Freie Menschen in Freien Vereinbarungen: Theorie der
Herrschaftsfreiheit“
• Donnerstag, 1.11. in Flensburg (Näheres folgt): Lesung und
Diskussion „Demokratie. Die Herrschaft des Volkes. Eine Abrechnung“
Die fehlenden Angaben und weitere Termine erscheinen so schnell wie
möglich auf www.projektwerkstatt.de/termin.html !
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Betreff: Letzte Info zum Protest gegen das InnoPlanta-Forum am 4.9.2012
9 Uhr morgens am nächsten Dienstag, 4.9., startet das InnoPlanta-Forum. In Gatersleben!
Hier gibt es jetzt die letzten Infos:
Ort und Zeit bleiben. Das heißt:
– Dienstag, 4. September ist der Aktionstag
– 10-17 Uhr läuft das InnoPlanta-Forum (Anreise ab 9 Uhr)
– Bis 9 Uhr sollten wir daher auch alle angekommen sein. Es gibt
fünf Demonstrationsorte entlang der Straße “Am Schwabeplan” –
gegenüber liegt das IPK-Gelände, wo irgendwo das Forum stattfindet.
An einem (siehe auf unserem Flugblatt zur Demo, dort Nr. 2) gibt es
eine Rote-Karten-Manufaktur, denn wir wollen denen entlang der
ganzen Straße rote Karten zeigen. Bringt auch selbst welche mit.
Ansonsten freuen wir uns über alles, was Ihr mitbringt:
Straßenmusik, -theater, Transparente….
…
http://www.projektwerkstatt.de/gen/2012/boerde/flyer120904demo.pdf
Den Werbeflyer findet Ihr unter
http://www.projektwerkstatt.de/gen/2012/boerde/flyer2012innoplanta.pdf !
Wir sehen uns …
Beste Grüße aus der Projektwerkstatt in Saasen … Jörg B.
P.S. Der Termin zum Maulkorbprozess in Saarbrücken ist verschoben – auf den 10.9. um 11 Uhr!!! Also …
Montag, 10.9., 11 Uhr am OLG Saarbrücken (Franz-Röder-Straße,
Raum 223): Erneute Verhandlung um den Versuch, Kritik an der Gentechnik”mafia” in Deutschland zu verbieten – es geht “nur” noch
um den Vorwurf des Betrugs mit Förder- und Genehmigungsanträgen und -zahlungen.
Gegner: InnoPlanta-/FDP-Mann Uwe Schrader, Firmengeschäftsführerin Kerstin Schmidt und die Anwaltkanzlei des
Saarbrücker FDP-Mannes Horst Rehberger gegen den Buchautor und Aktivisten Jörg Bergstedt. Was bisher geschah, steht unter
www.projektwerkstatt.de/gen/filz_brosch.htm.
Übrigens ist die Tage drumherum der “Global Food March” in der
Region – das ist also eine gute Chance, alles miteinander zu
verbinden. Geplant ist am Vorabend, also am 9.9., die
Ton-Bilder-Schau “Monsanto auf Deutsch” zu den
Gentechnik-Seilschaften auf dem Karcherhof (wo der Marsch
übernachtet) oder in Saarbrücken zu zeigen.
–
Verfasst in der
Projektwerkstatt Saasen, 06401/90328-3, Fax -5, 01522-8728353
Ludwigstr. 11, 35447 Reiskirchen-Saasen (20 km östlich Giessen)
www.projektwerkstatt.de/saasen <saasen@projektwerkstatt.de>
++ Tagungshaus ++ politische Werkstätten ++ Archive und
Bibliotheken ++ Direct-Action-Plattform ++ Bahnanschluß ++
ReferentInnenangebote ++ Sachspenden gesucht: Was gerade fehlt,
steht immer unter www.projektwerkstatt.de/gesucht ++
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Liebe Pesto – Essig – Öl – und – Senf – Fans,
3. Oktober 2012 ab 10°° Uhr Hoffest beim Kräuterbauer
• Kräuterführung mit Margarete Stoiber (zur vollen geraden Stunde)
• Bachblütenführung mit Peter Ekl (zur vollen ungeraden Stunde)
• Senfmühle Thomas Weber zeigt Ihnen die Senfproduktion
• Essen – Trinken
• Liveband „Future Beings“
• Pesto, Essig, Öl und Senf VERKOSTUNG und VERKAUF
Wir freuen uns, auf Euer Kommen
Kräuterbauer
Paul J. Stoiber
Hofreith 3
94149 Kößlarn
Tel. +49 (0)8536 – 91 0 91
mailto:paul@kraeuterbauer.de
http://www.kraeuterbauer.de
PS.: für Mehr-Generationen-Wohn-Arbeits-Lebens – Gemeinschafts – Interessierte,
Nutzen Sie den Tag zum . . . Einfühlen in den Ort . . .
wir werden zum darüber Sprechen einen anderen Zeitpunkt nutzen
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Liebe Unterstützer von Zivilcourage,
herzlich möchten wir Sie zum Vortrag “Agro-Gentechnik und neue Wege in der Landwirtschaft” einladen:
Referent: Professor Antônio Inácio Andrioli aus Brasilien
am Freitag den 25. Mai um 20:00 Uhr
im Gasthof Huber, Purkering
83308 Trostberg
Kurzfristig war es möglich Prof. Andrioli, für diese Veranstaltung zu gewinnen. Leider lässt es sein Zeitplan nicht zu, an verschiedenen Orten aufzutreten. Der Ort Trostberg wurde wegen seiner zentralen Lage gewählt, somit ist es auch den aktiven Zivilcourage’lern aus Österreich möglich, den Vortrag zu besuchen.
Der Referent spricht fließend deutsch. Prof. Andrioli berichtet über die dramatische Entwicklung der Agro-Gentechnik in seiner Heimat Brasilien. Außerdem stellt er aktuelle Neuzulassungen in der Agro-Gentechnik und Lösungsvorschläge für eine nachhaltige Landwirtschaft vor.
Im Januar 2010 wurde er von der Brasilianischen Regierung berufen, den Campus Cerro Largo
(Universität Cerro Largo) der neuen staatlichen Universität UFFS (Universidade Federal da Fronteira Sul) zu leiten, die sich schwerpunktmäßig mit nachhaltiger Landwirtschaft beschäftigt.
Bringen Sie Freunde und Bekannte mit! Neben den wichtigen und interessanten Inhalten ist so ein Vortrag immer auch Ort der Begegnung und des Austausches.
Veranstalter: Für die Zivilcourage Traunstein: Georg Planthaler 08621 / 1518
Herzliche Grüße
Christoph Fischer
Initiator Zivilcourage
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Von: Josef Feilmeier [mailto:josef.feilmeier@web.de]
Gesendet: Sonntag, 11. März 2012 14:35
An: ‚Josef Feilmeier‘
Betreff: Wichtige Veranstaltung über Gentechnikseilschaften mit Jörg Bergstedt
Liebe Freunde aus Ostbayern,
am Sonntag, den 25. März 2012 kommt Jörg Berstedt zum Vortrag nach Hutthurm. Diese Veranstaltung sollte sich niemand entgehen lassen. Er deckt schonungslos die ganzen Verflechtungen der Gentechnikmafia und Politik auf. Neueste Gerichtsurteile bestätigen, dass seine Aussagen richtig sind. Wenn man die Hintergründe einmal erkennt, wird einem manches klarer. Beschönigungen von gekauften Politikern und vielen Funktionären müssen endlich aufhören. Aber nur wer die Hintergründe kennt, kann mitreden.
Wir sehen uns in Hutthurm !!!
Viele Grüße
Feilmeier Josef
Einladung Bergstedt_25_3_12_3 pdf
Betreff: Brisantes Verfassungsgerichtsurteil: Fördermittelveruntreuung durch Gentechnik-Seilschaften muss geprüft werden!
Doppelte Niederlage für Gentechnik-Seilschaften vor
Bundesverfassungsgericht:
Vorwürfe „rücksichtslos“, „profitorientiert“, „Gentechnikmafia“,
„undurchsichtige Firmengeflechte“ und „gekaufte Demonstranten“ bleiben
erlaubt!
Betrügereien und Geldwäsche müssen genauer untersucht werden!
Der Prozess um die brisante Kritik an den deutschen Gentechnikseilschaften
geht in eine neue Runde. Das Bundesverfassungsgericht urteilte am 7.12.2011
(1 BvR 2678/10), dass das Oberlandesgericht Saarbrücken in vier von zehn
angegriffenen Fällen neu verhandeln muss. Dabei soll es um die Fragen von
Fördermittelveruntreuung und Geldwäsche. Darüber und über viele weitere
dunkle Machenschaften hatte der Buchautor und Aktivist Jörg Bergstedt
erstmals 2009 in einer Broschüre mit dem Titel „Organisierte
Unverantwortlichkeit“ berichtet. Inzwischen hat er seine Recherchen im Buch
„Monsanto auf Deutsch“ präzisiert und ausgeweitet. Zudem präsentiert er sein
Wissen in regelmäßigen Vorträgen überall im deutschsprachigen Raum.
