Studie: GMO-Giftstoff gelangt über Verzehr ins menschliche Blut

Giftstoff aus Genpflanzen im Blut von Schwangeren und Ungeborenen nachgewiesen


http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/23813.html

Informationsdienst Gentechnik – 20.05.2011

Zweifel an Sicherheit von Gentechnik-Pflanzen bestätigt

Gift aus Gentechnik-Pflanzen im Blut von Schwangeren und Föten nachgewiesen

Eine neue Studie aus Kanada weist das Vorkommen eines Giftstoffs aus
Gentechnik-Pflanzen im menschlichen Blut nach. Die Theorie, das Gift würde
im menschlichen Verdauungstrakt zersetzt, ist somit widerlegt.
Gesundheitsrisiken beim Verzehr des Toxins wurden wissenschaftlich
nachgewiesen. Das Bt-Gift stammt aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis
und wirkt gegen bestimmte Insekten. Das giftproduzierende Eiweiß Cry1AB ist
bei den Gentechnik-Pflanzen im Genom eingebaut. In der konventionellen
Landwirtschaft werden Präparate mit Bt-Bestandteilen eingesetzt, dabei wird
das Insektizid auf die Pflanze gespritzt und baut sich bei Tageslicht ab.
Das in den Gentechnik-Pflanzen wie Mais, Soja und Baumwolle eingebaute Bt
gelangt über die Nahrungskette in den Körper. Bei den in der Studie
untersuchten Frauen und Föten wurde Cry1AB im Blut nachgewiesen. Dass die
Frauen mit dem Gift gearbeitet haben, konnte in der Studie ausgeschlossen
werden. Sie könnte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit beim Zulassungsprozess von Gentechnik-Pflanzen als
Entscheidungshilfe dienen. Die Wissenschaftler warnen vor möglichen Risiken
durch den Verzehr von Gentechnik-Pflanzen oder daraus gewonnenem Öl.

Studie:
http://www.usherbrooke.ca/gnec/pj/Article paru dans Reproductive Toxicology
(document PDF).pdf

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