E I N L A D U N G
zur
Bauernwallfahrt nach Altötting
für die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft
für den Schutz vor Patenten auf Leben
und für die Bewahrung der Fruchtbarkeit unserer Böden
am Sonntag, 25. März 2012 um 11:30 Uhr
Gottesdienst in der Basilika Sankt Anna
anschließend
Segnung von Tieren und Heilkräutern
Die Tradition der Bauernwallfahrten mit Kühen, Ziegen und Schafen nach Altötting wurde am 14. März 2009 begonnen.
Damals haben über 2000 Bauern und Bäuerinnen eine Bittwallfahrt nach Altötting unternommen, um Schutz und Segen für ihre Tiere vor der Blauzungenkrankheit zu erbitten.
Bei der Dankwallfahrt am 13. März 2010 haben sich mehr als 2000 Bauern und Bäuerinnen mit der Überreichung einer Votivtafel dafür bedankt, dass nach der Bittwallfahrt in ganz Bayern kein einziges Tier mehr an der Blauzungenkrankheit neu erkrankt ist.
Bei der Bauernwallfahrt in diesem Jahr danken wir dafür, dass unsere Tiere auch im letzten Jahr vor gefährlichen Seuchen und Krankheiten verschont geblieben sind. Wir bitten bei unserer Wallfahrt aber auch für die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft
für den Schutz vor Patenten auf Leben, und für die Bewahrung der Fruchtbarkeit unserer Böden
Über viele Jahrhunderte war für die bäuerliche Bevölkerung die Wallfahrt zu einem Gnadenort ein sehr wichtiges Ereignis im Jahreslauf. Den Bauern und Bäuerinnen ist auch heute noch bewusst, dass neben ihrem eigenen Wissen und Können vor allem auch der göttliche Segen für das Gedeihen in Haus, im Stall und auf den Wiesen und Feldern notwendig ist.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Remmelberger
Tel.: 08679-6474
Ich bin dabei
Feilmeier Josef
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Strong Beekeepers Protest and motion for a ban of the GM maize MON810 in Poland!
A powerful symbolic drama was staged by members of The Coalition for a GMO Free Poland in which thousands of dead bees were laid out on the Ministry steps...SEE PHOTOS AND FILMS BELOW. The Minister of Agriculture, Mr Sawicki, never appeared. However he later saw a delegation in his office and, during a public broadcast, announced that he had set in motion a ban of the GM maize MON810… At first glance this appeared to be a genuine prohibition, however, such is the nature of the modern politician that in the smaller print was the statement that ‚this would only be possible with the permission of the European Commission‘:(
WE NEED YOUR HELP!
Your help might make all the difference in getting Mr Sawicki to introduce the all important ban of MON 810. Please do write to him demanding that he does not ‚wait for European Commission’s approval‘ but gets on and does the job! This is what the other 9 EU Countries have done. Please do it! And do send us a copy of your letter.
The address you need is here:
The Minister of Agriculture, Mr Marek Sawicki
e-mail: marek.sawicki@minrol.gov.pl ; tel.: 0048 226231510; fax: 0048 226231788
Here is a fuller description of the event:
On March 15th 2012, over 1,500 beekeepers joined forces with ICPPC and the Coalition for a GMO Free Poland campaigners in a march through the streets of Warsaw to protest the growing number of bee deaths in Poland. Beekeepers have become increasingly concerned that both agrichemicals and GMO are playing a significant role in destroying bee colonies in North America, Europe and beyond, with numbers also falling in Poland.
The Polish Beekeepers Association took the lead in organising this protest which started in the old city and finished-up outside the Ministry of Agriculture. Hundreds of beekeepers dressed in their traditional working costumes and puffing smoke from their hive smoke guns marched bravely through the Warsaw streets watched by an amazed audience and a large contingency of media. They wore yellow jackets carrying the famous quote from Albert Einstein which warns that if bees were to be killed-off mankind would suffer the same fate within four years.
Anti GMO activists mixed with the beekeepers and many original costumes, banners and bee-like objects were deployed in drawing attention to the plight of these all important polinators.
At the Ministry of Agriculture the long procession came together to demand that the Minister ban GMO and prohibit the use of toxic agrichemicals in the Polish countryside. A powerful symbolic drama was staged by members of The Coalition for a GMO Free Poland in which thousands of dead bees were laid out on the Ministry steps.
The Minister, Mr Sawicki, never appeared. However he later saw a delegation in his office and, during a public broadcast, announced that he had set in motion a ban of the GM maize MON810,
the only licensed GM food crop in Europe aside from Amflora GM potato (for starch). At first glance this appeared to be a genuine prohibition, however, such is the nature of the modern politician that in the smaller print was the statement that ‚this would only be possible with the permission of the European Union‘!
Needless to say none of the nine European Union Countries that have already prohibited MON 810 did so by asking the permission of the EU. They made their legal positions and argued their case with Brussels afterwards.
Nonetheless, this event perhaps marks a turning point in our long running campaign to ban GMO in Poland. It was the first time that beekeepers had ever staged a public demonstration and they were very pleased with the way it went and the solidarity expressed by other participants. The media coverage was well above average and real public pressure is now being felt by the Polish government. Spring is coming.
PHOTOS and FILMS:
http://festiwalstopgmo.pl/index.php/321-marsz-pszczelarzy
If you can donate to our campaign please see
http://icppc.pl/pl/gmo/eng_index.php?id=eng_donate
Our best wishes,
Julian and Jadwiga
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ICPPC – International Coalition to Protect the Polish Countryside,
Międzynarodowa Koalicja dla Ochrony Polskiej Wsi
34-146 Stryszów 156, Poland tel./fax +48 33 8797114 biuro@icppc.pl
http://www.icppc.pl http://www.gmo.icppc.pl http://www.eko-cel.pl
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http://www.taz.de/Gentechbakterien-auf-dem-Gestuet/!89693/
16.03.2012
Gentechbakterien auf dem Gestüt
Der Wirkungskreis der Pferdelunge
Auf dem Hof von Paul Schockemöhle in Mecklenburg-Vorpommern will ein Pharmakonzern einen mittels Gentechnik hergestellten Impfstoff testen. Die Bevölkerung protestiert.
von Svenja Bergt
Die Anwohner in Grabow halten nichts von der Idee auf dem Schockemöhle-Gestüt einen genetisch manipulierten Impstoff zu testen. Bild: dpa
BERLIN taz | Am 1. April soll es losgehen. Auf dem Gestüt Lewitz im mecklenburg-vorpommerschen Grabow sollen junge Pferde einen Impfstoff gegen eine Lungenentzündung injiziert bekommen. Das Besondere daran: Der Impfstoff enthält gentechnisch manipulierte Bakterien.
Drei Fohlenjahrgängen soll der Impfstoff verabreicht werden, heißt es in der Versuchsbeschreibung. Der in der Natur vorkommende Typ des Bakteriums verursache bei den Fohlen eine Lungenentzündung – ältere Pferden sind dagegen immun. Um die Fohlen zu impfen, wurden daher vier Gene des Bakteriums entfernt. Man arbeite schon länger mit dem Pharmaunternehmen Intervet zusammen, das den Impfstoff testen wolle, so Marc Lämmer, Leiter des Gestüts.
ntervet mit Sitz im niederländischen Boxmeer ist die Tiersparte des US-Chemie- und Pharmakonzerns Merck & Co. Einen ersten Freisetzungsantrag stellte das Unternehmen bereits Ende 2010. Im folgendem Jahr wurden daraufhin in den Niederlanden 40 Fohlen mit den Impfbakterien behandelt.
Der neue Freisetzungsstandort, das Pferdegestüt Lewitz, gehört dem mehrmaligen Europameister im Springreiten, Paul Schockemöhle. Auf rund 3.000 Hektar werden dort etwa 3.500 Pferde gehalten. Weil es auf dem Hof die für eine Untersuchung notwendige hohe Zahl an Pferden gebe, habe man eingewilligt, den Versuch durchzuführen.
Untersuchungsdaten für die Zulassung
Schließlich müsse eine Wirkung des Impfstoffs mit einer Vergleichsgruppe nicht geimpfter Tiere mit gleichen Haltungsbedingungen verglichen werden. Später soll unter anderem mit den Daten aus der Untersuchung eine Zulassung des Impfstoffs beantragt werden.
Doch die Anwohner in Grabow protestieren seit Wochen gegen den Versuch. Über 400 Einwendungen schickten Bürger und Vereine an den Landkreis und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), das über die Zulassung entscheidet, auch die Gemeinde beteiligte sich.
„Niemand weiß, was mit den manipulierten Bakterien passiert“, formuliert Anwohnerin Gisela Welke ihre Befürchtungen. „Die Krankheit ist auch auf Menschen übertragbar“, sagt Bürgermeister Ulrich Schult. Und eine Wohnsiedlung liege direkt nebenan.
Noch Ende Januar hatten verschiedene Medien fälschlicherweise berichtet, dass der Impfversuch aufgrund der Proteste abgesagt werden soll. Paul Geurts, Sprecher von Intervet, widerspricht: Man warte nur auf die Genehmigung des BVL. Im Genehmigungsantrag für den Versuch wird eingeräumt, dass das Bakterium in seiner nicht manipulierten Form auch bei anderen Säugetieren und Menschen eine Lungenentzündung hervorrufen kann.
Gesundheitliche Gefährdung nicht ausgeschlossen
Weiter heißt es: „Der Impfstamm gelangt nach der Impfung kurzzeitig mit dem Kot der geimpften Tiere in die Umwelt.“ Und: „Wir können (…) nicht ausschließen, dass der Impfstamm bei immuneingeschränkten Personen Infektionen verursachen könnte.“
Das sieht Anja Sobczak vom Umweltinstitut München ähnlich: Eine gesundheitliche Gefährdung könne nicht ausgeschlossen werden. „Daher muss die Freisetzung von Gen-Lebend-Impfstoffen grundsätzlich verboten werden“, fordert sie. Lämmer widerspricht: „Wir sehen keine Gefährdung für unseren Bestand und auch nicht für die Umgebung, sonst würden wir den Versuch nicht durchführen.“
Was er sich von der Versuchsreihe verspricht, will er nicht sagen: Man plane, sich im März gemeinsam mit dem Hersteller des Impfstoffs zu äußern. Derzeit gibt es noch keine Impfung gegen die Erkrankung. Betroffene Fohlen werden bislang mit Antibiotika behandelt. Ohne Behandlung liege die Sterblichkeit meist über 80 Prozent, sagt Katja Roscher, Veterinärmedizinerin an der Klinik für Pferde der Universität Gießen.
In Lewitz ist das Interesse an einer Alternative groß: Mehr als die Hälfte der Fohlen auf dem Gestüt erkrankt durch das Bakterium, heißt es in dem Antrag für den Versuch – eine ungewöhnlich hohe Anzahl. „Auf mehr als der Hälfte der Gestüte erkranken weniger als 10 Prozent der Fohlen“, sagt Roscher. Bei Einzelbeständen könne sich der Anteil auf bis zu 100 Prozent erhöhen.
Kommerzielle Interessen
„Die Krankheit tritt vor allem dann auf, wenn viele Tiere in einem Betrieb sind und sie dicht stehen“, sagt Johannes Handler, Professor für Veterinärmedizin an der Freien Universität Berlin. Das müsse nicht gegen die Haltungsbedingungen sprechen.