Zwei der in den Recherchen namentlich benannten Personen aus
Gentechnikfirmen und -lobbyverbänden hatten 2009 gegen diese
Veröffentlichungen geklagt. Saarbrücken wählten sie als Gerichtsort, weil
dort mit dem FDP-Politiker Horst Rehberger ein wichtiger Förderer der
deutschen Gentechnik sitzt und über seine Anwaltskanzlei die notwendigen
Kontakte zum Landgericht verfügte, welches dann auch ohne jede Sachprüfung
allen Klageanträgen zustimmte. Doch der Rechtsstreit ging weiter – und
höchstrichterlich gewann der Autor. Allerdings zeigte er sich nach dem
glatten Sieg vor Gericht selbst etwas unzufrieden: „Ich habe alles gewonnen
– aber mir wäre eine intensivere Überprüfung, dass meine Recherchen auch
korrekt sind, lieber gewesen“. Mit dem Spruch des Bundesverfassungsgerichts
erfüllt sich auch diese letzte Hoffnung. Denn nun muss das Oberlandesgericht
neu prüfen, ob Gentechniklobbyist Uwe Schrader und Firmenleiterin Kerstin
Schmidt Fördermittel veruntreuten und Firmengeflechte rund um die beiden
Gentechnikhochburgen Sagerheide/Groß Lüsewitz östlich Rostock und Üplingen
(Börde) zur Geldwäsche aufbauten oder nutzten. Das Verfassungsgericht hatte
das bisherige Urteil aufgehoben, weil es die Frage nicht ausreichend unter
Beweis stellte. Buchautor Jörg Bergstedt freut sich über den Spruch des
Verfassungsgerichts und ein brisantes neues Verfahren in Saarbrücken:
„Bisher haben Gerichte jede Überprüfung verweigert. Staatsanwaltschaften
haben Strafanzeigen wegen Veruntreuung und Betrug nicht bearbeitet, der
Rechnungshof ebenfalls nicht reagiert. Die Fördermittelvergabestelle am
Forschungszentrum in Jülich verweigert seit Jahren rechtswidrig die
Akteneinsicht. Jetzt kommt hoffentlich endlich der Zeitpunkt, wo alles auch
juristisch aufgearbeitet wird.“
Für die KlägerInnen vor dem Verfassungsgericht könnte also ihr Versuch, beim
höchsten deutschen Gericht Hilfe zu holen, nach hinten losgehen. Überwiegend
ist er das schon, denn das Verfassungsgericht gab ihrer Klage nur teilweise
statt – nämlich zu den Fragen des Umgangs mit Steuergeldern. Alle andere
Anträge scheiterten. So darf Bergstedt jetzt sogar verfassungsrechtlich
geprüft die MacherInnen in den Gentechnikseilschaften als „rücksichtslos“
und „profitorientiert“ bezeichnen. Ebenso bleibt erlaubt, die „Seilschaften“
und „undurchsichtigen Firmengeflechte“ als „Gentechnikmafia“ zu kritisieren.
Zulässig sind Anschuldigen von „Filz“ am IPK in Gatersleben und „Propaganda“
am Schaugarten in Üplingen. Gleiches gilt für den Vorwurf, es seien
Demonstranten „gekauft“ worden. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte
ausdrücklich das Urteil des Oberlandesgerichtes, dass Bergstedts Schriften
eine „Auseinandersetzung in Bezug auf ein Sachthema“ seien
– und damit keine Schmähkritik.
Einen Termin für das neue Verfahren in Saarbrücken gibt es noch nicht.
Diese Information kommt von:
Umweltschutzamt der Landeshauptstadt Kiel
i.H: der Landwirtschaftskammer
Holstenstraße 106-108
24103 Kiel
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http://www.keine-gentechnik.de/termine/events/de/11451.html
21.01.2012, 11:30 Uhr | Berlin, Berlin, Germany |
Demo: Wir haben es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie
Wir haben es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie
Die Agrarindustrie verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Das haben wir satt!
EU und Bundesregierung fördern diese Agrarindustrie jedes Jahr mit Milliarden Euro an Subventionen. Doch die Chance, diese Politik zu ändern, war noch nie so groß. Jetzt werden die entscheidenden Weichen für die Agrarpolitik bis 2020 gestellt. Bisher blockiert die Bundesregierung eine echte Reform.
Daher gehen am 21. Januar 2012 VerbraucherInnen, TierschützerInnen, UmweltschützerInnen, ImkerInnen, Bäuerinnen und Bauern gemeinsam auf die Straße und fordern: Ja zur bäuerlich-nachhaltigen Landwirtschaft! Ja zum Menschenrecht auf Nahrung! Respekt vor den Tieren in der Landwirtschaft!
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Anmerkung:
Derjenige, der am meisten bekämpft wird – Herr Wesjohann und sein Betrieb mit der Marke Wiesenhof – hat bei Geflügel schon im Jahr 2000 komplett auf gentechnikfreie Fütterung umgestellt. Wir in Österreich freuen uns, dass es jetzt, 10 Jahre später, Rewe gemacht hat. Wiesenhof ist am Geflügelsektor Nummer eins in Deutschland. Hier geht es um rund 300.000 Tonnen Soja pro Jahr, die gentechnikfrei verfüttert werden – nur ein bisschen weniger als in ganz Österreich Gensoja verfüttert wird. Freilich sind die Forderungen richtig, Subventionen an Tierfabriken zu streichen. Aber Geflügelanlagen wie jene von Wiesenhof mit 50.000 Tieren gibt es in Österreich auch schon und in Deutschland selbst umso mehr. Ihn an den Pranger zu stellen, ist m.M.n. kontraproduktiv – wollen wir Wiesenhof kaputtmachen und stattdessen die Gentechnikverfütterung in nicht minder großen betrieben fördern? Wesjohann hat beispielsweise auch mit der Antibiotikaverfütterung lange vorher aufgehört, bevor sie der Gesetzgeber verboten hat. Wäre das Ganze ehrlich, müssten die Organisatoren einen EU-Austritt fordern. Erst dann könnte man gesetzlich Tierfabriken, Wahnsinnstiertransporte, etc. verbieten, so wie es in Österreich vor 1995 de facto der Fall war.
http://www.mega-tierernaehrung.com/unternehmen.php?m=2#3 (Firma gehört zum Imperium Wesjohanns, das noch immer ein Familienbetrieb ist)
Hier die ARD-Sendung gegen Weshohanns Marke mit z.T. schockierenden Bildern: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8068044/
Ein zwar sehr langes aber zwischendurch interessantes Video mit ihm (allerdings ohne das Gentechnik-Thema): http://www.youtube.com/watch?v=XhJMvSwu108
LG,
Klaus Faißner
http://www.rotenburger-rundschau.de/redaktion/redaktion/aktuell/data_anzeigen.php?dataid=90726
„Haben Agrarindustrie satt“
Umweltverbände rufen zur Demonstration in Berlin auf
Mit einer ähnlich guten Resonanz wie im Vorjahr hoffen die Initiatoren der Demonstration in Berlin
Heute 10:00:00
Rotenburg. (r/ww). Zu Samstag, 21. Januar, lädt die Bundesregierung im Rahmen der Grünen Woche erneut zum Internationalen Agrarministergipfel in Berlin ein. Dort treffen sich Minister aus aller Welt mit Agrarkonzernen, insbesondere um die Industrialisierung der Landwirtschaft voranzutreiben, das befürchten diverse Umweltverbände im Landkreis Rotenburg. Sie wollen eine solche Politik nicht akzeptieren und rufen zu einer bundesweiten Großdemo in der Hauptstadt auf. Dafür werden Busfahrten nach Berlin organisiert.
„Wir wollen weg von Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten, hin zu einer bäuerlichen und umweltverträglichen Landwirtschaft“, fordert Jürgen Hicke vom Nabu Rotenburg, einer der Organisatoren der Demonstration. „Immer weniger Verbraucher haben Vertrauen in die jetzigen Produktionsformen. Sie haben genug von Gentechnik, Massentierhaltung und der Vermaisung der Landschaft.“ Neben dem Nabu rufen der BUND, das Bündnis für artgerechte Tierhaltung, Bioland, das Klimabündnis Rotenburg, Sambucus, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Ackern und Rackern, die Bürgerinitiative Fintel gegen Massentierhaltung und weitere Verbände zur Demo auf.
Aus Rotenburg und Umgebung hatten sich bereits zur Demonstration im vergangenen Jahr mehr als 80 Menschen mit zwei Bussen nach Berlin auf den Weg gemacht. Der zunehmende Widerstand der Menschen sei spürbar, so heißt es, „insbesondere wegen des ausufernden Maisanbaus und immer mehr Massentierhaltungs-Ställen“.
„Anlagen mit bis zu 60.000 Hähnchen, wo 25 von ihnen auf einem Quadratmeter Platz finden müssen oder Tausende von Schweinen eingepfercht sind, haben mit Tierschutz nichts mehr zu tun“, meint Hicke. Hinzu kämen die Schädigung des Klimas, die Belastung der Umwelt und die Gefährdung der Gesundheit durch den Einsatz von Antibiotika. Bezahlt werde das alles mit Milliardenbeträgen der Steuerzahler, beklagen die Umweltverbände, die fordern, dass die für 2013 anstehende EU-Agrarreform Änderungen bringen müsse. Dazu bräuchte es keine Lohnmäster, „sondern Landwirte, die in bäuerlichen Betrieben umweltverträglich wirtschaften und die für gesunde Lebensmittel und eine naturverträgliche Landwirtschaft anständig bezahlt würden“. Die Verbände sind überzeugt, dass der gesellschaftliche Druck wächst. Längst wollen nicht nur Naturschützer und Grüne, sondern zunehmend auch Interessensgruppen aus der Landwirtschaft eine andere Politik, „die weder Hungerkrisen, noch Klimawandel und Höfesterben zur Folge hat“.
