Informationsdienst Gentechnik:
04.04.2011 | permalink
Bericht zeigt wahre Kosten der Gentechnik

Ein Bericht von Friends of the Earth Europe (FoE) zeigt die versteckten Kosten des Anbaus gentechnisch veränderter Organismen. So müssen Hersteller für die Reinhaltung von konventionellen und Bio-Produkten enorme Ausgaben auf sich nehmen. Die Folgen seien steigende Lebensmittelpreise. Laut EU-Angaben können die Kosten für die Herstellung gentechnikfreier Futter- und Lebensmittel um 13% ansteigen. Die wahren Ausgaben für Warentrennung, Überwachung und Probenahmen sind laut FoE jedoch weitaus höher und übersteigen die vorausgesagten Gewinne der Gentechnik bei weitem. Anlässlich der Diskussion um die Möglichkeit nationaler Anbauverbote in der EU fordert FoE, auch die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des GVO-Anbaus bei der Zulassung von Gentechnik-Pflanzen zu berücksichtigen. Biotech-Firmen müssten für Schäden aufkommen, die durch Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen entstehen.
Weitere Informationen zu den wahren Kosten der Gentechnik sowie den FoE-Report finden Sie im neuen Infodienst-Dossier.
Informationsdienst Gentechnik: Kosten der Gentechnik
Friends of the Earth Europe, Belgium: Full economic effects of GM-crops revealed
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http://www.meinbezirk.at/Urfahr(Umgebung)/bez_93/channel_1-1-16/chsid_1/uid_14542/id_913441
„Staatsbankrott noch heuer“
(31.03.11) Wirtschaftsprofessor Hörmann: Wer Bankschulden zurückzahlt, macht einen Fehler
(Auf diesen Artikel hagelte es viel herbe Kritik…)
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http://www.testbiotech.de/node/461
Testbiotech – 06.04.2011
Synthetische Biologie: Schavan führt Bundestag in die Irre
Irreführende Angaben zur staatlichen Förderung, Verharmlosung der Risiken
München/Berlin – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung macht irreführende Angaben zur finanziellen Förderung der Synthetischen Biologie. Auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Rene Röspel (SPD) antwortet das Ministerium von Annette Schavan (BT-Drs. 17/4898), dass es seit 2005 keine Forschungs- und Entwicklungsprojekte in diesem Bereich gefördert habe. Nach Recherchen von Testbiotech ist diese Aussage nicht korrekt.
So wurden in dem benannten Zeitraum beispielsweise Mittel für verschiedene Projekte von Firmen wie GeneArt und Entelechon bereit gestellt, die speziell im Bereich der Synthetischen Biologie tätig sind. Unterstützt werden auch Projekte, um den Stoffwechsel von Mikroorganismen für technische Zwecke grundlegend zu verändern. Dabei werden Universitäten, aber auch Firmen wie BASF mit erheblichen Mitteln gefördert. Demnach wurden aus Bundesmitteln auf jeden Fall mehrere Millionen Euro für die Technologie und ihr näheres Umfeld bereit gestellt – die genaue Höhe ist unklar. Mehr…