Das Umweltinstitut und auch der Umweltverband BUND kritisieren trotzdem, kommerzielle Interessen würden über den Tierschutz gestellt. „Ein Pferd, das einmal eine Lungenentzündung hatte, lässt sich nicht mehr als Sportpferd verkaufen.“ Die Impfung sei daher nicht im Interesse der Tiere, sondern der wirtschaftlichen Verwertbarkeit.
Handler bestätigt, dass der Immunschutz der Tiere sich mit zunehmendem Alter verbessere. Dennoch könne die Entwicklung einer Impfung grundsätzlich sinnvoll sein. Das BVL geht davon aus, dass es bis Mitte April die Entscheidung über eine Genehmigung des Versuchs fällt. „Dabei werden die Argumente aus den Einwendungen berücksichtigt“, sagt BVL-Sprecher Andreas Tief.
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http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Kein-gruenes-Licht-fuer-gentechnikfreie-Zonen-in-der-EU/57754/1
Kein grünes Licht für gentechnikfreie Zonen in der EU
Umweltpolitik: Nach der Atomenergie spaltet nun auch grüne Gentechnik die europäische Union. Die EU-Umweltminister konnten den seit 2008 schwelenden Streit über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen bei ihrem jüngsten Treffen in Brüssel nicht beilegen. Neun von 27 EU-Staaten lehnten das Kompromisspapier der dänischen EU-Ratspräsidentschaft ab, die Verbot oder Zulassung für den Anbau von GVO-Kulturen in nationale Kompetenzen legen wollte.
VDI nachrichten, Brüssel, 16. 3. 12, ber
Die EU-Kommission versucht, mit dem im Juli 2010 vorgelegten Revisionsvorschlag die derzeit gültige Richtlinie aus dem Jahr 2001 neu zu fassen. Ziel der Brüsseler Behörde ist es, den Mitgliedstaaten einen rechtlichen Rahmen für ein Anbauverbot, aber auch für eine Anbaugenehmigung zu schaffen.
Dies soll im Einklang mit den Regeln des EU-Binnenmarktes sowie dem Welthandelsabkommen (WTO) erfolgen. So sieht der Kommissionsvorschlag vor, den Mitgliedstaaten zu erlauben, die in Europa zugelassenen Gensaaten im eigenen Land auch anzubauen.
Für die Zulassung von Gensaaten auf dem europäischen Markt ist die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (Efsa) mit Sitz im italienischen Parma zuständig. Seit geraumer Zeit kritisieren einzelne EU-Staaten wie Österreich, Deutschland oder Frankreich, dass die Entscheidungen zugunsten einer Zulassung stark von industriefreundlichen Efsa-Mitarbeitern geprägt werden, die zuvor bei Biotechfirmen tätig waren.
Der neue Richtlinienentwurf soll den EU-Mitgliedstaaten jedoch nicht nur das Recht zum Anbau einräumen, sondern auch ein Verbot von Gensaaten im nationalen Maßstab rechtlich absichern.
Aber genau darin liegt die Krux: Der ursprüngliche Kommissionsentwurf sieht vor, dass ein Anbauverbot gegenüber der EU wohl begründet werden muss. Längst suchen Efsa-Experten gemeinsam mit nationalen Landwirtschafts- und Umweltministerien nach rechtlich wasserdichten Ablehnungsgründen. Juristen sprechen hier von Verwehrungsgründen. Eine derartige „Positivliste“ ist bisher nicht zustande gekommen. „In eineinhalb Jahren ist es nicht gelungen, eine rechtsfeste Liste an Verwehrungsgründen aufzustellen. Vieles ist zu schwammig geblieben“, fasst ein deutscher EU-Diplomat das derzeitige Dilemma zusammen.
Nur mit einer angemessenen Begründung vonseiten einzelner Mitgliedstaaten, die auf ihrem Territorium den Anbau von Gensaaten verbieten oder gar eine komplette gentechnikfreie Zone erklären wollen, könnte die EU-Kommission den Anbau im Einzelfall erlauben.
Im vorliegenden Kompromissvorschlag fehlt jedoch eine derartige Rechtssicherheit. Der Bundesregierung – allen voran Bundeskanzlerin Merkel – passt die ganze Richtung nicht. Würde der Anbau in einzelnen Mitgliedstaaten erlaubt, in anderen hingegen das Recht eines Totalverbots geschaffen, wäre ein einheitlicher Binnenmarkt ausgehebelt.
Dies würde auf eine Renationalisierung der grünen Gentechnik hinauslaufen und den Forschungsstandort Europa in der Zukunftstechnologie Gentechnik schwächen, wehrt sich auch Bundesforschungsministerin Anette Schawan gegen diese Brüsseler „Sowohl-als-auch“-Politik.
So sind sich ausnahmsweise Frankreich, Deutschland und Großbritannien in ihrer Totalablehnung gegenüber diesem Verordnungsentwurf einig. „Wir wollen keiner Zersplitterung des Binnenmarktes in der Forschung Vorschub leisten“, erklärt ein EU-Diplomat.
Trotz aller Bemühungen gelang es der engagierten dänischen Umweltministerin Ida Auken nicht, als EU-Ratspräsidentin im Ministerrat einen Konsens zu schmieden. Im Gegenteil: Die bisherigen Befürworter einer derartigen Regelung schlossen sich dem ablehnenden Lager an. So scherte beispielsweise Spanien, das in der EU mit einigen Tausend Hektar Anbaufläche von autorisierten Gensaaten als Vorreiter grüner Gentechnik gilt, aus dem Pro-Lager aus. Gemeinsam mit acht weiteren EU-Staaten bildete die iberische Halbinsel eine Sperrminorität gegen den Vorschlag von EU-Gesundheitskommissar John Dalli.
Ist der Kommissionsvorschlag damit tot? Davon will Dalli nichts wissen: „Europa hat bereits weltweit die strengsten Regeln im Umgang mit der Gentechnik“, sagte der zuständige EU-Gesundheitskommissar vor der Presse. Er denke nicht daran, seinen Vorschlag zurückzuziehen. Die Dänin Auken fasst enttäuscht zusammen: „Europa war nicht bereit, an diesem Tag einen Schritt nach vorne zu gehen.“ Dass unter dänischer Ratspräsidentschaft bis Ende Juni beim kommenden EU-Umweltministerrat noch eine Einigung erzielt werden kann, scheint fraglich.
Der EU-Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace, Marco Contiero, zeigt sich indes zufrieden, dass es zu keinem Kompromiss gekommen ist. „Jeder Mitgliedstaat muss das Recht haben, gentechnikfreie Zonen auszurufen, ohne dass Biotechfirmen bei der Entscheidungsfindung einbezogen sind.“
Entscheidungsbedarf gibt es derweil aber auch noch für die Bundesregierung. Das federführende Landwirtschaftsressort von Bundesministerin Ilse Aigner gehört zur Ablehnungsfront von grüner Gentechnik im Umfeld der ebenso kritischen bayerischen Landwirte. Im Mai will sich der Koalitionssauschuss von CDU, CSU und Liberalen auf eine einheitliche Linie verständigen, wie in Brüssel abgestimmt werden soll. Ob sich die Bundeskanzlerin oder die Bundeslandwirtschaftsministerin in der Grundlinie wird durchsetzen können, bleibt abzuwarten. THOMAS A. FRIEDRICH
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http://www.sueddeutsche.de/bayern/gen-honig-streit-vor-gericht-imker-klagt-gegen-freistaat-1.1310967
Gen-Honig-Streit vor Gericht Imker klagt gegen Freistaat
16.03.2012, 15:46
Zwar gilt seit Jahren ein Anbaustopp für den umstrittenen Genmais Mon 810, dennoch fordert ein schwäbischer Imker vor Gericht Schutzmaßnahmen vom Freistaat – sein Honig war mit genveränderten Pollen belastet. Und er glaubt nicht, dass der Mais nie wieder angebaut wird.
Der Kampf von Karl Heinz Bablok für Honig ohne Genmais-Spuren geht weiter. Vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof traf der Hobby-Imker am Freitag auf Vertreter des Freistaates und des US-amerikanischen Genmais-Produzenten Monsanto zu einer neuen Runde des Rechtsstreits, der nun schon seit sieben Jahren andauert.
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Muss der Freistaat Bayern auf einer Agrar-Versuchsanlage besondere Schutzvorkehrungen treffen, damit Bienen aus der Nachbarschaft keine gentechnisch veränderten Pollen aufnehmen können. Ein schwäbischer Imker meint: Ja. (© dpa)
Bablok aus Kaisheim im Landkreis Donau-Ries will durchsetzen, dass der Freistaat grundsätzlich zu Schutzmaßnahmen verpflichtet wird, damit sein Honig nicht mit gentechnisch veränderten Pollen verunreinigt wird. 2003 hatte das benachbarte staatliche Versuchsgut Neuhof den Mais der Firma Monsanto angebaut; sein Honig war prompt mit den Pollen belastet.
Am ersten Verhandlungstag herrschte unter den Beteiligten aber lediglich in einem Punkt Einigkeit: Eine gesetzliche Regelung für die Imker ist überfällig. Deren Belange sind im Gentechnik-Gesetz nicht berücksichtigt. Der Vorsitzende Richter Rainer Schenk hörte sich am Freitag die Argumente der Parteien an, ein Urteil soll in den nächsten zwei Wochen fallen.
In erster Instanz hatte das Verwaltungsgericht Augsburg entschieden, dass Imkereiprodukte wesentlich beeinträchtigt seien, wenn entsprechende Mais-Pollen nachweisbar seien. Vor dem Europäischen Gerichtshof holte Bablok einen weiteren Etappensieg: Das Gericht urteilte, dass Honig nur verkauft werden darf, wenn er absolut frei von gentechnisch veränderten Pollen ist.
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte wegen der Bedenken 2009 in Deutschland einen Anbaustopp für den umstrittenen Genmais verhängt. Schon zuvor, im November 2008, hatte das Versuchsgut in Kaisheim den Anbau beendet. „Für uns ist das ein Fall, den wir in der Retrospektive betrachten“, sagte der Rechtsvertreter des Freistaats, Oberlandesanwalt Achim Seidel. Er könne nicht – wie von Babloks Anwälten verlangt – eine Unterlassungserklärung für alle Zeiten abgeben. Der Freistaat könne auch keine Schutzmaßnahmen zusagen. „Dafür gibt es keinen Anlass, weil der Freistaat Bayern derzeit nicht anbaut.“ Der Freistaat plane auch keinen erneuten Anbau von Mon 810.
„Pläne kann man ja auch ändern“, warnte hingegen Babloks Anwalt Achim Willand. „Wir sehen die Wiederholungsgefahr nicht ausgeräumt.“ Bablok wolle nicht mit seinen Bienen umziehen. „Der Kläger möchte in seinem Bienenhaus Honig produzieren, der hinterher sauber ist“, sagte Willand. Hier seien auch Grundrechte berührt, etwa des Eigentums an seinem Bienenhaus. Es müssten sichere Abstände eingehalten werden. Mindestens drei Kilometer haben die Anwälte gefordert, betonen aber: Die Festlegung des Abstands sei nicht Aufgabe des Klägers.