Mit der Demo soll der Forderung Nachdruck verliehen werden, Subventionen an soziale, ökologische und Tierschutz-Kriterien zu koppeln. Die Busse am 21. Januar fahren ab Rotenburg und Scheeßel.
Anmeldungen nimmt der Nabu unter info@nabu-rotenburg sowie unter Telefon 04266/211300 entgegen. Rotenburger Rundschau GmbH & Co. K
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Brokkoli-DEMO – Kein Patent auf Leben!
Von: Ruth Tippe [mailto:keinpatent@keinpatent.de]
Gesendet: Freitag, 21. Oktober 2011 20:47
Betreff: Newsletter 4/2011 Neues zur Demo
Newsletter Nr 4 vom 21. Oktober 2011 von Kein Patent auf Leben!
Erstaunlich schnell nach Newsletter 3 kommt der Nächste:
Denn ganz überraschend wurde die Brokkoli-Verhandlung am Euripöischen
Patentamt abgesagt.
BROKKOLI BLEIBT EINE \’PATENTIERTE ERFINDUNG\’, WIRD NICHT WIDERRUFEN!
Deshalb demonstrieren wir in vollem Umfang!
DEMO am Mittwoch, dem 26. Oktober um 11 Uhr vor dem Europäischen Patentamt
in München, Erhardtstr. 27
Zeit: 11 Uhr, nicht schon ab 9 Uhr, wie bisher angegeben!
Alles weitere im Newsletter des Bündnisses No Patents on Seeds
http://www.no-patents-on-seeds.org/de/information/aktuelles/patent-brokkoli-
wird-nicht-widerrufen
Wir freuen uns über Euer Kommen, Eure Beteiligung! Bringt Banner und Plakate
mit!
Herzliche Grüße
Ruth Tippe
Kein Patent auf Leben! Ruth Tippe, Frohschammerstr. 14, 80807 München
mailto rtippe@keinpatent.de Tel. 0172/8963858 Fax 089/3596622
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Keine Patente auf Saatgut! Stoppt Patente auf Brokkoli und Tomaten!
Aufruf zur öffentlichen Demonstration 26.10.2011, ab 9 Uhr, am Europäischen
Patentamt in München (Erhardtstr. 27). Hauptkundgebung: 11 Uhr
Patente auf Pflanzen und Nutztiere ermöglichen es Firmen wie Monsanto, Dupont, Syngenta, Bayer
und BASF sich Monopolrechte an Pflanzen und Tieren zu sichern. Die internationalen Konzerne
übernehmen so die Kontrolle über die Grundlagen der Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung.
Zeit dagegen zu protestieren!
Am 26. Oktober und am 8. November 2011 wird das Europäische Patentamt (EPA) in München
zwei weitreichende Entscheidungen treffen: In öffentlichen Anhörungen werden die endgültigen
Entscheidungen über das Patent auf Brokkoli (EP1069819) und das Patent auf Tomaten (EP
1211926) fallen. Beide Patente betreffen Saatgut, Pflanzen und Lebensmittel aus konventioneller
Züchtung. Im Dezember 2010 entschied das Europäische Patentamt in einer
Grundsatzentscheidung, dass die Verfahren zur Züchtung dieser Pflanzen nicht patentierbar sind.
Aber die Patente auf Brokkoli und Tomaten wurden bisher nicht widerrufen. Im Gegenteil, im März
2011 erteilte das EPA für Monsanto ein weiteres Patent auf Melonen aus konventioneller Züchtung.
Die Begründung des EPA: Auch wenn das Verfahren zur Züchtung nicht patentierbar ist, werden
doch die Produkte aus solchen Verfahren wie Pflanzen, Saatgut und Lebensmittel immer noch als
Erfindung angesehen!
Werden derartige Patente erteilt, haben Konzerne wie Monsanto nicht nur die Kontrolle über
genmanipulierte Pflanzen, sondern auch über die normale Züchtung. Verbraucher, Landwirte und
Lebensmittelhersteller geraten in Abhängigkeit von diesen Konzernen. Landwirte und Verbraucher
in den Entwicklungsländern sind von dieser Entwicklung ebenso betroffen wie in Europa.
Kommen Sie zur öffentlichen Demonstration!
Geben Sie ein klares Signal an Politik und Patentamt:
l Keine Patente auf Lebewesen und ihre Gene!
l Keine Patente auf Saatgut, Tiere und Lebensmittel !
Unterschreiben Sie auch unseren Aufruf an das Europäische Parlament:
http://www.no-patents-on-seeds.org.
V.i.S.d.P.: Ruth Tippe, Frohschammerstr. 14, 80807 München, http://www.keinpatent.de
Flyer hier zum Download
aufruf_demo__Oktober_2011-3 PDF
Herzliche Grüße
Maria
Zivilcourage Innviertel
Mitterndorf 2
A-5122 Hochburg-Ach
Tel: 07727/2748
E-Mail:
maria.bernecker@zivilcourageinnviertel.at
Homepage:
www.zivilcourageinnviertel.at
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Betreff: Fw: Gentechnikseilschaftenvortrag Bergstedt
Grüß Gott,
hier die Info zum Vortrag am Donnerstag in Schärding (darf natürlich gern weitergegeben werden).
Liebe Grüsse
Rosi Reindl
Termine der Veranstaltungen mit Jörg Bergstedt:
Montag, 18.7.2011: 20 Uhr Gasthaus Strobl, Dorfstr. 6, 82386 Oberhausen; Veranst.: AbL Regionalgruppe, Imkerbund
Dienstag, 19.7.2011: 19 Uhr Heunburg, A-9111 Haimburg; Veranstalter: Plattform Ärzte, Bauern und Verbraucher für gentechnikfreie Nahrung
Mittwoch, 20.7.2011: 19.30 Uhr K 8, Primavera Veränderungsm., Karmelitenplatz 8/1, A-8010 Graz; Veranstalter.: AGG-Aktionskomitee natürliches Wirtschaften
Donnerstag, 21.07.2011: 19.30 Uhr Gasthaus Kapsreiter Bräustüberl, Knörleinweg 1, A-4780 Schärding; Veranstalter.: Schärdinger Biobauern Stammtisch
Freitag, 22.7.2011: 20 Uhr Gasthof „Alte Post“, Marktstr. 9, 83317 Teisendorf; Veranst.: ZC Berchtesgadener Land Traunstein, AbL Regionalgruppe, Imkerverein
Samstag, 23.7.2011: 20 Uhr Gasthof Gut Forsting, Münchnerstr. 21, 83539 Forsting; Veranst. Bund Naturschutz AK Gentechnik, Interessensgemeinschaft gesunde Tiere, Arbeitsgemeinschaft bäuerl. Landwirtschaft
Sonntag, 24.7.2011: 20 Uhr Gasthof „Bichler“, Dorfstr. 11, 83561 Ramerberg; Veranst.: Infostammtisch Horst Kroeger
Montag, 25.7.2011: 20 Uhr Gasthof „Schuster“, Am Drössel 5, 82234 Hochstadt; Veranst.: ZC Starnberg
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http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/gentechnik147.html
Stand: 11.07.2011 11:43 Uhr
Der Streit um Gentechnik eskaliert
Der Widerstand wächst und wird offenbar heftiger: Protest gegen das Gentechnik-Gesetz von dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Angst ist ihre Gemeinsamkeit, ansonsten könnten die Positionen unterschiedlicher nicht sein: Gentechnik-Firmen fürchten nach mehreren Anschlägen auf ihre Versuchsfelder um ihre Existenz. Gentechnik-Gegner verteidigen den harten Einsatz mit den unkalkulierbaren Risiken für Mensch und Umwelt durch den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen.
Fakt ist: Gentechnik-Gegner greifen vermehrt zu physischer Gewalt. Am Wochenende waren gleich zwei Felder der biovativ GmbH Ziel von Gentechnik-Gegnern. In der Nacht zu Sonnabend waren in Groß Lüsewitz bei Rostock ein Wachmann angegriffen und zwei Forschungsfelder zerstört worden, auf denen gentechnisch veränderter Weizen und Kartoffeln angebaut wurden. In der Nacht zu Montag griffen Unbekannte eine weitere Anlage der Firma in Sachsen-Anhalt an. Die Täter gingen dabei besonders brutal vor. Vermummt und mit Pfefferspray und Schlagstöcken bewaffnet verschafften sie sich Zutritt zu dem Gelände, hielten Wachleute auf dem Feld fest und zerstörten zielgerichtet zwei Versuche. Der Schaden wird alleine in Groß Lüsewitz auf 250.000 Euro geschätzt.
