Demonstration in Berlin – 21.1.2012

http://www.keine-gentechnik.de/termine/events/de/11451.html

21.01.2012, 11:30 Uhr | Berlin, Berlin, Germany |

Demo: Wir haben es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie

Wir haben es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie
Die Agrarindustrie verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Das haben wir satt!
EU und Bundesregierung fördern diese Agrarindustrie jedes Jahr mit Milliarden Euro an Subventionen. Doch die Chance, diese Politik zu ändern, war noch nie so groß. Jetzt werden die entscheidenden Weichen für die Agrarpolitik bis 2020 gestellt. Bisher blockiert die Bundesregierung eine echte Reform.
Daher gehen am 21. Januar 2012 VerbraucherInnen, TierschützerInnen, UmweltschützerInnen, ImkerInnen, Bäuerinnen und Bauern gemeinsam auf die Straße und fordern: Ja zur bäuerlich-nachhaltigen Landwirtschaft! Ja zum Menschenrecht auf Nahrung! Respekt vor den Tieren in der Landwirtschaft!

Anmerkung:

Derjenige, der am meisten bekämpft wird – Herr Wesjohann und sein Betrieb mit der Marke Wiesenhof – hat bei Geflügel schon im Jahr 2000 komplett auf gentechnikfreie Fütterung umgestellt. Wir in Österreich freuen uns, dass es jetzt, 10 Jahre später, Rewe gemacht hat. Wiesenhof ist am Geflügelsektor Nummer eins in Deutschland. Hier geht es um rund 300.000 Tonnen Soja pro Jahr, die gentechnikfrei verfüttert werden – nur ein bisschen weniger als in ganz Österreich Gensoja verfüttert wird. Freilich sind die Forderungen richtig, Subventionen an Tierfabriken zu streichen. Aber Geflügelanlagen wie jene von Wiesenhof mit 50.000 Tieren gibt es in Österreich auch schon und in Deutschland selbst umso mehr. Ihn an den Pranger zu stellen, ist m.M.n. kontraproduktiv – wollen wir Wiesenhof kaputtmachen und stattdessen die Gentechnikverfütterung in nicht minder großen betrieben fördern? Wesjohann hat beispielsweise auch mit der Antibiotikaverfütterung lange vorher aufgehört, bevor sie der Gesetzgeber verboten hat. Wäre das Ganze ehrlich, müssten die Organisatoren einen EU-Austritt fordern. Erst dann könnte man gesetzlich Tierfabriken, Wahnsinnstiertransporte, etc. verbieten, so wie es in Österreich vor 1995 de facto der Fall war.
 
http://www.mega-tierernaehrung.com/unternehmen.php?m=2#3
(Firma gehört zum Imperium Wesjohanns, das noch immer ein Familienbetrieb ist)

Hier die ARD-Sendung gegen Weshohanns Marke mit z.T. schockierenden Bildern: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8068044/

Ein zwar sehr langes aber zwischendurch interessantes Video mit ihm (allerdings ohne das Gentechnik-Thema): http://www.youtube.com/watch?v=XhJMvSwu108

LG,
Klaus Faißner

http://www.rotenburger-rundschau.de/redaktion/redaktion/aktuell/data_anzeigen.php?dataid=90726

„Haben Agrarindustrie satt“
Umweltverbände rufen zur Demonstration in Berlin auf

Mit einer ähnlich guten Resonanz wie im Vorjahr hoffen die Initiatoren der Demonstration in Berlin
Heute 10:00:00
Rotenburg.  (r/ww). Zu Samstag, 21. Januar, lädt die Bundesregierung im Rahmen der Grünen Woche erneut zum Internationalen Agrarministergipfel in Berlin ein. Dort treffen sich Minister aus aller Welt mit Agrarkonzernen, insbesondere um die Industrialisierung der Landwirtschaft voranzutreiben, das befürchten diverse Umweltverbände im Landkreis Rotenburg. Sie wollen eine solche Politik nicht akzeptieren und rufen zu einer bundesweiten Großdemo in der Hauptstadt auf. Dafür werden Busfahrten nach Berlin organisiert.
„Wir wollen weg von Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten, hin zu einer bäuerlichen und umweltverträglichen Landwirtschaft“, fordert Jürgen Hicke vom Nabu Rotenburg, einer der Organisatoren der Demonstration. „Immer weniger Verbraucher haben Vertrauen in die jetzigen Produktionsformen. Sie haben genug von Gentechnik, Massentierhaltung und der Vermaisung der Landschaft.“ Neben dem Nabu rufen der BUND, das Bündnis für artgerechte Tierhaltung, Bioland, das Klimabündnis Rotenburg, Sambucus, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Ackern und Rackern, die Bürgerinitiative Fintel gegen Massentierhaltung und weitere Verbände zur Demo auf.