Geladen war auch ein Vertreter von Monsanto – Rechtsanwalt Marcel Kaufmann sagte, wenn der Honig verunreinigt sei, könne der Imker einen Ausgleich und Schadenersatz geltend machen. „Der betroffene Imker ist ja nicht schutzlos.“ Der Gesetzgeber habe nicht verlangt, dass jeder Anbauer jede Beeinträchtigung vorher vermeiden müsse. Um das Honig-Problem teilweise zu umgehen, hat Monsanto die Zulassung des Mon 810 als Lebensmittel beantragt. Ein Lebensmittel müsste dann ab 0,9 Prozent Mon 810-Gehalt gekennzeichnet, aber nicht aus dem Handel genommen werden.
Kaufmann sagte, der Imker müsse seinen Honig testen lassen – erst einmal auf eigene Kosten, die ersetzt werden könnten, wenn eine Belastung festgestellt werde. Für Bablok ist das keine Lösung. Die Imkerei sei Liebhaberei und Ausgleich für seine Arbeit als Industriemeister Metall. Brauche er für seine 20 Bienenvölker je eine Analyse für 300 Euro, würde er kräftig draufzahlen. „An Imkerei verdient man nicht. Sonst gäbe es mehr Imker“, sagt Bablok. „Ich möchte einfach für mich, meine Familie und meine Kunden einen sauberen Honig haben. Das ist das ureigene Ziel.“
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http://www.kultur-studio.de.vu/
Israel liebt Iran…und Iran liebt Israel
…und Iran liebt Israel. Ein Online-Aufruf zum Frieden, das von einem israelischen Ehepaar initiiert wurde, hat es geschafft, die Unterstützung von tausenden von Iranern und Israelis zu erhalten. Und alles begann mit zwei Plakaten. – Iranische und israelische Bürger sendeten zu tausenden Nachrichten des Lobes und des Dankes.
Ein Online-Aufruf zum Frieden, das von einem israelischen Ehepaar initiiert wurde, hat es geschafft, die Unterstützung von tausenden von Iranern und Israelis zu erhalten. Und alles begann mit zwei Plakaten. Edry und seine Frau Michal Tamir haben zusammen mit “Pin-Mehina”, einer kleinen Schule für Grafik-Design Studenten, Poster in Facebook hochgeladen, in dem sie Bilder von sich selbst mit ihren Kindern zusammen erstellten, verziert mit den Worten: “Iraner, wir werden euer Land nie bombardieren, wir lieben euch.”
An jedem Plakat war der Titel, an das iranische Volk gerichtet, an alle Väter, Mütter, Kinder, Brüder und Schwestern, „sie wollen dass es Krieg zwischen uns geben wird, zunächst sollen wir Angst voreinander haben und wir müssen uns hassen.“ Ich habe keine Angst vor euch, ich hasse euch nicht. Ich kenne euch nicht und kein Iraner hat mir jemals etwas zu Leide getan. “
“Ich bin kein offizieller Vertreter meines Landes. Ich bin ein Vater und ein Lehrer”, schrieb Edry und fügte hinzu, “dass er eine Nachricht im Namen seiner Nachbarn, Familie, Schüler und Freunde senden möchte: Wir lieben euch. Wir wollen euch keinen Schaden zufügen”, schrieb er. “Im Gegenteil, wir wollen uns treffen, Kaffee trinken und über Sport reden.”
In einem Gespräch mit Haaretz erklärte Edry, er hoffe seine Initiative würde die iranischen Bürger erreichen, aber zugegeben, er habe nie geglaubt, dass die Aktion so viel Dynamik gewinnen würde. “Auf meiner Facebook-Seite habe ich Freunde vom linken Flügel, die immer über diese Dinge sprechen, sie alle stimmen mit mir über ein, hin und wieder antworteten mir Rechte und sagten, was wir für einen Unsinn betreiben, aber er habe noch nie mit einem Iraner gesprochen.“
“Ich dachte, wenn man permanent von Hetzreden und Kriegsdrohungen umgeben ist, man so gestresst ist und Angst bekommt, dass man sich in ein Schneckenhaus verkriecht und sich denkt, zum Glück, wir haben auch Bomben und wie glücklich sind wir, dass wir die anderen als erstes auslöschen “, sagte er. Also dachte ich: “Warum nicht versuchen, die andere Seite zu erreichen, um die Generäle zu umgehen und um zu sehen, ob die Iraner mich wirklich hassen?”
Mehr zur dieser bemerkenswerten Initiative:
Unterstützt die Initiative auf Facebook: Facebook-Seite Pushpin Mehina
Die Kosmische Tagesschau ist ein Dienst von AbundantHope Deutschland.
Diese Nachricht wurde von Eve versendet http://abundanthope-deutschland.de
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IRAN-ERKLÄRUNG (PDF)
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OKITALK
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http://orf.at/stories/2110007/
Forscher schlagen Alarm
Der Streit über die Gentechnik, ihre Gefahren und ihre Potenziale wird nun neu entfacht: In den USA gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass ein pflanzenschädigender Käfer gegen gentechnisch veränderten Mais
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http://www.agrarheute.com/bayer-cropscience
| 13.03.2012
Bayer CropScience setzt verstärkt auf Biotechnologie
Neuss – Das Unternehmen Bayer CropScience wandelt sich vom Hersteller von Pflanzenschutzmitteln zu einem Biotechnologie- und Saatzucht-Konzern.
Im Bereich Pflanzenbiotechnologie verzeichnete Bayer 2011 einen Umsatzzuwachs um 19 Prozent.
© Bayer CropScience
Das wurde auf dem Jahrespressegespräch der Bayer CropScience Deutschland GmbH in Neuss am Rhein deutlich. Helmut Schramm, seit Juli 2011 Geschäftsführer von Bayer CropScience Deutschland, kündigte an, bis 2015 werde das Unternehmen den Anteil der Forschungs- und Entwicklungsausgaben für die Gentechnik und Sortenzüchtung auf 50 Prozent seines gesamten Forschungsaufwandes von dann über 850 Millionen Euro steigern.
Noch vor zwei Jahren entfiel auf den Bereich Biotechnologie erst knapp ein Drittel des Forschungs- und Entwicklungsaufwandes. In fünf bis zehn Jahren will der Konzern in der Lage sein, Pflanzenschutzmittel und Saatgut passender Sorten für Raps und Weizen aus einer Hand anzubieten.
Zwei neue Bienenzentren
Wie Schramm weiter erläuterte, wird das Unternehmen seine Präsenz in den sogenannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China stärken. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sollen aber nicht aus Europa abgezogen werden. Die Akzeptanz der Pflanzenbiotechnologie in Deutschland und Europa ist nach Überzeugung von Schramm „nur eine Frage der Zeit“. Die Herausforderungen der Zukunft seien ohne Gentechnik nicht zu meistern. In den Mittelpunkt seiner Züchtungsarbeit einschließlich biotechnologischer Methoden wird Bayer den Weizen stellen. Ferner verstärkt das Unternehmen die Bienenforschung. Dazu sollen zwei Bienenzentren in Monheim am Rhein, Deutschland, und in Raleigh, USA, aufgebaut werden.
Wachsender Markt
Das aktuelle Pflanzenschutzgeschäft läuft aus Sicht von Bayer CropScience sehr gut. Nachdem der deutsche Pflanzenschutzmarkt 2011 um knapp fünf Prozent auf 1,36 Milliarden Euro wuchs, davon etwa zei Prozent preis- und drei Prozent mengenbedingt, erwartet der Konzern für 2012 ein Plus von drei bis vier Prozent. Positiv wirkt das günstige Marktumfeld mit stabilen Preisen für Getreide und Raps.
aiz
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http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news-regional/news/de/25372.html
13.03.2012 |
Sächsische Bauern wollen Gentech-Pflanzen anbauen
Immer mehr landwirtschaftliche Flächen werden mit Mais bestellt
Trotz des Anbauverbots von Gentech-Mais in Deutschland sind mehrere Flächen beim Bundesamt für Verbraucherschutz zum Anbau angemeldet. Auf insgesamt 330 Hektar wollen einige Landwirte in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt den MON 810-Mais anbauen, falls er vor der Aussaat-Saison wieder zugelassen wird. Von insgesamt 21 Anmeldungen kommen elf aus Sachsen. Damit ist das Bundesland Spitzenreiter beim geplanten Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen. Grund dafür ist nach Ansicht des agrarpolitischen Sprechers der Grünen, Michael Weichert, der sächsische Landwirtschaftsminister Frank Kupfer. „Er wird nicht müde, bei jeder Gelegenheit ihren angeblichen Nutzen zu betonen und gegenteilige Meinungen entweder zu verschweigen oder als fortschrittsfeindlich zu diskreditieren“, so Weichert. Die geplanten Felder befinden sich in Dreiheide, Bad Düben, Laußig, Wiednitz und Zabeltitz. Laut Weichert sind es die selben Landwirte wie letztes Jahr, die auf den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen setzen.
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Wenn man überlegt, dass unsere „Bauern“ seit längerer Zeit diesen Sondermüll verfüttern, läuft’s einem kalt über den Rücken.
(Die Definition von „Bauer“ gehört dringendst dahingehend abgeändert, dass als Bauer nur gelten kann, wer auf seinem eigenen Grund und Boden existiert. Alle die zukaufen, im großen Stil, wie z.B. die Schweinebauern, sollten unter die Kategorie „Industrieller Landwirt“ fallen)
Raiffeisen-Ware lässt grüßen! All die Konrads und Buchleitners und und und ……
Aber wie bei allen Konzernen – es wird halt einer gehen und der nächste steigt auf.
Es ist hoch an der Zeit diesem Unfug auf Kosten unserer Gesundheit und der unserer Nachkommen ein Ende zu bereiten.
FG
Betreff: Untersuchung von EU hinausgeschoben
http://orf.at/stories/2110007/2062666/
Deutschland im Visier des Berichts
Industrieregulierungsbehörden sollen seit Jahren gewusst haben, dass Roundup, das weltweit meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel des Saatgutproduzenten Monsanto, zu Geburtsfehlern führen kann. Das zeigt ein im vergangenen Sommer veröffentlichter Bericht mit dem Titel „Roundup und Geburtsfehler. Wurde die Öffentlichkeit im Ungewissen gelassen?“.
Mehrere Studien belegten schon davor die gefährlichen Auswirkungen von Glyphosat auf Mensch und Umwelt. Erst 2010 etwa wurde von Wissenschaftlern nachgewiesen, dass das Mittel selbst in extrem geringen Dosen Missbildungen bei Fröschen und Hühnerembryos auslösen kann. Die EU-Kommission jedoch ignorierte diese Ergebnisse und bezog sich auf einen Bericht aus Deutschland, heißt es in der jetzigen Untersuchung.
Zahlen von Deutschland „heruntergespielt“
Das deutsche Ministerium für Verbraucherschutz kam nämlich in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass Glyphosat keine Geburtsschäden verursacht. Deutschland habe Zahlen jedoch „heruntergespielt“, prangert der Bericht an. Dort habe man seit spätestens 1998 über die Risiken Bescheid gewusst. Und auch die EU-Kommission sei seit 2002 darüber informiert. Untersuchungsergebnisse, wonach das Spritzmittel nicht nur Missbildungen, sondern etwa auch Hormonstörungen, DNA-Schäden und Krebs verursachen kann, seien ignoriert worden.