Pressekonferenz und Mahnwache treffen aufeinander
Am Montag trafen sich Befürworter und Gegner der grünen Gentechnik in Groß Lüsewitz. Auf einer Pressekonferenz forderte die Geschäftsführerin der biovativ GmbH, Kerstin Schmidt, vom Bund ein klares Bekenntnis zur grünen Gentechnik. Ansonsten sehe sie keine Grundlage mehr für ihre Arbeit. Befürworter loben die grüne Gentechnik als Lösung der weltweiten Nahrungsmittelknappheit und Heilmittel für Hungersnöte. Schmidt ist auch von der Justiz enttäuscht, denn es habe bereits Gerichtsverfahren gegen Verdächtige gegeben, aber nie ein Urteil. Gleichzeitig hielten die Grünen eine friedliche Mahnwache gegen die Versuche in Groß Lüsewitz ab
ie Sprecherin der Grünen-Landesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft und Naturschutz, Claudia Schulz, distanzierte sich von der gewalttätigen Zerstörung. Sie könne die Handlungen zwar nachvollziehen, da es in Deutschland keine Möglichkeiten gebe, Gentechnikversuche zu verhindern. Zerstörungen seien jedoch nie hilfreich, sondern immer kontraproduktiv. Nach Ansicht der Grünen sind die Folgen der Gentechnik nicht absehbar und werden von der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt. Die Forscherin Inge Boer von der Universität Rostock sprach sich in einem Interview für die pflanzliche Gentechnik aus – unter anderem wegen der steigenden Weltbevölkerung und dem größeren Bedarf an Nahrungsmitteln.
Polizei fahndet nach sechs Tätern
Währenddessen sucht die Rostocker Polizei weiter nach den Tätern vom Wochenende. Vermutlich sechs Personen waren auf das eingezäunte Gelände des Versuchsfeldes eingedrungen. Sie hielten einen Wachmann fest, zerstörten Felder und rissen Pflanzen heraus. Auch die Reifen des Autos eines Wachmanns waren zerstochen worden. Der festgehaltene Mann steht nach Firmenangaben noch immer unter Schock. Das verwüstete Kartoffelfeld ist nicht mehr zu retten, ob der niedergetrampelte Weizen noch brauchbar ist, müssen die nächsten zwei Wochen zeigen.
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http://nachrichten.t-online.de/gentechnik-felder-in-ueplingen-zerstoert/id_47917680/index?news
Gentechnik-Felder in Üplingen zerstört
11.07.2011, 13:02 Uhr | dapd
Üplingen (dapd-lsa). Im Schaugarten Üplingen (Landkreis Börde) sind am frühen Montagmorgen mehrere Gentechnik-Versuchsfelder zerstört worden. Zehn bis zwölf bislang unbekannte Täter hätten zunächst zwei Wachmänner attackiert und bedroht, wie ein Polizeisprecher am Montag auf dapd-Anfrage sagte. Dann hätten sie Kartoffelpflanzen herausgerissen, Getreide und Mais niedergetreten. Die Täter flüchteten. Der Einsatz eines Fährtenhundes verlief zunächst erfolglos.
Einem 24-jährigen Mann, der in einem Wachhaus saß, sei das Handy abgenommen worden, sagte der Sprecher. Einem weiteren 27 Jahre alten Wachmann, der auf einem Rundgang war, hätten die Täter aufgelauert und ihm ebenfalls das Handy abgenommen. Die Täter sollen komplett vermummt gewesen sein und Schlaggegenstände bei sich gehabt haben. Mit Blick auf den Überfall sprach die Polizei von einer „neuen Qualität“. Der Schaugarten war in der Vergangenheit immer wieder Ziel von Zerstörungen gewesen.
Vernichtet wurden laut Polizei eine 625 Quadratmeter große Anbaufläche von Kartoffeln, eine Getreideanbaufläche von 25 Quadratmetern sowie Mais auf einer Fläche von 20 Quadratmetern. Da die Polizei schnell am Schaugarten eingetroffen sei, hätten weitere Zerstörungen verhindert werden können, sagte der Sprecher. Die Schadenssumme konnte zunächst nicht beziffert werden.
Die Ermittler vermuten einen Zusammenhang mit den Zerstörungen an Versuchsfeldern in Sagerheide in Mecklenburg-Vorpommern. Dort wurden in der Nacht zum Samstag Getreide- und Kartoffelfelder auf einer Fläche von 650 Quadratmetern zerstört. Auch hier hatten die Täter einen Wachmann festgehalten und ihm das Handy weggenommen. Es sei nicht auszuschließen, dass es sich in Sachsen-Anhalt um denselben Täterkreis handelte, sagte der Polizeisprecher. In dem Gentechnik-Schaugarten der BioTech Farm GmbH können sich Besuchergruppen über gentechnisch veränderte Pflanzen informieren.
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Romuald Schaber spricht am 10. Juni 2011 in Waging am See – „BLUTMILCH“
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Deutschland:
in drei Tagen (= 29. Mai 2011) startet die Bauernsternfahrt, die aus allen Himmelsrichtungen vor das Kanzleramt zieht. Denn Bäuerinnen und Bauern haben es immer noch satt und protestieren für eine tiergerechte, faire, ökologische und gentechnikfreie Landwirtschaft. Zwischenstopps gibt es bei „Denkmälern einer sich industrialisierenden Landwirtschaft“, wie der Schweinemastanlage in Haßleben und dem Gentechnikschaugarten in Üplingen. Außerdem sind Besuche beim Kirchentag in Dresden, beim Bauerntag in Cloppenburg sowie 50 weitere Veranstaltungen geplant. Eine davon ist sicher auch in Ihrer Nähe. Am 9. Juni heißt es dann „Angela, wir müssen reden“ zum Abschluss vor dem Kanzleramt. Das gesamte Programm finden Sie hier:
http://www.meine-landwirtschaft.de/sternfahrt/routen.html
Das Organisationsteam hat wirklich ganze Arbeit geleistet und braucht Unterstützung! Mehr dazu hier:
http://www.meine-landwirtschaft.de/sternfahrt/mitmachen/aktien.html
Freundliche Grüße aus Berlin
Ihr Infodienst Gentechnik
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Von: „Herbert Zeilinger“
Datum: 20. Mai 2011 10:07:52 MESZ
Betreff: Fwd: Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben
——– Original-Nachricht ——–
Datum: Thu, 19 May 2011 09:15:56 +0200
Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben – Bauernhöfe statt Agrarfabriken- Meine-Landwirtschaft.de
Kontakt: Werner Lettmaier, 08388 374 genfrei-sued@t-online.de
(Bitte vormerken! Ab 29.05.11 Bauernsternfahrt nach Berlin siehe Termine)
17.05.11 Monsanto hat die Melone erfunden – EU Patentamt erteilt Patent LINK home> Nach aktuellen Recherchen des Bündnisses Keine Patente auf Saatgut! hat der US-Konzern Monsanto im Mai 2011 ein europäisches Patent auf Melonen aus konventioneller Pflanzenzucht erhalten (EP 1 962 578 ). Die Melonen weisen eine natürliche Resistenz gegenüber einer bestimmten Viruskrankheit auf. Mithilfe üblicher Züchtungsverfahren wurde diese Widerstandsfähigkeit, die man zuerst in Melonen aus Indien fand, auf andere Melonen übertragen. Diese gelten jetzt als „Erfindung“ von Monsanto.
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17.05.11 Christiane Lüst von der Aktion GENKlage in einem 9 Min. Radiobeitrag: Gentechnik stoppen auf dem Rechtsweg
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Bundesinstitut für Risikobewertung BfR Anträge auf Zulassung gentechnisch veränderter Lebens- u. Futtermittel Stand 16.05.11
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13.05.11 Brandenburg: beitrag/12084057/485072/Agrarausschuss-hoert-Experten-an-Gruene-wollen-Bekenntnis-der.html> Streit um Gentechnik auf dem Acker Agrarausschuss hört Experten an Die Linke signalisierte Zustimmung. „Wir haben uns einstimmig gegen die Gentechnik positioniert“, sagte Michael Luthardt, Argrarexperte der Linken. Beim Koalitionspartner seien die Meinungen aber „differenzierter“. Tatsächlich wies SPD-Agrarexperte Udo Folgart, gleichzeitig Präsident des Landesbauernverbands Brandenburg, in der Anhörung auf den Beitrag der Gentechnik für die Welternährung hin.
Termine:
Fr. 20.05.11, 20 h, 97725 Elfershausen, Schwedenberghalle: Benedikt Haerlin, Vortrag zum Weltagrarbericht; „Radikale Umkehr ist nötig“, Der Weltagrarbericht, im Auftrag der Weltbank und der UNO von 500 Wissenschaftlern aus aller Welt in fünfjähriger Arbeit erstellt, gibt darauf unbequeme Antworten: „Weiter wie bisher ist keine Option“. Verantwortlich: BDM e.V. Gutenbergstr. 7-9, 85354 Freising http://www.bdm-verband.de Tel.: 08161/5384730, Fax: 08161/53847350
Fr. 20. – bis So. 22.05.11, 88131 Lindau, Inselhalle: Wanderausstellung „Gentechnikfreie Landwirtschaft, Wertschöpfungskreisläufe mit Infothek, Saatgut zum Anfassen“ Andere Aktivitäten nachhaltiger, erfolgreicher Unternehmen, Ausbildungsplatzbörse, Bildungsangebote verschiedener Schulen und Institutionen sowie pädagogische und künstlerische Beiträge und ca 40 Aussteller sind geboten. Veranstalter: Förderverein „zugegen“ e.V.; Programm und weitere Infos http://www.zugegen.de. Freier Eintritt für Messe und Kongress!
Mo. 23.05. bis Fr. 27.05.11, 82431 Kochel am See, Vollmar-Akademie, Seminar 2102 <http://www.vollmar-akademie.de/index.php?search=2102&navid=15&ln=1&semtyp=0&monat=0&monat=0&dozent=0> , Gentechnik in Landwirtschaft und Nahrung mit den Dipl.-Biologinnen Dr. Martha Mertens, Dr. Ruth Tippe, Berufsimker Walter Haefeker. Teilnahmegebühr 5 Tage 136 € mit ÜN u. Vollpension im Schloß Aspenstein. Sehr empfehlenswert!