Aus Rotenburg und Umgebung hatten sich bereits zur Demonstration im vergangenen Jahr mehr als 80 Menschen mit zwei Bussen nach Berlin auf den Weg gemacht. Der zunehmende Widerstand der Menschen sei spürbar, so heißt es, „insbesondere wegen des ausufernden Maisanbaus und immer mehr Massentierhaltungs-Ställen“.

„Anlagen mit bis zu 60.000 Hähnchen, wo 25 von ihnen auf einem Quadratmeter Platz finden müssen oder Tausende von Schweinen eingepfercht sind, haben mit Tierschutz nichts mehr zu tun“, meint Hicke. Hinzu kämen die Schädigung des Klimas, die Belastung der Umwelt und die Gefährdung der Gesundheit durch den Einsatz von Antibiotika. Bezahlt werde das alles mit Milliardenbeträgen der Steuerzahler, beklagen die Umweltverbände, die fordern, dass die für 2013 anstehende EU-Agrarreform Änderungen bringen müsse. Dazu bräuchte es keine Lohnmäster, „sondern Landwirte, die in bäuerlichen Betrieben umweltverträglich wirtschaften und die für gesunde Lebensmittel und eine naturverträgliche Landwirtschaft anständig bezahlt würden“. Die Verbände sind überzeugt, dass der gesellschaftliche Druck wächst. Längst wollen nicht nur Naturschützer und Grüne, sondern zunehmend auch Interessensgruppen aus der Landwirtschaft eine andere Politik, „die weder Hungerkrisen, noch Klimawandel und Höfesterben zur Folge hat“.

Mit der Demo soll der Forderung Nachdruck verliehen werden, Subventionen an soziale, ökologische und Tierschutz-Kriterien zu koppeln. Die Busse am 21. Januar fahren ab Rotenburg und Scheeßel.

Anmeldungen nimmt der Nabu unter info@nabu-rotenburg sowie unter Telefon 04266/211300 entgegen. Rotenburger Rundschau GmbH & Co. K

Traurig für die Tiere.
Aber sonst höchst interessant. 700 Tiere auf dieser Fläche??

http://ooe.orf.at/news/stories/2516152/

Großbrand in Schweinezuchtbetrieb
In einem Schweinezuchtbetrieb in Raab (Bezirk Schärding) ist Sonntagfrüh ein Großbrand ausgebrochen. Rund 700 Tiere waren von den Flammen eingeschlossen. Sie konnten großteils gerettet werden.
Einige wenige der Tiere dürften verendet sein, so der Einsatzleiter der Feuerwehr, Helmut Lang. Die genaue Zahl ist noch unklar.

BFKDO Schärding
Bereits zu Mittag konnte Brand aus gegeben werden. Am Nachmittag befanden sich aber noch rund 50 Schweine in der Brandruine. Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich äußerst schwierig, da große Einsturzgefahr bestand. Mit einem Kran sollen nun die Dachüberreste abgetragen werden, um die letzten Tiere zu befreien. Lang zeigte sich zuversichtlich, dass die Schweine noch lebend herausgebracht werden können.

BFKDO Schärding
Insgesamt waren rund 130 Feuerwehrmänner von acht Feuerwehren im Einsatz. Brandursache und Schadenshöhe sind noch unbekannt.

Occupy Vienna
http://occupyvienna.at/2012/01/08/15j-global-change-emport-euch/

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http://salzburg.orf.at/tv/stories/2513788/
Privat-Tierwelt in der Stadt und auf der Alm

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