Untersuchung von EU hinausgeschoben
All diese Risiken könnten in einer Untersuchung überprüft werden, wie es ursprünglich auch vorgesehen war. Allerdings, so heißt es in dem Bericht, verschob die Kommission kurz nach Bekanntwerden der schädlichen Wirkung von Glyphosat eine Untersuchung des Mittels und weiterer Pestizide auf 2015. Das ist schon schlimm genug, die Autoren des Berichts befürchten aber, dass tatsächliche Ergebnisse wohl erst 2030 vorliegen werden.
Die Öffentlichkeit sei von der Industrie und den Behörden über die Risiken im Ungewissen gelassen worden, lautet das Fazit des Berichts. Dieses Verhalten gefährde die öffentliche Gesundheit. Verfasst wurde die Studie von Autoren der offenen Plattform Earth Open Source.
Umstrittener Saatgutriese
Monsanto ist der weltgrößte Saatgutproduzent und wegen seines gentechnisch veränderten Saatguts umstritten. Bauern sowie Umwelt- und Verbraucherschützer beklagen, dass sich das veränderte Genmaterial mit dem konventioneller Pflanzen vermischt.
Saatgutproduzenten wie Monsanto machen Getreide, Sojabohnen und Mais gentechnisch gegen Glyphosat immun. Sind die gentechnisch veränderten Pflanzen dann auf dem Feld, kann der Landwirt mittels des Herbizids alle andere Pflanzen vernichten, ohne seiner gewünschten Nutzpflanze zu schaden.
Sattes Umsatzplus auch dank Glyphosat
Monsanto ist an der Börse mit rund 36 Milliarden Dollar bewertet. Während einer Durststrecke hatte der Konzern rote Zahlen geschrieben. Neben Wetterkapriolen hatten auch billige Nachahmerprodukte der Firma zu schaffen gemacht. Im vergangenen Jahr profitierte der US-Konzern allerdings von der starken Nachfrage nach Saatgut- und Pflanzenbiotechprodukten.
Auch das lange Zeit geschrumpfte Geschäft mit Unkrautvernichtern legte weiter zu. Im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2010/11 stand unter dem Strich ein Gewinn von einer satten Milliarde Dollar (699 Mio. Euro). Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Monsanto erzielte im Biotech- und Saatgutgeschäft insbesondere bei den Kulturen Mais und Baumwolle Zuwächse. Dabei lief das Maisgeschäft vor allem in den Anbauregionen USA, Brasilien und Europa gut. Im Geschäft mit Glyphosat-haltigen Unkrautvernichtern setzte das Unternehmen zehn Prozent mehr um.
Links:
Studie
Monsanto
EU-Kommission
Deutsches Verbraucherschutzministerium
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GOOD NEWS – ÖFFENTLICHE Chemtrails-News – Sensation im N-TV Fernsehen am 01.03.2012 – HQ – YouTube
öffentliches Chemtrailoutung!!!!
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RC8Mj3RSgr8#!
VIDEOBESCHREIBUNG
Hochgeladen von Centralrat am 03.03.2012
http://www.winion.org – Sensation im N-TV Fernsehen am 01.03.2012 um 20 Uhr 41 – Erstmalig wurde Chemtrails und Haarp nicht von den Mainstream-Medien der Fremdherrschaft weggelogen. Leider wurde die umfangreiche Chemtrails-Aufklaerung nur einmal gesendet. An anderen Tagen wurde der Bericht über die Wetterwaffen zwar wiederholt, jedoch in gekuerzter Version. Es wurde nur einmal das Wort Chemtrails erwaehnt, was darauf schliessen laesst, daß die Zensoren gekuerzt haben.
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TERMINE BEFREUNDETER ORGANISATIONEN:
ATTAC-AktionsAkademie 2012
Zum vierten Mal findet die AktionsAkademie statt, dieses Jahr vom 16.-20. Mai 2012 in Ottensheim (Oberösterreich).
Auf der Akademie kann alles rund um Aktion und politisches Werkzeug gelernt werden um in der Öffentlichkeit mit
eigenen politischen Anliegen besser durchzudringen.
http://www.test.attac.at/index.php?id=9892
PETITIONEN:
Stop the Belo Monte Monster Dam!
Brasiliens Präsidentin Dilma hat den Bau des hydroelektrischen Staudamms von Belo Monte freigegeben,
trotz zahlreicher Proteste, sowie über 600.000 Unterschriften die gesammelt wurden.
Das Schiksal des Kayapó-Stammes soll um die Welt gehen und vielleicht ein Umdenken bewirken.
Weg vom rücksichtslosen kapitalistischen Fortschritt, hin zur verantwortungsvollen Gesellschaft.
Teile dies, wenn du willst dass mehr Menschen von Raoni erfahren sollen.
Auch kannst du diese Petition online unterzeichnen und so die Gegner des Belo Monte Staudamms direkt unterstützen.
http://amazonwatch.org/take-action/stop-the-belo-monte-monster-dam
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Liebe Filmfreunde,
nach einigen arbeitsreichen Wochen, freuen wir uns besonders, Euch nun die Termine
für unsere RAISING RESISTANCE Deutschland-Tour, in Zusammenarbeit mit der
Kampagne „Meine Landwirtschaft“, bekannt geben zu können.
Als Ehrengast wird der paraguayische Kleinbauer und Hauptprotagonist
des Films Geronimo Arevalos zusammen mit den Regisseuren,
bei den Vorführungen anwesend sein.
Nach dem Film diskutieren sie gemeinsam mit prominenten Vertretern aus Politik,
Experten von landwirtschaftlichen Organisationen (z.B. BUND, AbL,
Slowfood Deutschland, FIAN, BDM) und regionalen Landwirten,
die im Film behandelten Themen und Probleme.
TOURDATEN
BERLIN, Freitag 30. März, 20 Uhr, Kino in den Hackeschen Höfen
Mit Geronimo Arevalos, Bettina Borgfeld (Regie), David Bernet (Regie),
Harald Ebner, Mitglied des Bundestages (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und
Reinhild Benning, Leiterin Agrarpolitik (BUND), Landwirtin.
HAMBURG, Samstag 31. März, 18.30 Uhr im 3001 Kino
Mit Geronimo Arevalos, Bettina Borgfeld (Regie), Annemarie Volling,
Koordinatorin des Projektes Gentechnikfreie Regionen in Deutschland von der
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Anneli Wehling, Milchbäuerin
in Schleswig-Holstein und Mitglied im Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM).
Moderation: Ursula Gröhn-Wittern, Diplom Agraringenieurin, Referentin bei der
Agrar Koordination u.a. im Projekt „Futtermittel Blues 2.0“
KÖLN, Sonntag 1. April, 17 Uhr in der Filmpalette
Mit Geronimo Arevalos, David Bernet (Regie) und Bettina Borgfeld (Regie),
Steffi Holz, freie Journalistin und Ethnologin, Bernd Schmitz, Stellvertretender
Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)
und Milchbauer in Hennef-Hanf, Nordrhein-Westfalen
FRANKFURT a.M., Montag 2. April, 19.15 Uhr im Kino Orfeos Erben
Mit Geronimo Arevalos, Bettina Borgfeld (Regie), Felix zu Löwenstein,
Agrarwissenschaftler, Biolandwirt und Autor des Buches FOOD CRASH
und Herwig Winter, BUND Landesverband Hessen
SAARBRÜCKEN, Dienstag 3. April, 20.30 Uhr im Filmhaus
Mit Geronimo Arevalos, David Bernet (Regie), Hans Wolf,
Vorstandsmitglied der Aktion 3.Welt Saar. Eine Veranstaltung
der Aktion 3.Welt Saar, im Rahmen ihres Agrarprojektes “ERNA goes fair”
(überregionale Kampagne der Aktion 3.Welt Saar für eine faire Landwirtschaft weltweit)
ULM, Mittwoch 4. April, 19 Uhr in der Lichtburg
Mit Geronimo Arevalos, David Bernet (Regie),
Theo Düllmann (Bündnis gentechnikfreie Region Ulm),
Lothar Klatt (Slowfood Ulm), Moderation: Dekan Schänzle
MÜNCHEN, Donnerstag 5. April, 18 Uhr im Monopol
Mit Geronimo Arevalos, David Bernet (Regie), Marlies Olberz, FIAN
(Foodfirst Informations- und Aktions-Netzwerk) Deutschland e.V.,
Gruppe München und Arbeitskreis Agrar, Tierarzt Dr. Rupert Ebner,
Schatzmeister von Slowfood Deutschland
EURE UNTERSTÜTZUNG IST GEFRAGT
Um die Tour finanzieren zu können, die Reisekosten für Geronimo und seinen Übersetzer sowie seiner Familie einen kleinen Ausgleich anbieten zu können, während Geronimo nicht daheim seine Felder bestellen kann, bitte wir Euch um Eure Hilfe. Ebenso sammeln wir für Geronimos Dorf für eine Gründung einer Kooperative und die Anschaffung eines LKW.
Wir haben ein Spendenkonto bei der GLS Bank eingerichtet und wir freuen uns über jede Hilfe.
Support Paraguay, Kto. 1124062403 / BLZ 430 609 67
T-SHIRTS
Ebenso könnt ihr uns durch den Kauf eines RAISING RESISTANCE T-Shirts unterstützen. Das sieht nicht nur schickt aus, es ist auch fair gehandelte Ware und FÜNF Euro pro T-Shirt fließen direkt in die Gründung einer Kooperative und die Anschaffung eines LKW. Ein paar T-Shirts haben wir auch auf der Tour dabei. Eine gute Auswahl in verschiedensten Farben findet ihr aber auch in unserem Online-Shirt-Shop:
http://shop.projekt-umdenken.de
BUNDESWEITER KINOSTART
Auf den bundesweiten Kinostart könnt ihr Euch im Mai 2012 freuen.
Aktuelle Termine gibt es wie gewohnt unter http://www.raising-resistance.info .
Großer Dank geht an:
EZEF
Meine Landwirtschaft
Heinrich Böll Stiftung
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9.03.2012 | 14:32
Naturland: Agro-Gentechnik bedroht 40.000 mexikanische Imker-Familien
Gräfelfing – Naturland weist anlässlich der 2. Weltkonferenz für Öko-Imkerei im März in Mexiko darauf hin, dass die Risikotechnologie Agro-Gentechnik allein in Mexiko 40.000 Imker-Familien gefährdet.
„Die globale Agrarpolitik und Lebensmittelindustrie tragen eine große gesellschaftliche Verantwor-tung. Die Gentechnik bedroht neben der Böden und Artenvielfalt auch die Existenzen vieler Men-schen und ihrer Familien“, so Hans Hohenester, Öko-Bauer und Präsidiumsvorsitzender von Natur-land. „Wir fordern daher Mexiko auf, sich ein Beispiel an Peru zu nehmen und den Anbau von gen-technisch veränderten Pflanzen zu verbieten!“ so Hohenester weiter.