Di. 24.05.11, 20 Uhr, 87764 Legau, Rapunzel-Kino, GEKAUFTE WAHRHEIT – GENTECHNIK IM MAGNETFELD DES GELDES, Zwei führende Molekularbiologen in Schottland und Kalifornien veröffentlichten kritische Ergebnisse ihrer Forschung zu gentechnisch veränderter Nahrung (GM-Food). Sie verloren ihre Arbeit und wurden darüber hinaus persönlich ruiniert durch Streichung der Forschungsmittel und Zerstörung ihres wissenschaftlichen Rufs … Eintritt 5 €. Der Regisseur Betram Verhaag wird anwesend sein und im Anschluss gerne mit Ihnen über den Film diskutieren.
Di. 24.05.11, 88699 Frickingen, Graf-Burkard-Halle, Dia-Vortrag: Mit der Kutsche 16 Monate und 8000 km für ein gentechnikfreies Europa, Eintritt frei
Sa. 28.05.11, 10 – 18 Uhr, 82131 Gauting: Seminar – Juristische Strategien zur Sicherung von Gentechnikfreiheit in den Regionen; Dr. jur. Christoph Palme. Programm usw. HIER
Sa. 28.05.11, 10 – 17 Uhr, 88271 Zußdorf, Leonhardstraße 3, Biolandhof Gebhardt, Hoffest: 11 h Gentechnikvortrag mit Bärbel Endraß; vielseitiges Kinderprogramm, Streichelzoo, Kutschfahrten, Ponnyreiten usw.; Mittagstisch; ab 12:30 h Life-Auftritt Tango Five, 07503 2425 http://www.hofladen-gebhardt.de
So. 29.05.11 – 09.06.11 Bauern-Sternfahrt nach Berlin JA ZU ARTENVIELFALT – BAUERNHÖFEN – FAIREN MÄRKTEN Am 29. Mai setzen sich im Allgäu, in Ostfriesland und wenige Tage später auch in Hessen und in Mecklenburg-Vorpommern junge Bäuerinnen und Bauern der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) sowie des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter Niedersachsen (BDM) zu einer Bauern-Sternfahrt nach Berlin in Bewegung, „auf dem Weg in eine bäuerliche Zukunft“.
Sternfahrt Einladung Teilnehmer DOC
Auftaktveranstaltung mit Gottesdienst, Podiumsdiskussion und Route ab Marktoberdorf
Do. 02.06.11, 10 Uhr 87767 Niederrieden, Am Ziegelstadel 1, Hof-Fest in Friedl’s Stadl-Leben, Infos, Weißwurstfrühstück, Mittags Bio-Grillhähnchen und Flammkuchen aus dem Holzofen, Nachmittags Kaffee, Kuchen, frische Waffeln und Bauernhofeis, Musik vom Duo Dittl & Brehm, Ein Fest für die ganze Familie! (Spiele, Hof-Quiz, Ponyreiten, Hofführung…), Info: http://www.friedls-stadl-leben.de , Bewirtung in Bio-Qualität
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Herbert Zeilinger
Sonntagshornstraße 16
83371 Stein an der Traun
Telefon/Fax 08621/806249
Mail: zeilinger.herbert@gmx.de
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02 04 2011
Demonstranten kippen 16 Tonnen Mist vor Konzern ab
Einbeck – Mit einer spektakulären Aktion haben Umweltschützer am Freitag in Niedersachsen gegen die Aussaat von gentechnisch veränderten Rüben durch das Unternehmen KWS Saatgut AG protestiert. Vor der Konzernzentrale in Einbeck kippten die Demonstranten 16 Tonnen Mist ab, wie ein Sprecher der Gentechnik-Gegner sagte. Andere Aktivisten hätten Transparente aufgespannt und mit Sambatrommeln für Aufmerksamkeit gesorgt. Das Motto der Aktion lautete „KWS – behalte deinen Gentechnik-Mist“. Die KWS Saat AG hatte vor wenigen Tagen auf einem Versuchsfeld bei Northeim die gentechnisch manipulierten Rüben ausgesät.
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Ein Film über Josef Feilmeier von Bertram Verhaag „Der Landhändler – ganz ohne Gentechnik“ läuft am Sonntag, 20. Februar 2011, um 19.00 Uhr im Bayerischen Fernsehen!
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Von: „Herbert Zeilinger“
Datum: 30. Januar 2011 19:41:17 MEZ
Betreff: Fwd: Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben
Betreff: Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben
Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben -Bauernhöfe statt Agrarfabriken- Meine-Landwirtschaft.de <http://www.meine-landwirtschaft.de/>
Kontakt: Werner Lettmaier, 08388 374 genfrei-sued@t-online.de
Termine:
Di. 25.01. bis Do.03.02.11 Vortrags-Tour-Termine von Troy Roush, Mais-, Soja- u. Weizenfarmer aus Indiana und Bill Freese, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Zentrum für Nahrungsmittelsicherheit (Center for Food Safety, CFS) in Washington DC.
Agro-Gentechnik in den USA – Fluch oder Segen?
Mi. 02.02.11, 19.30 Uhr, TU München • Arcisstraße 21, Hörsaal 1100/Hauptgebäude • Saatgutwissen, Vermehrung von Pflanzen – der reiche Erfahrungsschatz der Migranten, Dr. Thomas Gladis, Freischaffender Ökologe, In Kooperation mit der Umwelt-Akademie
Do. 03.02.11, 10 – 13 h, 88364 Rossberg, „Bräuhaus“ , agrarpolitisches Gespräch mit MdB Friedrich Ostendorff . Weitere Teilnehmer: ABL (Maria Heubuch), Bioland (Sabine Batzil), BDM (Steffi Butscher), Bündnis (Bärbel Endraß), Kreisbauernverband (Dr. Kempter). Anschließend ist eine Betriebsbesichtigung eines Fairen Milch Lieferanten bei Wangen geplant, Ende ca. 16:30 Uhr. Ab 19:30 h, 88273 Fronreute- Fronhofen, Reiterstüble
Mi. 02.03.11, 20 h, 87435 Kempten Untere Eicher Str. 3, Kempodium, AK Gentechnik-Treffen, für Interessierte offen.
Mo. 23.05. bis Fr. 27.05.11, 82431 Kochel am See, Vollmar-Akademie, Seminar 2102 , Gentechnik in Landwirtschaft und Nahrung mit den Dipl.-Biologinnen Dr. Martha Mertens, Dr. Ruth Tippe, Berufsimker Walter Haefeker. Teilnahmegebühr 5 Tage 136 € mit ÜN u. Vollpension im Schloß Aspenstein. Sehr empfehlenswert!
Klimapolitik
TV-Tipp:
3sat, Dienstag, 15.02., Magazin/Geschichte 23:00 – 00:30 Uhr Unser täglich Brot Österreich 2005
Brot ist seit Jahrtausenden Sinnbild für Nahrung, für körperliche und seelische Kraft. ‘Unser täglich Brot gib uns heute’ heißt es in einem Gebet nach Matthäus 6.11, das Millionen Christen beten. In dem Dokumentarfilm ‘Unser täglich Brot’ lässt Regisseur Nikolaus Geyrhalter (‘Das Jahr nach Dayton’, ‘Pripyat’, ‘Elsewhere’) den Zuschauer Zeuge einer ganz eigenen, anderen Schöpfungsgeschichte werden: der Lebensmittelproduktion.
Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen zeigt der Film Orte in Europa, an denen Nahrungsmittel produziert werden: Monumentale Räume, surreale Landschaften und bizarre Klänge – eine kühle industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere, Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik zuschreibt. In geschlossenen Räumen, aseptisch wie eine Prozessoren-Fabrik, schlüpfen Küken, computerüberwacht. Ein riesiger Schlauch saugt Lachse aus einem Fjord. Metallene Zähne fressen sich durch chemisch termingerecht zum Verblühen gebrachte Sonnenblumenfelder. Im Sekundentakt und vollautomatisch werden Hühner zerteilt, Schweine von ihren Gedärmen befreit, nur für Rinder braucht sie etwas länger: die industrielle Nahrungsmittelerzeugung und Hightech-Landwirtschaft. Für Menschen ist in diesen futuristisch anmutenden Räumen wenig Platz, sie wirken wie Fehler im System, falsch dimensioniert, klein, verletzlich, auch wenn sie sich bestmöglich anpassen: hygienische Kleidung, Kopfhörer, Schutzhelme. Der Film offenbart die industrielle Nahrungsmittelproduktion als Spiegelbild unseres gesellschaftlichen Wertekanons: viel, einfach, schnell. Kommentarlos entfaltet er sich auf der Leinwand wie ein irritierender Traum – ein insistierender Blick, begleitet vom Flirren, Rattern, Schlagen, Schlürfen, hydraulischen Atmen der Maschinen. ‘Unser täglich Brot’ wurde unter anderem für den Europäischen Filmpreis 2006 nominiert und mit einem Grimme-Preis 2008 ausgezeichnet.
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Herbert Zeilinger
Sonntagshornstraße 16
83371 Stein an der Traun
Telefon/Fax 08621/806249
Mail: zeilinger.herbert@gmx.de
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http://www.neumarkt-tv.de/default.aspx?ID=378&showNews=920879
Gentechnik-Kritiker aus den USA sprechen
NEUMARKT: Die Zivilcourage Neumarkt e.V. – Bündnis für einen agrogentechnikfreien Landkreis Neumarkt – lädt am 1. Februar um 19.30 Uhr zu dem Vortrag „Lieber Lü-genfrei, Agrogentechnik in den USA: Fluch oder Segen?“ in den Bergasthof Sammüller ein. Zu diesem Thema referieren Troy Roush, Farmer aus Indiana und Vizepräsident der „American Corn Growers Association“ und Bill Freese, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Nahrungsmittelsicherheit (CFS) in Washington, DC.
Troy Roush ist bekannt aus mehreren Dokumentarfilmen zur Agrogentechnik und seinen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Saatgut-Multi Monsanto. Bill Freese hat mit seinen Recherchen vor ein paar Jahren maßgeblich zur Aufdeckung eines Lebensmittelskandals mit gentechnisch kontaminierten Mais beigetragen.
Im Anschluss an die simultan ins Deutsche übersetzten Vorträgen wird es eine moderierte Publikumsfragerunde geben, an der die Referenten und Annemarie Volling von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) sowie Susanne Horn, Generalbevollmächtigte der Neumarkter Lammsbräu, teilnehmen.
Veranstalter sind: AbL e.V., Gentechnikfreie Regionen in Deutschland, IG Nachbau, Neumarkter Lammsbräu, Zivilcourage Neumarkt e.V., Jurafleisch, BDM Kreisgruppe Neumarkt, Bioland Kreisgruppe Neumarkt, Demeter Kreisgruppe Neumarkt.
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23.01.2011
Die Mehrheit ist noch nicht für eine neue Agrarpolitik bereit
Der Anfang ist gemacht
KOMMENTAR VON JOST MAURIN
Zehntausende Hühner in dunklen Ställen, machthungrige Gentechnik-Unternehmen und Lebensmittelexporte zu Dumpingpreisen, die die Bauern in Entwicklungsländern ruinieren – in der europäischen Agrar- und Ernährungspolitik gibt es genug, wogegen man demonstrieren sollte. Dass dies nun gleich 20.000 Menschen in Berlin getan haben, ist ein erster, großer Erfolg – aber bis daraus eine stabile Massenbewegung wird, bleibt noch viel zu tun. Immerhin stellt die Teilnehmerzahl der Demonstration am Samstag alle bisherigen Agrar-Veranstaltungen der Ökoszene in den Schatten. Deshalb schreckte die „Wir haben es satt“-Demo zum Beispiel den von konventionellen Betrieben dominierten Bauernverband und das CSU-geführte Agrarministerium auf. Sie können den Protest nicht mehr einfach nur ignorieren. Aber 20.000 Teilnehmer sind keine 100.000, die etwa im vergangenen September gegen Atomkraft auf die Straße gegangen sind. Zudem wird es schwierig sein, bei der nächsten Demonstration so viele Menschen wie dieses Mal zu mobilisieren, wenn gerade kein Dioxinskandal tobt. Schließlich ist die große Mehrheit der Bevölkerung immer noch nicht bereit, sich für eine ökologische Wende in der Agrarpolitik einzusetzen. Zwar kaufen derzeit wegen der Dioxinfunde in konventionellen Produkten mehr Menschen biologisch erzeugte Lebensmittel. Aber der Marktanteil von zuletzt rund 3 Prozent wird minimal bleiben. Und in einer aktuellen Umfrage forderten trotz des aktuellen Skandals nur 21 Prozent der Befragten, die Nahrungsmittelproduktion möglichst weit auf Bio umzustellen. Ziel der Aktivisten muss es sein, noch mehr Menschen zu überzeugen. Sowohl der Andrang bei der Demonstration als auch das derzeitige Nachfrageplus für biologisch erzeugte Produkte zeigen, dass sie eine Chance haben – aber dieser Kampf wird noch lange dauern.
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http://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=9447
“Wir haben es satt” – Erste Großdemonstration in Berlin gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte
Zum ersten Mal ruft ein breites Bündnis von Bauern-, Umwelt-, Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen unter dem Motto „Wir haben es satt! – Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten“ zu einer zentralen Demonstration während der „Grünen Woche“ in Berlin auf. Die Demonstration startet am Samstag, 22. Januar 2011, um 12 Uhr am Berliner Hauptbahnhof und zieht zum Brandenburger Tor.
Vom Demo-Büro “Wir haben es satt”
Bundesregierung treibt die Industrialisierung der Landwirtschaft dramatisch voran
Die Botschaft der Demonstration richtet sich vor allem an die Bundesregierung. Diese setzt weiter auf den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft, auf gesetzliche Privilegien für industrielle Massentierhaltung sowie auf eine aggressive Export-Strategie. Zudem blockiert die Bundesregierung eine nachhaltige EU-Agrarreform und treibt die Industrialisierung der Landwirtschaft dramatisch voran. Die Förderung für Ökolandbau kürzt sie unterdessen. Das Demonstrations-Bündnis „Wir haben es satt” fordert dagegen eine ökologische, bäuerliche und global gerechte Agrarpolitik als Antwort auf die Herausforderungen von Welthunger, Klimawandel und Artensterben. Verbraucher sehen sich wegen des mangelnden politischen Willens für lange geforderte Kennzeichnungsregeln bei Lebensmitteln willentlich fehlinformiert und leisteten Widerstand gegen Agro-Gentechnik und gegen das Wachstum von Agrarfabriken in industriellem Maßstab in ländlichen Regionen.
Kein Durchmarsch der Agrarindustrie
„Wir werden es nicht zulassen, dass die Bundesregierung nach dem Durchmarsch der Atomindustrie auch noch den Durchmarsch der Agrarindustrie organisiert, auf Kosten von Umwelt, Tierschutz und Ernährungssicherheit“, sagte Dr. Felix Kolb, Geschäftsführer von Campact und einer der Pressesprecher der Demonstration. Das Bündnis fordert gleichzeitig von der EU-Kommission, mit der anstehenden Agrarreform die Weichen für eine gentechnikfreie, umwelt- und tierschutzgerechte sowie faire Landwirtschafts- und Ernährungspolitik zu stellen. Dazu erwartet das Bündnis auch weitreichende Vorschläge für faire Marktregeln und den konsequenten Stopp direkter und indirekter Export-Subventionen. Als prominenter Redner auf der Demonstration wird der diesjährige alternative Nobelpreisträger Nnimmo Bassey aus Nigeria zu den Auswirkungen der deutschen und europäischen Agrarpolitik in Entwicklungsländern Stellung nehmen.
Gentechnikfreie Regionen
“Die Mobilisierung für die Demonstration läuft auf Hochtouren”, meldete das Organisationsbüro in Berlin. Aus dem ganzen Bundesgebiet werden Traktoren, Sonder-Busse und Themenwagen für die Fahrt nach Berlin vorbereitet. Insbesondere Aktive aus gentechnikfreien Regionen, Bürgerinitiativen für Bauernhöfe statt Tierfabriken und zahlreiche Eine-Welt-Gruppen haben sich angekündigt. Die Organisatoren erwarten mehrere tausend Menschen.
Kontakt:
Organisationsbüro:
Köpenicker Straße 36/38, 10179 Berlin,
Tel.: 030/ 21608621, Fax: 030/ 21608620,
Mail: info@wir-haben-es-satt.de
Internet: www.wir-haben-es-satt.de
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Proteste zur KWS-Hauptversammlung
16.12.10
Einbeck. Begleitet vom Protest von Gentechnik-Gegnern hat in Einbeck die Hauptversammlung des Saatgutzüchters KWS begonnen. Das Unternehmen erwirtschaftet nach Angaben des Vorstandes inzwischen 28 Prozent seines Umsatzes mit gentechnisch veränderten Pflanzen.
Schwierigkeiten gibt es zur Zeit in den USA, wo ein Bezirksgericht den Anbau von Gen-Zuckerrüben erst einmal stoppte. Vorstandssprecher Philip von dem Bussche führte auf dem Aktionärstreffen ein Forschungsergebnis der EU-Kommission ins Feld.
Danach gebe es keine wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass gentechnisch veränderte Pflanzen eine größere Gefahr für die Umwelt oder die Lebens- und Futtermittelsicherheit darstellen als herkömmliche Pflanzen.
Die Initiative „Witzenhäuser Agrar-Studierende, Landwirte und Gärtner für eine gentechnikfreie Landwirtschaft“ machten vor dem Gebäude mit Sambatrommeln und einer „Gentechnik-Rüben-Häckselmaschine“ auf ihr Anliegen aufmerksam. Sie fordern eine Landwirtschaft mit regionalen und bäuerlichen Strukturen.
In Gegenanträgen fordern sie zudem, Vorstand und Aufsichtsrat von KWS wegen des Gentechnik-Engagements des Unternehmens nicht zu entlasten. Sie werfen dem Unternehmen vor, Risiken der Gentechnologie herunterzuspielen.
KWS steigerte im Geschäftsjahr 2009/10 (30. Juni) den Umsatz um gut fünf Prozent auf 754 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss stieg um 2,7 Prozent auf 51,1 Millionen Euro. Den Aktionären wurde auf der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung um zehn Cent auf 1,90 Euro je Aktie vorgeschlagen.