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 6. September 2011 hat Folgen für die Honigerzeuger weltweit. Allein geringste Pollen-Anteile von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) im Honig reichen aus, um die ganze Charge nicht mehr in die EU verkaufen zu können.
Gentechnikfreie Landwirtschaft vor Null-Toleranz
Seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom September 2011 ist Honig mit Pollen von nicht zugelas-senen GVO nicht verkehrsfähig. Das ist ein Vorteil für den Verbraucher, was Transparenz und klare Kenn-zeichnung angeht. Das Recht der Imker, auch künftig Honig ohne Gentechnik herzustellen, wurde dadurch gestärkt. Dies ist in Ländern wie Deutschland, wo es vergleichsweise wenig GVO-Flächen gibt und diese in Standortregistern erfasst werden müssen, umsetzbar.
In anderen Ländern, in welchen die Aussaat von GVO keinen strengen Dokumentationen unterliegt, ist das Risiko einer Verunreinigung höher. Anstatt der Inverkehrbringer der Agro-Gentechnik werden mit der Null Toleranz die Imker bestraft. Folge dieser EU-Rechtssprechung ist, dass die Importe von Honig aus Risiko-Ländern und der Preis für Honig zurückgehen.
Dabei geht es auch anders. Peru setzte im November 2011 ein 10jähriges Moratorium für den kommerziellen Anbau von Agro-Gentechnik in Kraft. Über 2300 unterschiedliche Kartoffelvarietäten und 55 Maisvarietäten sind noch heute in Peru zuhause. Diese Vielfalt ist angepasst an unterschiedlichste agrarökologische Stand-ortbedingungen. Das Umweltministerium von Peru sieht die Agro-Gentechnik als eine Bedrohung für diese Biodiversität und den enormen Genpool an.
Mexiko eines der bedeutendsten Erzeugerländer von Qualitätshonig
Lateinamerika und maßgeblich Mexiko versorgen Europa mit dem süßen Gold. Mexiko ist sechstgrößter Er-zeuger und drittgrößter Exporteur von Honig weltweit. Nachdem die deutschen Imker nur 20 Prozent zur Ei-genversorgung von Honig beitragen, müssen die restlichen 80 Prozent aus dem Ausland importiert werden. Auf der Yucatan Halbinsel zwischen dem Golf von Mexiko und der Karibik befindet sich der Großteil der me-xikanischen Bienenvölker.
Das Mayaland ist dünnbesiedelt und reich an natürlichen Wäldern. Auf den wach-senden Agrarflächen setzt das mexikanische Landwirtschaftsministerium SAGARPA auf Intensivierung und Monokulturen. Mit der erteilten Anbauerlaubnis von 30.000 Hektar GVO-Soja steigt die Gefahr, dass der Honig der Yucatan- Halbinsel mit GVO-Pollen verunreinigt wird und die Imker ihren wichtigsten Exportmarkt verlieren. Nicht nur GVO-Soja beunruhigt die Bauern und Imker in Mexiko. Nach dem Willen der Regierungs-politiker und Gentech-Konzerne soll der kommerzielle Anbau von GVO-Mais erlaubt werden.
Mexiko gilt als Ursprungsland des Mais und der Maiskultivierung. Die hohe Maisvielfalt mit 59 Landrassen ist nach Ansicht von Experten durch den GVO-Anbau bedroht. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: http://www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Ueber_Naturland/Mais_Studie_End2011.pdf (naturland)
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http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/25407.html
19.03.2012 |
USA: Protest gegen Gentechnik formiert sich
Occupy Monsanto: Aktion vor dem US-Kapitol.
In den USA gründen sich immer mehr Initiativen, die sich gegen Gentechnik im Essen wehren. Die Tatsache, dass es in den USA im Gegensatz zu anderen Ländern keine Gentechnik-Kennzeichnung gibt, frustriert die Menschen zunehmend. Bei der Petition „Just label it“ haben mittlerweile über 900.000 Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet. 55 Kongress-Abgeordnete haben der Lebensmittelbehörde FDA letzte Woche einen Brief geschrieben, in dem sie die Kampagne zur Kennzeichnung von Lebensmitteln unterstützen. Verbraucher sollten selbst die Wahl haben, ob sie gentechnisch veränderte Lebensmittel konsumieren wollen oder nicht, heißt es in dem Brief. Gleichzeitig kritisieren sie die Begründung der FDA, gentechnisch veränderte Organismen nicht zu kennzeichnen, weil sie im Wesentlichen konventionellen Lebensmitteln gleich wären. Biotechnologie führe Veränderungen herbei, die eben nicht durch menschliche Sinne wahrzunehmen seien. Verbraucherinnen und Verbrauchern sei gar nicht bewusst, dass Gentechnik in Lebensmitteln nicht gekennzeichnet werden muss, so die Abgeordneten-Gruppe.
Am Freitag demonstrierte die Aktion „Occupy Monsanto“ vor dem US-Kapitol mit dem Slogan „Der Kongress ist gentechnisch verunreinigt“ in Anspielung auf Monsantos finanzstarke Lobby-Arbeit. Die Initiative ruft am 17. September zu einem internationalen Aktionstag vor sämtlichen Monsanto-Standorten auf. Eine weitere Gruppe von Aktivisten demonstrierte vor der Gates Stiftung, die mit Monsanto kooperiert und den Anbau von Gentech-Pflanzen in Afrika fördern möchte.
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Internet-Radio RadioSOL
Liebe Leute!
Am kommenden Dienstag stelle ich mich einer großen Herausforderung –
ich werde zum ersten Mal in meinem Leben im Radio live moderieren.
Täglich von 7 bis 9 Uhr gestalte ich den „Morgenexpress“ bei Radio SOL.
Dieser Sender ist auf UKW 95,5 hörbar – das Sendegebiet seht ihr beim Link unten.
Radio SOL ist via Internet und dadurch auch außerhalb des UKW Sendegebietes zu hören.
In diesen zwei Stunden bringe ich täglich zwölf Beiträge zu jeweils ca. 90 Sekunden.
Hier meine Beitragszeiten: zu diesen Minuten (00 – 15 – 20 – 35 – 40 – 55) sollte ich auf Sendung sein.
Dazwischen gibt es Musik, die gute Laune macht.
Ich freue mich schon sehr auf diese neue Aufgabe. Endlich muss ich wieder zeitig aufstehen (5 Uhr),
denn mein Dienstbeginn ist schon um 6 Uhr (von Montag bis Freitag) in Bad Vöslau.
Radio SOL ist ein Schulungs- & Bildungssender zugleich. Schulung bedeutet für mich, ich muss noch nicht perfekt sein,
sondern ich kann einfach mal anfangen und durch die Praxis Erfahrungen sammeln und daran wachsen.
Dies gibt mir Mut, mich da drüber zu trauen. Ich fange irgendwie an, alles Weitere werden wir dann schon sehen.
Schaut mal unter Radio SOL 95,5 oder hier das UKW Sendegebiet direkt: Sendegebiet UKW 95,5
Falls Ihr morgens überhaupt Radio hört – dann lade ich Euch zum Aufdrehen von UKW 95,5 oder via Internet-Stream ein.
Gebt folgende URL in das Internet-Radio-Programm Eurer Wahl ein:
http://195.234.100.234:9000/sonne
Auch auf mobilen Geräten gibt es Internet-Radio-Apps, sucht dort nach RadioSOL oder gebt den Link direkt ein.
Und natürlich freue ich mich über Eure Anregungen bezüglich Themen,
deren ich mich im Morgenexpress annehmen sollte.
Morgen bekomme ich noch eine umfangreiche kinesiologische Balance,
damit nicht nur das Radio, sondern auch ich „eingeschaltet“ bin und
mit Gottes Hilfe Licht und Freude durch mein Tun über den Äther ausstrahle.
Herzliche Grüße von Eurer Do-Ri.
PS! Keine Sorge – für alles Bisherige aus Kinesiologie & Zellular-Medizin
stehe ich natürlich nach wie vor mit Hingabe zur Verfügung.
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Pater Max spricht wieder zu seinen Schäfchen…
FG
http://www.bauernzeitung.at/?id=2500%2C128854%2C%2C
Rückschlag für Gentechnik bestätigt GVO-freien Weg
Möglicherweise resistente Maiswurzelbohrer in Monsantos Genmais bringen den Gentechnik-Saatgut-Riesen gehörig ins Schwitzen.
Landesrat Max Hiegelsberger: „Ein vermeintlicher Vorteil einer gentechnisch veränderten Maispflanze hat sich als vergäng- lich erwiesen. Ein Genmais der Firma Monsanto wurde vom Maiswurzelbohrer befallen. Und das trotz gentechnisch veränderten Saatguts auf den Feldern.“
Oberösterreichs Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, der sich europaweit im Netzwerk der gentechnikfreien Regionen für ein Selbstbestimmungsrecht beim Anbau von GVO-Pflanzen auf den Feldern einsetzt, sieht darin eine Be- stätigung für den oberösterreichischen Weg der Gentechnikfreiheit:
Ein trügliches „Anti-Käfer-Protein“
„Die Entscheidung gegen den Einsatz von Gentechnik auf den Feldern hat sich für die 55 Regionen im Netzwerk als sinnvoll bestätigt. Die versprochene Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer durch ein ,Anti-Käfer-Protein‘ hat sich als trüglich erwiesen, der jenen Landwirten, die dem Gentechnik-Riesen Monsanto Vertrauen geschenkt haben, nun teuer zu stehen kommen.“
Auf EU-Ebene ist im Umweltministerrat am vergangenen Freitag mit der Vertagung der Entscheidung eine wertvolle Möglichkeit für ein EU-weites Selbstbestimmungsrecht beim Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ein wichtiger Termin verstrichen. „Seit 2002 kämpft Oberösterreich auf EU-Ebene für eine einheitliche Lösung. Die Regionen sollen selbst entscheiden dürfen, ob sie den Anbau von sogenannten GVO zulassen.
GVO-Verzicht rechtlich absichern
„Es ist das Um und Auf für die heimische Landwirtschaft vor einer möglichen Auskreuzung von GVO-Sorten geschützt zu werden“, so Hiegelsberger und hofft, dass durch Aufdeckung der Resistenzbildung GVO-Befürwortern deutlich gemacht wird, dass GVO-Mais nicht hält was er verspricht und es die Landwirtschaft nachhaltig schädigen kann. „Oberösterreichs Felder sind gentechnikfrei. Dieser Verzicht auf GVO muss auf EU-Ebene rechtlich abgesichert werden“, fordert Hiegelsberger.W.W:
20.03.2012
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http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?session=42f942bc4f68dd5d_265308&a_no=24939
Quelle:
ECO-News – die grüne Presseagentur
Partner:
Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Gentechnik und Welternährung: Verantwortungslose Inkompetenz
Zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Haltung der Bundesregierung zur Rolle der Agro-Gentechnik und der EU-Agrarpolitik bei der Sicherung der Welternährung“ erklären Harald Ebner, Sprecher für Agrogentechnik, und Thilo Hoppe, Sprecher für Welternährung:
Die Bundesregierung kann keine überzeugenden Belege für einen konstruktiven Beitrag der Agrogentechnik zur globalen Ernährungssicherung vorlegen. Sie räumt sogar ein, dass die Potenziale der Agrogentechnik zur Ertragssteigerung oder Bewältigung des Klimawandels sehr begrenzt sind. Der Grund: Schlüsseleigenschaften wie Trockenheits- oder Salzresistenz sind genetisch viel komplexer als die in der Gentechnik übliche Herbizid-Toleranz, die nur auf einem einzigen Gen beruht.