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http://augur.blog.volksfreund.de/2010/12/09/gentechnik-im-essen-wir-haben-es-satt/
GENTECHNIK – WIR HABEN ES SATT!
Gegen Welthunger und Klimawandel wollen sie kämpfen – internationale Agrarkonzerne und Minister aus aller Welt, die sich am 22. Januar auf Einladung der Bundesregierung zur Landwirtschaftsmesse “Grüne Woche” in Berlin treffen. Doch diese Absichtserklärungen sind Augenwischerei, denn de facto wollen sie die Industrialisierung der Landwirtschaft weiter vorantreiben. Die Folgen: Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte ersetzen immer häufiger eine bäuerliche Landwirtschaft.
Diese Agrarpolitik im Interesse der industriellen Landwirtschaft haben wir satt! Daher werden wir gemeinsam mit Umwelt-, Entwicklungs- und Bioverbänden am 22. Januar in Berlin demonstrieren. Tausende Bäuerinnen und Bauern, Umweltschützer/innen und Verbraucher/innen werden gemeinsam auf die Straße gehen und deutlich machen: Wir wollen keine Agrarindustrie, wir wollen eine bäuerliche, ökologische Landwirtschaft. Wir wollen gesunde, fair produzierte Lebensmittel.
Unterstützen Sie die Demonstration mit Ihrer Spende!
Kommen auch Sie zur Demonstration…
Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte in Entwicklungsländer – diese drei Themen der Demo sind eng miteinander verwoben. In deutschen Mastanlagen werden pro Jahr fünf Millionen Tonnen Soja verfüttert, das größtenteils gentechnisch manipuliert aus Südamerika importiert wird. In den Megaställen wird Fleisch am Fließband produziert, das dann wiederum zu Dumpingpreisen in den Export geht und in Entwicklungsländern die Märkte der Kleinbauern zerstört.
Für Campact ist die Demonstration auch der Auftakt für weitere Aktionen gegen Gentechnik in der Landwirtschaft. Denn schon in den nächsten Monaten will der US-Konzern Monsanto den Genmais MON810 in Brüssel neu genehmigen lassen. Kommt der Antrag durch, verliert auch das hiesige Anbauverbot seine Gültigkeit. Und ohne breiten gesellschaftlichen Protest wird Landwirtschaftsministerin Aigner den Mais nicht erneut verbieten – schließlich propagiert Schwarz-Gelb den Einsatz von Agro-Gentechnik.
Mit der Demonstration am 22. Januar setzen wir auch ein Signal gegen ein Comeback der Gentechnik auf unseren Feldern. Doch damit dies gelingt, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Bestellen Sie Werbematerial und machen Sie die Demo bekannt!
Informieren Sie Freunde über die Demo…
Helfen Sie uns, die Demo zu finanzieren!
Mit herzlichen Grüßen
Astrid Goltz
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Einladung zur Internationalen Klimakonferenz, 3. – 4. 12. 2010, Berlin >
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Lüneburg: Clowns erzählen zur Marktzeit von Saatgut-Klau und Gentechnik
17. November 2010, 06:00 Uhr
Pünktlich zur Marktzeit zeigt die österreichische Straßentheatergruppe „Mai Mun“ am heutigen Mittwoch ab 11 Uhr das Stück „Wer die Saat hat, hat das Sagen“ in der Bäckerstraße nahe dem Wochenmarkt.
Downloads:
10.11.09 Maria Heubuch Kisslegg Ochsen
10.11.09 Einld. KVB Oggelshausen
4.Konferenz_GFR_Nov.2010_screen_final
Infos übermittelt per Email von:
Paul J. Stoiber
Hofreith 3
94149 Kößlarn
Tel. +49 (0)8536 – 91 0 91
mailto:paul@kraeuterbauer.dehttp://www.kraeuterbauer.de
Rote Hervorhebungen von Gennetz!
Anfang der weitergeleiteten E-Mail:
Von: „Herbert Zeilinger“ <Zeilinger.Herbert@gmx.de>
Datum: 1. November 2010 13:55:26 MEZ
Betreff: Fwd: Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben
——– Original-Nachricht ——–
Datum: Mon, 1 Nov 2010 10:43:07 +0100
Von: „genfrei“ <genfrei-sued@t-online.de>
An: „genfrei“ <genfrei-sued@t-online.de>
Betreff: Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben
Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben -Bauernhöfe statt Agrarfabriken- „Bleibt auf dem Land und wehret Euch täglich“.
Kontakt: Werner Lettmaier, 08388 374 <mailto:genfrei-sued@t-online.de> genfrei-sued@t-online.de
Liebe BündnispartnerInnen,
am Dienstag, 2. 11. 2010, 22:15 Uhr zeigt das ZDF: Die Rebellin vom Schloss – Leas Traum von einer besseren Welt, eine Reportage über eine der „Gaterslebener Aktivistinnen“, die Bäckerin Tanja Lea Hinze. Die alleinerziehende Mutter hat eine klare Vorstellung von ihrem Leben: ökologisch bewusst, im Einklang mit der Natur leben. Im April 2008 kletterte sie durch einen aufgeschnittenen Zaun und zerstörte ein Versuchsfeld mit gentechnisch veränderten Weizenähren. Diese Aktion verfolgt sie nun schon seit eineinhalb Jahren. Mehrere Prozesse gab es bereits, und ein Ende ist nicht in Sicht. Gemeinsam mit anderen Gentechweizen-Gegnern plant sie ständig Aktionen, Demonstrationen, Verteidigungsstrategien vor Gericht. Der nächste Verhandlungstermin ist der 16.11.2010, Beginn 10:30 Uhr mehr <http://www.gendreck-weg.de/> .
Feldbefreier Jörg <http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/40065/joerg-bergstedt-kann-seit-einer-woche-auch-im-gefaengnis-schreiben> Bergstedt, seit 23.09.10 für ein halbes Jahr in Haft, schreibt an seinem neuen Buch „Monsanto <http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=mediadb%2Fmediadb_popup.php&pic_id=107841&setview=popup&doc_id=40065> auf Deutsch“
Meldungen:
Demeter <http://www.demeter.de/?1613&tx_ttnews%5btt_news%5d=546&cHash=864ac2f64a> Aktuell – 22.10.2010 CDU-Agrar-Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch braucht im Land keine Gentechnik. Mehr als hundert Menschen säen mit der Hand für eine gentechnikfreie Zukunft.
„Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie sich bei der EU-Kommission für eine Überwachung des Saatgutes in Hinblick auf Nulltoleranz von gentechnischen Verunreinigungen einsetzt. Im Land sorgen wir durch unser Saatgut-Monitoring dafür, dass es keine gentechnischen Verunreinigungen gibt.“
Präsidentin <http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100930_OTS0084/praesidentin-der-europaeischen-lebensmittelbehoerde-gehoert-zur-gentech-lobby> der europäischen Lebensmittelbehörde gehört zur Gentech-Lobby Utl.: Greenpeace fordert die Einrichtung einer unabhängigen Lebensmittelbehörde Wien (OTS) – Die Umweltorganisation Greenpeace übt heftige Kritik an der bekannt gewordenen Doppelrolle der Präsidentin der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) Prof. Diana Bánáti. Diese sitzt nämlich gleichzeitig im Vorstand des ILSI (International Life Sciences Institut), einer großen Lobby-Vereinigung der Gentech-Industrie.
Südkurier 29.10.10 „Arche“ <http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/meersburg/-bdquo-Arche-ldquo-schippert-ueber-den-Bodensee;art372486,4552596> schipperte über den Bodensee zwischen Meersburg, Überlingen, der Mainau und Konstanz. Das Schiff ist beladen mit Menschen, Tieren, Saatgut, landwirtschaftlichen Erzeugnissen und wirbt für Artenvielfalt und eine Bodenseeregion ohne Gentechnik. Hinter dem Projekt steht die Initiative „Gentechnikfreie Bodenseeregion“, der rund um den See etwa 200 Organisationen angehören. In Meersburg haben an diesem Morgen rund 20 Unternehmen die zur Arche umfunktionierte Fähre „Fritz Arnold“ gefüllt, viele Bio-Betriebe sind darunter, aber auch konventionelle wie „Reichenau Gemüse“.