Die mangelhafte wissenschaftliche Kompetenz und Sorgfalt der Bundesregierung auf diesem Gebiet ist verantwortungslos. Leserbriefe von Lobbyisten der Agrogentechnik-Industrie werden als „wissenschaftliche Studien“ interpretiert. Dreist ist die Behauptung, zu den von uns explizit abgefragten möglichen Industrieverflechtungen der zitierten Autoren lägen der Bundesregierung keine Informationen vor. Denn schon eine einfache Suchmaschinen-Recherche offenbart den Hintergrund und die Kunden einiger der Verfasser: Monsanto, Syngenta und Co. Besonders peinlich: die Bundesregierung berichtet stolz von den angeblichen Erfolgen von Kleinbauern in Mali mit dem Anbau von gentechnisch verändertem Mais. Dabei hat es in Mali nie einen Anbau von Gen-Pflanzen gegeben, die zitierte Studie ist nur das Ergebnis einer theoretischen Simulation.
Der skandalöse Mangel an wissenschaftlicher Sorgfalt, den die Bundesregierung bei der Beantwortung der Fragen offenbart, zeigt nicht nur eine bedenkliche Respektlosigkeit gegenüber dem Parlament. Die Bundesregierung macht damit auch deutlich, dass sie der Umsetzung des Menschenrechts auf angemessene Ernährung keine nennenswerte Priorität einräumt. Anders ist auch nicht zu erklären, dass die in Fachkreisen unbestrittenen negativen Konsequenzen der intensiven Fleischproduktion für die globale Ernährungssicherung komplett ignoriert werden. Wer ernsthaft behauptet, dass der Anbau von Futtermitteln in Entwicklungsländern für die Fleischproduktion in Europa ein Beitrag zur Welternährung sei, verspielt jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit in Welternährungsfragen. Die Bundesregierung bestätigt unsere Befürchtung, dass die in Sonntagsreden vorgetragenen Sorgen um die Welternährung nichts weiter sind als eine PR-Fassade – um daraus die finanzielle und politische Förderung der Agrogentechnik sowie der Produktionsausweitung in Europa abzuleiten.. So versucht siedie handfesten Interessen der Agrochemie- und Fleisch-Branche zu verschleiern.
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http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=134268&cHash=665dcfd95e7c1f2ac9912e926dbeda8d
21. März 2012, 10:19
Wie unabhängig war die EFSA in den letzten 10 Jahren wirklich?
München, Brüssel (Testbiotech) – Testbiotech legt heute, unterstützt von Corporate Europe Observatory (CEO), eine neue Beschwerde beim EU-Bürgerbeauftragten ein. Die Organisation bittet den Ombudsmann, den Fall von Harry Kuiper zu prüfen. Kuiper ist seit 2003 der Vorsitzende des Gentechnikausschusses der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA, der die Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen prüft. Zugleich hatte er enge Beziehungen zum International Life Sciences Institute (ILSI), das von der Lebensmittel- und Agrochemieindustrie finanziert wird. Er war Mitglied einer sogenannten Task Force von ILSI, die von einem Mitarbeiter der US-Firma Monsanto geleitet wurde. Andere Mitglieder der Gruppe waren Vertreter der Konzerne Bayer, Dow AgroSciences, Dupont und Syngenta. Sie alle produzieren gentechnisch veränderte Pflanzen.
Testbiotech hatte bereits 2010 festgestellt, dass die Arbeit der EFSA ganz wesentlich durch die Arbeit dieser Task Force beeinflusst wurde. „Wir wollen hier mehr Klarheit. Harry Kuiper war an jeder Stellungnahme zur Risikobewertung gentechnisch veränderter Pflanzen seit Gründung der EFSA beteiligt. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, ob Gesundheit und Umwelt in dieser Zeit wirklich so gut wie möglich geschützt wurden“, sagt Christoph Then von Testbiotech.
Nina Holland von Corporate Europe Observatory (CEO) wirft der EFSA vor, jahrelang versagt zu haben: „Hier liegt ein klarer Interessenskonflikt vor. Das wirft Fragen bezüglich der Entscheidungen auf, an denen Harry Kuiper maßgeblich beteiligt war. Wir wollen, dass der Ombudsmann hier für Aufklärung sorgt.“
In den letzten Wochen hat die EFSA eine Initiative zur Verbesserung ihrer Unabhängigkeit gestartet. Zudem wird Harry Kuiper in den nächsten Wochen wohl seinen Platz bei der EFSA räumen, weil seine Amtszeit abgelaufen ist. Testbiotech und CEO sind nicht davon überzeugt, dass das Problem damit gelöst ist. Es gibt weitere Experten, die enge Verbindungen zum ILSI haben und bei denen die EFSA nach wie vor nicht tätig geworden ist.
In einem anderen Fall hat der Europäische Bürgerbeauftragte einer Beschwerde von Testbiotech bereits stattgegeben. Dabei ging es um Suzy Renckens. Sie hatte die Gentechnikabteilung der EFSA geleitet und wechselte von dort direkt zur Gentechnikindustrie. Im Dezember 2011 veröffentlichte der Ombudsmann dazu eine Stellungnahme, in der es unter anderem heißt: „Die EFSA sollte zugeben, dass sie die relevanten Verfahrensregeln nicht beachtet hat.“ Es war ausgerechnet Suzy Renckens, die während ihrer Tätigkeit bei der EFSA mitverantwortlich dafür gewesen wäre, dass Interessenskonflikte bei der Risikobewertung gentechnisch veränderter Pflanzen verhindert werden.
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http://www.youtube.com/watch?v=XdtsTCdFZuM
Der Pakt mit dem Panda
Der Pakt mit dem Panda: Was uns der WWF verschweigt ist ein deutscher Fernseh-Dokumentarfilm von Wilfried Huismann über den World Wide Fund for Nature (WWF). Der Film zeigt angebliche zweifelhafte Praktiken und den Einfluss von verschiedenen Interessengruppen auf die weltgrößte Naturschutzorganisation.
Der Film ist eine Koproduktion von WDR und SWR unter der Redaktion von Tibet Sinha und Martin Schneider.[1] Huismann arbeitete ein Jahr an dem Film.
Im Kino hatte der Film am 22. Juni 2011 in Bremen Premiere.[2]
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Pakt_mit_dem_Panda
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http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/forum/glyphosat115.html
Der Fall Glyphosat
So mancher Gartenfreund ärgert sich trotz der Frühlingssonne. Das erste Grün, das sprießt, ist Unkraut. Was liegt näher als der Griff zur Giftspritze? Meist ist in den einschlägigen Chemikalien der Wirkstoff Glyphosat der Firma Monsanto enthalten. Dieser Stoff wird auch in der Landwirtschaft großflächig eingesetzt. Er steht allerdings im Verdacht, Missbildungen hervorzurufen. Kritiker werfen den Genehmigungsbehörden vor, zu industriefreundlich zu sein und Warnungen vor dem Gift zu missachten.
Tatsächlich ist eine Nähe zwischen Industrie und Behörden augenfällig. Mehrere Wissenschaftler von Behörden sind auch für industrienahe Organisationen tätig. Eine wichtige Rolle bei der Vernetzung spielt dabei das International Life Science Institute.
Das Forum auf NDR Info am Dienstag, 20. März 2012 um 20.30 Uhr.
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Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Schweizer in diesem Falle in US-Dollarwerten emittieren.
FG
http://www.cash.ch/news/alle/syngenta_erhaelt_zulassung_fuer_maissaatgut_in_argentinien_usdbond_emittiert-1150054-448
Syngenta erhält Zulassung für Maissaatgut in Argentinien – USD-Bond emittiert
22.03.2012 07:20
Zürich (awp) – Der Agrochemiekonzern Syngenta hat in Argentinien die Zulassung für ein neues gentechnisch verändertes Maissaatgut erhalten sowie in den USA erfolgreich zwei Anleihen über den Gesamtbetrag von 750 Mio USD platziert. Beim zugelassenen Saatgut handelt es sich um das gentechnisch veränderte Quad-Stack Maissatgut Bt11 x MIR162 x GA21x MIR 604 (Agrisure Viptera 4). Dieses ist eine Weiterentwicklung des herbizidtoleranten Triple-Stack-Maissatgutes, welches die Zulassung bereits im November 2011 erhalten habe, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Möglich wurde die Erweiterung durch die Zulassung des Traits MIR604, welcher zur Bekämpfung des Schädlings Maiswurzelbohrer konzipiert wurde. „Agrisure Viptera 4″ setzt in der Insektenbekämpfung neue Massstäbe, indem es die hervorragende Wirkung des Agrisure Viptera-Traits gegen Lepidoptera nun auch auf den Maiswurzelbohrer ausweitet“, lässt sich John Atkin, COO von Syngenta, in der Mitteilung zitieren.
Weiter gibt das Unternehmen am Donnerstag bekannt, dass USD-Anleihen im Wert von 750 Mio USD erfolgreich platziert wurden. Begeben worden sei eine Anleihe von 500 Mio USD mit einer 10-jährigen Laufzeit und einer Anleihe über 250 Mio mit einer 30-jährigen Laufzeit. Das Angebot erfolgte gemäss einer automatischen Registrierungserklärung und dazugehörigen Ergänzung, die Syngenta am 16. November 2011 bei der amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht hatte, heisst es weiter. Der Erlös aus der Anleihe wird für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet.
dl/rt
(Quelle: AWP)
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http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_28228.html
Argentinien: Syngenta erhält Zulassung für GVO-Maissaatgut
Der Basler Agrochemiekonzern Syngenta hat in Argentinien die Zulassung für ein neues gentechnisch verändertes Maissaatgut erhalten.
Es handle sich dabei um Agrisure Viptera 4, eine Weiterentwicklung des herbizidtoleranten Triple-Stack-Maissaatgutes, das die Zulassung im November 2011 erhalten hatte, teilte Syngenta am Donnerstag mit.
„Agrisure Viptera 4 setzt in der Insektenbekämpfung neue Massstäbe, indem es die hervorragende Wirkung des Agrisure Viptera-Traits gegen Lepidoptera nun auch auf den Maiswurzelbohrer ausweitet“, erklärt John Atkin von Syngenta.
Das neue Saatgut soll für die argentinischen Landwirte eine wichtige Hilfe werden, sollte sich der Maiswurzelbohrer im südamerikanischen Staat weiter ausbauen.
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http://www.bauernzeitung.at/?id=2500%2C128887%2C%2C
Gentechnikfreiheit auch bei Schweinefleisch ein Thema
Wachsende Nachfrage nach Soja ohne Gentechnik lässt die Preise steigen, die Schweinebranche arbeitet an nachhaltiger Sojastrategie.
Größer Nachdem die österreichischen Geflügelmäster teils freiwillig, teils auf Druck des Lebensmittelhandels innerhalb weniger Monate – nicht ohne Probleme – großflächig auf gentechnikfreie Fütterung umgestellt haben, macht nun eine große Handelskette GVO-Freiheit auch beim Schweinefleisch zum Thema.
Die Billa AG gab zu Wochenbeginn bekannt, dass sie ab kommender Woche in allen 1000 Filialen zusätzlich zu herkömmlicher Ware und Bioprodukten auch Schweinefleisch der hauseigenen Marke „Hofstädter“ aus gentechnikfreier Produktion anbieten wird, gekennzeichnet durch das Logo der „ARGE Gentechnikfrei“. Lieferant für dieses Pilotprojekt ist die Oberndorfer Fleisch GmbH. („Iboschwein“) aus Oberösterreich, die sich seit zwei Jahren auf gentechnikfreie Produktion konzentriert.
Plus 50 Cent/kg beim Verbraucherpreis
Gegenüber der BauernZeitung teilte Billa mit, auf dieser Schiene vorerst vier neue Artikel einzuführen, die jeweils 50 Cent/kg teurer als herkömmliches Schweinefleisch sein werden. Im anfänglichen Pilotbetrieb sollen 1000 Schweine pro Woche verarbeitet werden. Laut Franz Oberndorfer hat Billa zugesagt, „die höheren Produktionskosten abzugelten“.
Der Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse, Hans Schlederer, sieht in dem Projekt in erster Linie einen strategischen Schachzug, misst ihm „im Hinblick auf die Meinungsbildung in der Öffentlichkeit“ aber doch einige Bedeutung bei.
Im Geflügelsektor wird inzwischen hinter vorgehaltener Hand darüber gemurrt, dass der Handel zwar gentechnikfreie Fütterung verlangt, die höheren Kosten dafür aber nicht oder nur unzureichend abzugelten bereit ist. Die Preisdifferenz zwischen herkömmlichem Sojaschrot (rund 360 Euro/t) und GVO-freier Ware hat sich in den vergangenen Monaten nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Nachfrage je nach Quelle auf 30 bis 60 Euro/t erhöht.
„Die Beschaffung von GVO-freiem Sojaschrot ist zwar möglich, wird aber immer schwieriger und teurer“, sagt Rupert Bauinger, Geschäftsführer des Futtermittelherstellers Fixkraft, und lässt keinen Zweifel daran, dass die tatsächlichen Mehrkosten zurzeit (noch) nicht abgegolten werden. Die Firma Garant hat sogar die Belieferung eines sogenannten „Kopfbetriebes“ für Hühnermäster eingestellt, weil dieser laut Geschäftsführer Christoph Henöckl trotz gestiegener Sojapreise rückwirkend eine Preissenkung verlangt hat.
Projekt für eine nachhaltige Sojastrategie
Als wichtige Aufgabe für die Zukunft sieht Hans Schlederer, die Abhängigkeit Österreichs bei Eiweiß von Importen aus Übersee zu verringern. Er gilt als einer der Initiatoren und Ideengeber für ein auf mehrere Jahre angelegtes Projekt, an dem schon seit einiger Zeit im Rahmen des Verbands Österreichischer Schweinebauern (VÖS) gearbeitet wird. Dabei geht es um die Entwicklung einer „nachhaltigen Sojastrategie“. Statt Soja aus Nord- und Südamerika zu importieren, wird – auch aus ökologischen Überlegungen – eine schrittweise Ausweitung des Sojaanbaus in Österreich und anderen zentral- und osteuropäischen Ländern im Donauraum angestrebt. Details dazu sollen demnächst bekannt gegeben werden.F.G.
22.03.2012
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http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten/fulda-und-region/Fulda-Ist-Gen-Uebertragung-auf-Tiere-moeglich;art25,537015
22. März 2012
Ist Gen-Übertragung auf Tiere möglich?
zn
Rhön
Die Verantwortlichen des Biosphärenreservats, die Spitzen des Kreisbauernverbandes und Agrar-Experten sprechen sich weiter für eine gentechnikfreie Fütterung in der Landwirtschaft aus.
Großansicht
Dr. Peter Hamel von der Einkaufsgemeinschaft „Gentechnikfreie Futtermittel Vogelsberg“ warb bei einer Infoveranstaltung des Kreisbauernverbandes Fulda-Hünfeld, des Vereins Natur- und Lebensraum Rhön und des Biosphärenreservats für gentechnikfreie Fütterung in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Es sei nachgewiesen worden, dass Gen-Konstrukte aus gentechnisch veränderten Futtermitteln auf landwirtschaftliche Nutztiere übertragen wurden. Es erfolge kein vollständiger Abbau.
In Studien in Australien sei in Tierversuchen an Mäusen, die mit Generbsen gefüttert wurden, erhöhte Lungenkrankheiten nachgewiesen worden. In England sei es zu erhöhten Krebsraten bei Versuchen mit gentechnisch verändertem Mais bei Ratten gekommen. Italienische Wissenschaftler hätten bewiesen, dass Gen-Konstrukte in der Milch nachweisbar seien. Aus Amerika sei von einer zunehmenden Unfruchtbarkeit bei Schweinen und Rindern nach Verabreichung von gentechnisch verändertem Futter berichtet worden.
Dr. Hubert Beier, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes, wies darauf hin, dass die Rhön seit 2007 ausgewiesene gentechnikfreie Anbauregion ist. Inzwischen hätten sich 2300 Landwirte mit rund 64.000 Hektar Fläche freiwillige selbst verpflichtet und verzichten auf den Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut.
Im Vogelsberg haben sich 127 Mitglieder zu einer Einkaufsgemeinschaft zusammengetan. Insgesamt kaufen sie nach eigenen Angaben jährlich rund 10.000 Tonnen gentechnikfreies Soja ein, welches über Händler bezogen wird. Aufgrund der Menge seien die Preise mit denen von konventionellem Soja vergleichbar.
Verzicht auf Soja
Manfred Münker, Berater für Milchviehbetriebe beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, zeigte anhand von Versuchsreihen auf, dass in der Fütterung gänzlich auf Soja – egal ob gentechnisch verändert oder nicht – verzichtet werden könne. Beim überlegtem Einsatz von Mais- und Grassilage sowie Rapsexstraktionsschrot oder Rapspresskuchen können die Futterkosten pro Kuh bei gleicher Milchmenge und Tiergesundheit sogar sinken.
Eine weitere Alternative zu Soja wurde von Agrarberater Johannes Fischer von Ettenstatt vorgestellt: Grascops. Dabei handelt es sich um spezielle Heutrocknungen. Auch der Luzerneanbau in Verbindung mit der Verarbeitung zu Cops würde aufgrund des hohen Eiweißgehaltes zunehmend interessanter. Fischer empfiehlt der heimischen Landwirtschaft, sich mit Blick auf die zu erwartenden steigenden Futtermittelkosten und einen Futtermittelmangel auf heimische Ressourcen umzustellen. Aus seiner Sicht könne die Luzerne, immergrüne Nutzpflanzen, eine Zukunftspflanze auch für die Rhön werden.
Luzerne für die Zukunft
Sven Euen, Vorstandsmitglied des Verbands „Lebensmittel ohne Gentechnik“ betonte, dass die Mehrheit der Verbraucher sich für die gentechnikfreie Fütterung ausspreche und eine Deklarierung von Lebensmitteln wünsche. Bislang gebe es aber keine Mehrheit in der Europäischen Union, um eine Deklarierung „mit Gentechnik“ bei Lebensmitteln durchzusetzen. Dies sei aus seiner Sicht sehr bedauerlich.
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http://www.agrar-presseportal.de/Nachrichten/Proplanta-Geo-Informationsdienst-zeigt-Anbauflaechen-gentechnisch-veraenderter-Pflanzen-auf_article12489.html
22.03.2012 | 12:20 |
| Der Geo-Informationsdienst von Proplanta gibt eine weltweite Übersicht über Anbauflächen und Standorte von gentechnisch veränderten Pflanzen.
Stuttgart/Hohenheim (agrar-PR) – Die Anbauflächen gentechnisch veränderter Pflanzen steigen weltweit von Jahr zu Jahr. 2011 waren 160 Millionen Hektar verzeichnet – 12 Millionen Hektar mehr als im Vorjahr. Einen Überblick über die Anbauflächen und Standorte von gv-Pflanzen in Deutschland und der Welt gibt jetzt der Geo-Informationsdienst von Proplanta im Projekt „Standorte Gentechnisch Veränderter Organismen“ unter http://www.proplanta.de/Maps/Genpflanzen-karten.html .
Spitzenreiter im Anbau von GVOs waren laut ISAAA-Report 2011 weiterhin die USA mit 69,0 Mio. ha vor Brasilien (30,3 Mio. ha), Argentinien (23,7 Mio. ha), Indien (10,6 Mio. ha), Kanada (10,4 Mio. ha) und China (3,5 Mio. ha). Der größte Flächenzuwachs war mit +5,0 Mio. ha in Brasilien zu beobachten. Die Zuwachsrate war in den Entwicklungs- und Schwellenländern doppelt so hoch wie in den Industrieländern.
In Europa (EU-27) betrug die Anbaufläche für gv-Pflanzen 2011 insgesamt nur rund 0,1 Mio. ha. Für dieses Jahr wurden in Deutschland aufgrund der unklaren Rechtslage nur unter Vorbehalt Anbauflächen dem Standortregister der BVL mitgeteilt. Zahlreiche EU-Mitgliedsstaaten, so auch Deutschland, haben in der EU zugelassene Pflanzen auf ihrem Gebiet untersagt, obwohl ein derartiges Verbot nach EU-Recht strittig ist. Erst kürzlich ist ein dänischer Kompromiss-Vorschlag zu der Frage der nationalen Anbauverbote von GVOs gescheitert, so dass die Gentechnik-Politik in Europa weiterhin in der Schwebe bleibt.
Im Forschungsbereich hatte die BASF im Januar aufgrund der fehlenden Akzeptanz hierzulande ihre Grüne Gentechnik aus Deutschland in die USA verlegt. Ende Februar stoppte auch die KWS ihre Gentechnik-Versuche.
Wo in den letzten Jahren welche Kulturarten von gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut oder freigesetzt wurden, kann man mit einem Klick der Kartendarstellung des neuen Maps-Projektes von Proplanta entnehmen. Diese Zusammenstellung wird auch in Zukunft laufend ergänzt werden. Der Proplanta Informationsdienst für Geodaten bietet ideale Voraussetzungen, um ortsbezogene Informationen zu verwalten, zu visualisieren und abzurufen. Unter dem Motto „Map-it mit Proplanta“ können alle Nutzer nach einer kostenfreien Anmeldung bei Proplanta eigene Projekte anlegen und beliebige Orte auf Maps mit Informationen, Fotos und Dokumenten versehen.
Zum Maps-Projekt „Standorte Gentechnisch Veränderter Organismen“:
http://www.proplanta.de/Maps/Genpflanzen-karten.html
Weitere Informationen:
http://www.proplanta.de/Maps (Ende / agrar-presseportal.de)
Pressekontakt
Frau Dr. Dorothea Elsner Telefon: 0711-451017610Fax: 0711-451017615E-Mail: pressestelle@proplanta.de
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http://kurier.at/wirtschaft/4489543-gentechnik-auf-dem-rueckzug.php
Gentechnik auf dem Rückzug
Noch steckt im Schnitzel oft Gentechnik. Gekennzeichnet wird das nicht. Doch nun machen die Handelsketten Druck.