Termine:
<http://www.archebodensee.de/arche.html> Mo. 08. – Fr. 12.11.09, 82431 Kochel am See, Schloß Aspenstein, Georg von Vollmar Akademie; „Gentechnik in Landwirtschaft und Nahrung“ 5 TageSeminar mit Vollpension u. Exkursion 132€*; Einführung in Grundbegriffe und wichtigste Methoden; Anwendung in Landwirtschaft u. Lebensmittelerzeugung; gesetzliche Regelungen; Auswirkungen auf Landwirtschaft und Imkerei; Anwendung in der Medizin; Politische Auseinandersetzung; Einfluss auf „Dritte Welt“ Artenvielfalt, Umwelt, Biopiraterie. Seminar 4502 Programm und Anmeldeformular
<http://www.vollmar-akademie.de/index.php?ln=1&navid=15&search=&monat=&dozent=&thema=&vorschau=&anf=20&detail=1170> Di. 09.11.10, 20 Uhr, 88353 Kisslegg, Gasthof Ochsen, Maria Heubuch, Bundesvorsitzende der AbL, Europäische Agrarpolitik im Umbruch – auf bäuerliche Beteiligung kommt es an. Der Preis für die jahrelange staatlich angestachelte Überproduktion ist hoch. Ein Hof nach dem anderen schließt die Tore, Arbeitsplätze gehen verloren und industrialisierte Produktionsformen belasten zunehmend die Umwelt und führen zu dramatischem Artenverlust. Veranstalter Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL e. V. Einladung im Anhang
Di. 09.11.10, 20 Uhr, 88422 Oggelshausen am Federsee, „Löwen“ Saal, Informationsveranstaltung, Referenten: Josef Feilmeier, internationale Arbeitsgruppe Futter und Markt:
„Gentechnikfreie Fütterung ist jederzeit möglich“; Dr. Thomas Jilg, Referatsleiter Versuchswesen Tierische Erzeugung am Lw. Zentrum Aulendorf: „Alternativen zu Soja in der
Rinderfütterung“; Prof. Dr. Hans Schenkel, Landesanstalt für landwirtschaftliche. Chemie Uni Hohenheim: „Gentechnikfreie Fütterung aus Sicht der Wissenschaft“; Moderation:
Eberhard Stümpfle Red. Schwäbischer Bauer. Einlader: Bauernverband Biberach-Sigmaringen; ganze Einladung im Anhang
<http://www.vollmar-akademie.de/index.php?ln=1&navid=15&search=&monat=&dozent=&thema=&vorschau=&anf=20&detail=1170> Fr. 12.11.2010 – 14.11.2010 73087 Bad Boll, Tagung: Spiritualität im Kampf um Gerechtigkeit in Lateinamerika
<http://www.vollmar-akademie.de/index.php?ln=1&navid=15&search=&monat=&dozent=&thema=&vorschau=&anf=20&detail=1170> Befreiungstheologie und Ökonomie in Zeiten der Globalisierung Das neoliberale Wirtschaftsmodell produziert neue Armut in Lateinamerika: Landflucht, zerstörte Biodiversität und Vertreibungen sind einige der Übel, gegen die südamerikanische Kirchen kämpfen müssen. Näheres und Programm hier
<http://www.ev-akademie-boll.de/index.php?id=142&tagungsid=640210> Fr. 19.11.10, 20 Uhr, Immenstadt – Stein, Gasthaus „Krone“ Vortrag mit Florianne Köchlin, Biologin, Autorin, Geschäftsführerin des www.blauen-institut.ch (befasst sich mit der kritischen Beurteilung von gentechnischen Projekten und Entwicklungen) „Von Pflanzen, die kommunizieren und auch lernen können.“ Heute werden Pflanzen manipuliert, sie werden patentiert und beliebig instrumentalisiert – wie Maschinen oder Sachen. Auch in der Wissenschaft gelten sie oft immer noch als eine Art passive “Bio-Automaten“. Doch neueste Forschung belegt, dass Pflanzen über verblüffende Fähigkeiten verfügen und auf vielfältige Weise mit ihrer Umgebung kommunizieren und interagieren. Veranstalter: Arbeitskreis Genial, Allgäu ohne Gentechnik Christine Räder (Geschäftsführerin)
<http://www.blauen-institut.ch> Do.-Fr. 25. und 26. November 2010, 4. Konferenz der gentechnikfreien Regionen am Bodensee im Bildungshaus St. Arbogast in Götzis-Vorarlberg
Themen: Weltagrarbericht und Ernährungssouveränität, Ethik einer zukunftsfähigen Landwirtschaft, Zukunft kleinstrukturierter Landwirtschaft im Alpenraum, Aktuelle Entwicklungen in der Gentechnikfrei-Bewegung; und wie immer ExpertInnen-Workshops für die konkrete Umsetzung.
Referenten: Hans Herren, Franz-Theo Gottwald, Eva-Claudia Lang, Ruth Tippe, Georg Janßen, Annemarie Volling, Othmar Bereuter, … MEHR
<http://www.gentechnikfreie-bodenseeregion.org/jo/index.php?option=com_content&view=article&id=85&Itemid=33> Sa. 04.12.10, 10 h bis So. 05.12.10, 16 h, Leipzig, A+O-Hostel, direkt am Hbf: Bundesweite Tagung der gentechnikfreien Regionen und Aktiven. Bitte <http://www.gentechnikfreie-bodenseeregion.org/jo/index.php?option=com_content&view=article&id=85&Itemid=33> vormerken!
<http://www.kirsten-tackmann.de/show/3747630.html>
TV-Tipps:
Dienstag, 2. 11. 2010, 22:15 Uhr ZDF: Die Rebellin vom Schloss – Leas Traum von einer besseren Welt
Reportage über eine der „Gaterslebener Aktivistinnen“, die Bäckerin Tanja Lea Hinze. Die alleinerziehende Mutter hat eine klare Vorstellung von ihrem Leben: ökologisch bewusst, im Einklang mit der Natur leben. Im April 2008 kletterte sie durch einen aufgeschnittenen Zaun und zerstörte ein Versuchsfeld mit gentechnisch veränderten Weizenähren. Diese Aktion verfolgt sie nun schon seit eineinhalb Jahren. Mehrere Prozesse gab es bereits, und ein Ende ist nicht in Sicht. Gemeinsam mit anderen Gentechweizen-Gegnern plant sie ständig Aktionen, Demonstrationen, Verteidigungsstrategien vor Gericht.
Freitag, 5. 11. 2010, 7:45 Uhr SWR: Hunger – Indien: Sackgasse Gen-Technologie
In Indien haben sich viele Bauern auf genetisch verändertes Saatgut eingelassen: Westliche Agrarkonzerne versprachen ihnen eine ‚grüne Revolution‘. Statt den erhofften Wohlstand zu erreichen, sind die Bauern jedoch in eine Schuldenspirale geraten. Als letzte ‚Fluchtmöglichkeit‘ aus den Schulden sehen viele nur noch den Selbstmord. Ein Ausweg aus der Abhängigkeit von internationalen Agrarmultis ist die Rückbesinnung auf traditionelle Pflanzensorten. Die indische Genforscherin Suman Sahai ist Initiatorin einer Gen-Datenbank, mit der altes Saatgut gerettet und den Bauern zur Verfügung gestellt wird.
Donnerstag, 11. 11. 2010, 8:45 Uhr Arte: Bio für alle – Kann man mit Biokost die Weltbevölkerung ernähren? X:enius ist zu Gast bei Sepp Braun, einen Biobauern in Freising bei München, um herauszufinden, ob ‚Bio für alle‘ möglich ist. Braun ist überzeugt, dass die Menschheit auf Dauer nur mit ökologischer Landwirtschaft überleben kann. Das Problem: Derzeit erzeugt die Biolandwirtschaft auf gleicher Fläche weniger Lebensmittel als die konventionelle Landwirtschaft. Wissenschaftler in der Schweiz und in Deutschland untersuchen, wie sich der Ertrag der Biobauern steigern lässt. Ihre Forschungsergebnisse machen Mut: Bei der Biolandwirtschaft ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht.
Freitag, 12.11.2010, 7:30 Uhr SWR: Hunger – Brasilien: Ausverkauf im Regenwald
Der Regenwald im Amazonasgebiet von Brasilien wird immer weiter abgeholzt, um den Hunger der Industrienationen nach Tropenholz, Rindfleisch und Biosprit zu stillen. Zurück bleiben riesige Soja-, Mais- und Zuckerrohr-Monokulturen, die wenige Großfarmer sehr reich machen. Nur eine Stärkung der regionalen Kleinbauern kann für einen großen Teil der brasilianischen Landbevölkerung auf Dauer die Ernährung und für den Regenwald eine nachhaltige Bewirtschaftung sichern. Denn die jahrzehntelange Tradition der Monokulturen lässt die Spirale der Verelendung immer weiter drehen.
Montag, 15. 11. 2010, 16.55 Uhr festival: Kein Brot für Öl – Biosprit-Boom in Kolumbien
Tausende Kleinbauern wurden in Kolumbien von großen Unternehmen von ihrem Grund und Boden illegal vertrieben. Jetzt wollen die Bauern ihr Land zurück, aber auf ihren Feldern reiht sich inzwischen Palme an Palme. Mit dem aus ihnen gewonnenen Öl machen die Firmen auf dem Weltmarkt ein einträgliches Geschäft, von dem auch die Regierung profitiert. Der größte Teil wird nach Europa exportiert, für Waschmittel, Margarine und Süßigkeiten. Und der größte Boom steht erst noch bevor: Biosprit. Schon jetzt explodieren in Kolumbien die Lebensmittelpreise und die Menschen müssen hungern…
Mittwoch, 17. November 2010, 10:50 Uhr Arte: Feldversuch Hawaii: Genpflanzen im Freilandtest
Hawaii, 50. Bundesstaat der USA, ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel. Die Inselkette im Pazifik hat sich seit einigen Jahren zum größten Experimentierfeld für genmanipulierte Pflanzen entwickelt. Während sich Forschungsinstitute auf die Optimierung tropischer Früchte spezialisiert haben, testen hier große Agrar- und Biotechkonzerne neue Grundnahrungsmittel für den Weltmarkt. Die Dokumentation begleitet Wissenschaftler, die gentechnisch veränderte Pflanzen erproben, und zeigt geheime Versuchsfelder, auf denen neue genmanipulierte Pflanzen getestet werden. Außerdem stellt sie Bauern und kritische Wissenschaftler vor, die sich von der Entwicklung auf Hawaii bedroht fühlen…
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Herbert Zeilinger
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83371 Stein an der Traun
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