22.03.2012, 15:50
In der Schweineproduktion ist Soja als Kraftfutter unverzichtbar. Noch setzen die Bauern auf günstiges Gensoja. Doch der Handel macht Druck.
Für die Umweltschützer von Greenpeace grenzt es an eine Schweinerei: „Schweine und Rinder in Österreich fressen Gentechnik-Futter, doch das muss im Regal nicht gekennzeichnet werden.“ Sprecherin Dagmar Urban forderte am Donnerstag eine verpflichtende Kennzeichnung und wünscht sich eine komplette Umstellung auf gentechnikfreies Futter bis 2014.
Vonseiten der Bauernschaft gibt es aufgrund der höheren Futterkosten noch Widerstand, doch tatsächlich steigt der Druck der Handelsketten.
Auf Wunsch der Lebensmittelhändler wurde 2010 die Fütterung von Milchkühen auf gentechnikfreies Futter umgestellt, seit Februar heurigen Jahres gilt die Umstellung auch für österreichisches Geflügel. Ab 26. März findet sich in den Billa-Regalen nun auch Genfutter-freies Schweinefleisch. „Wir schätzen den Bedarf auf rund 30 bis 40 Tonnen pro Woche“, erklärt Hersteller Franz Oberndorfer von IBO Schwein. Das Fleisch sei mit dem Arge-Gentechnik-Siegel versehen, die Bauern würden sechs Euro je Schwein zusätzlich erhalten.
Das Kilo Schnitzelfleisch ohne Knochen koste im Handel knapp unter zehn Euro. „Der Aufschlag für den Konsumenten beträgt rund zehn Prozent.“ Entsprechende Wurstwaren sollen folgen.
Derzeit sind nur Bioware und ausdrücklich gekennzeichnete Ware sicher ohne Gen-Futter. Doch auch Händler Spar dringt auf eine Umstellung: „Wir würden ebenfalls gerne umstellen, aber wir brauchen 20.000 Schweine pro Woche“, erklärt eine Sprecherin. Man versuche aktuell, eine Lösung mit dem AMA-Gütesiegel zu erarbeiten.
Kostenfrage
Rund zehn Prozent Mehrkosten verursacht die Fütterung mit Gentechnik-freiem Futter etwa bei Geflügel. Nicht alles trägt der Konsument. „So wie es jetzt ist, geht es nicht, dass in der Produktion ständig die Margen sinken“, kritisiert etwa Futtermittelhersteller Rupert Bairinger von Fixkraft. Auch bei Milch sei der Gentechnik-Bonus von 1 Cent je Liter für die Bauern still und heimlich verschwunden, kritisieren Bauernvertreter.
Zudem ist gentechfreies Kraftfutter in Österreich derzeit Mangelware: Rund 600.000 Tonnen Soja müssen importiert werden, 400.000 davon sind Gen-Soja.
Grün-Abgeordneter Wolfgang Pirklhuber wirbt seit Jahren darum, den Anbau von gentechnikfreiem Soja in der Donauregion zu erhöhen: „Bis 2020 könnten wir zumindest ein Zehntel des Bedarfs produzieren.“
Das könnte auch nötig sein, denn der Bedarf wird steigen, meint Florian Faber von der Arge Gentechnikfrei: „Die gesamte österreichische Fleischbranche überlegt, wie sie die Gentechnikfreiheit umsetzen kann.“ Er ist optimistisch: „Bei Schweinefleisch reden wir von ein bis drei Jahren, bis die gesamte Branche umgestellt hat.“
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http://www.agrar-presseportal.de/Nachrichten/Proplanta-Geo-Informationsdienst-zeigt-Anbauflaechen-gentechnisch-veraenderter-Pflanzen-auf_article12489.html
22.03.2012 | 12:20 |
| Der Geo-Informationsdienst von Proplanta gibt eine weltweite Übersicht über Anbauflächen und Standorte von gentechnisch veränderten Pflanzen.
Stuttgart/Hohenheim (agrar-PR) – Die Anbauflächen gentechnisch veränderter Pflanzen steigen weltweit von Jahr zu Jahr. 2011 waren 160 Millionen Hektar verzeichnet – 12 Millionen Hektar mehr als im Vorjahr. Einen Überblick über die Anbauflächen und Standorte von gv-Pflanzen in Deutschland und der Welt gibt jetzt der Geo-Informationsdienst von Proplanta im Projekt „Standorte Gentechnisch Veränderter Organismen“ unter http://www.proplanta.de/Maps/Genpflanzen-karten.html .
Spitzenreiter im Anbau von GVOs waren laut ISAAA-Report 2011 weiterhin die USA mit 69,0 Mio. ha vor Brasilien (30,3 Mio. ha), Argentinien (23,7 Mio. ha), Indien (10,6 Mio. ha), Kanada (10,4 Mio. ha) und China (3,5 Mio. ha). Der größte Flächenzuwachs war mit +5,0 Mio. ha in Brasilien zu beobachten. Die Zuwachsrate war in den Entwicklungs- und Schwellenländern doppelt so hoch wie in den Industrieländern.
In Europa (EU-27) betrug die Anbaufläche für gv-Pflanzen 2011 insgesamt nur rund 0,1 Mio. ha. Für dieses Jahr wurden in Deutschland aufgrund der unklaren Rechtslage nur unter Vorbehalt Anbauflächen dem Standortregister der BVL mitgeteilt. Zahlreiche EU-Mitgliedsstaaten, so auch Deutschland, haben in der EU zugelassene Pflanzen auf ihrem Gebiet untersagt, obwohl ein derartiges Verbot nach EU-Recht strittig ist. Erst kürzlich ist ein dänischer Kompromiss-Vorschlag zu der Frage der nationalen Anbauverbote von GVOs gescheitert, so dass die Gentechnik-Politik in Europa weiterhin in der Schwebe bleibt.
Im Forschungsbereich hatte die BASF im Januar aufgrund der fehlenden Akzeptanz hierzulande ihre Grüne Gentechnik aus Deutschland in die USA verlegt. Ende Februar stoppte auch die KWS ihre Gentechnik-Versuche.
Wo in den letzten Jahren welche Kulturarten von gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut oder freigesetzt wurden, kann man mit einem Klick der Kartendarstellung des neuen Maps-Projektes von Proplanta entnehmen. Diese Zusammenstellung wird auch in Zukunft laufend ergänzt werden. Der Proplanta Informationsdienst für Geodaten bietet ideale Voraussetzungen, um ortsbezogene Informationen zu verwalten, zu visualisieren und abzurufen. Unter dem Motto „Map-it mit Proplanta“ können alle Nutzer nach einer kostenfreien Anmeldung bei Proplanta eigene Projekte anlegen und beliebige Orte auf Maps mit Informationen, Fotos und Dokumenten versehen.
Zum Maps-Projekt „Standorte Gentechnisch Veränderter Organismen“:
http://www.proplanta.de/Maps/Genpflanzen-karten.html
Weitere Informationen:
http://www.proplanta.de/Maps (Ende / agrar-presseportal.de)
Pressekontakt
Frau Dr. Dorothea Elsner Telefon: 0711-451017610Fax: 0711-451017615E-Mail: pressestelle@proplanta.de
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http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/25418.html
2.03.2012 |
EU-Ombudsmann bekommt Beschwerde wegen EFSA-Mitarbeiter
Die EFSA-Risikobewertung von Gentechnik-Pflanzen ist umstritten. (Bild: Testbiotech)
Der Verein Testbiotech hat gestern beim EU-Bürgerbeauftragten wegen Interessenskonflikten bei der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) Beschwerde eingelegt. Grund dafür ist Harry Kuiper, der seit 2003 den Vorsitz des Gentechnikausschusses der EFSA innehat. Kuiper ist damit für die Prüfung der Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen zuständig. Parallel war Kuiper auch für das von der Gentechnik-Industrie finanzierte International Life Sciences Insitute (ILSI) tätig. Testbiotech hat auch weitere Fälle im Blick, bei denen die Unabhängigkeit der EFSA infrage gestellt werden muss.
Zwar will die Behörde nun für mehr Transparenz sorgen und Interessenskonflikte in Zukunft vermeiden. Es gibt aber schon jetzt weitere EFSA-Experten, die auch mit ILSI in Verbindung stehen. Die EFSA sei bei diesen Fällen noch nicht tätig geworden, so Testbiotech.
Der Bürgerbeauftragte hatte schon einmal einer Beschwerde zur EFSA stattgegeben. Im Dezember letzten Jahres ging es um Suzy Renckens, die von einer leitenden Position bei der EFSA direkt zum Gentechnik-Konzern Syngenta wechselte.
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21.03.2012 / Natur und Biodiversität
Freisetzung transgener Insekten: fehlende Aufklärung der Bevölkerung
WissenschafterInnen des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie fordern die Veröffentlichung aussagekräftiger wissenschaftlicher Daten vor der Freisetzung von genetisch veränderten Tieren.
Die WissenschafterInnen untersuchten die Freisetzungsversuche genetisch veränderter Insekten in den USA, in Malaysia und auf den Kaiman-Inseln. Dabei stießen sie auf gravierende Mängel bei der wissenschaftlichen Qualität der Zulassungsunterlagen. Die WissenschafterInnen kritisieren außerdem, dass der Öffentlichkeit vor dem Beginn der Freisetzungsversuche keine angemessenen Beschreibungen der geplanten Verfahren zugänglich gemacht wurden.
Die Forscher fordern „die grundsätzliche Veröffentlichung der Zulassungsunterlagen und öffentlich verfügbare Verfahrensbeschreibungen vor dem Start von Freisetzungsexperimenten“. Sie veröffentlichten außerdem im Internet eine Checkliste, mit der die wissenschaftliche Qualität von Zulassungsunterlagen abgeschätzt werden kann.
Als Beispiel für die mangelhafte Transparenz bei der Freisetzung von gentechnisch veränderten Tieren zitieren die StudienautorInnen das im Jahr 2008 erstellte Gutachten zur Umweltverträglichkeit von genetisch modifizierten Insekten. Dieses ist das erste Gutachten seiner Art und wurde von den amerikanischen Behörden verfasst. Die StudienautorInnen bemängeln die wissenschaftliche Qualität des amerikanischen Gutachtens: „So beruht die positive Einschätzung lediglich auf zwei – von insgesamt 170 angeführten – wissenschaftlichen Studien. Diese berücksichtigten wiederum nur eine der vier im Gutachten aufgeführten Insektenarten.“
Die USA seien aber keine Ausnahme, berichtet Guy Reeves vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie: „Wir haben festgestellt, dass weltweit die Öffentlichkeit nur sehr begrenzt Zugang zu den wissenschaftlichen Informationen über Freisetzungsversuche hat, vor allem Informationen im Vorfeld eines Versuchs“.
In den letzten Jahren sei die Zahl der Freisetzungsexperimente von genetisch veränderten Insekten stark angestiegen, berichten die WissenschafterInnen und in vielen weiteren Ländern seien Feldversuche in Planung, darunter auch in Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Frankreich und Großbritannien).
Pressemitteilung Max-Planck-Institut