http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/24575.html
17.10.2011 |
Welternährungstag: Verbände haben Agrarpolitik satt
Zum Welternährungstag am vergangenen Sonntag haben sich zahlreiche Verbände für eine nachhaltige Landwirtschaft ohne Gentechnik ausgesprochen. Im Rahmen der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ startete gestern die Aktion „Hof halten“, die die Diskussion über die fatale Entwicklung der industriellen Landwirtschaft auf die Bauernhöfe bringen will: Hierzulande werden mit Subventionen Überschüsse produziert, die die Märkte in armen Ländern kaputtmachen, während immer mehr Menschen dort hungern. Auftakt war gestern in Quarnstedt/ Schleswig-Holstein. Hunderte von Veranstaltungen sollen folgen, bei denen Verbraucher, Bauern und andere Akteure darüber diskutieren werden, wie Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion umweltgerechter und zukunftsorientierter gestaltet werden können. „Wir haben diese Agrarpolitik satt, die eine industrielle Landwirtschaft fördert und täglich Bäuerinnen und Bauern dazu zwingt, ihre Höfe zu schließen“, so Jochen Fritz, Sprecher der Kampagne.
Auch der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft kritisiert die derzeitigen Verhältnisse: „Industrielle Landwirtschaft ist nicht Lösung sondern Ursache für die Probleme der globalen Ernährungssicherung“, so Felix Prinz zu Löwenstein vom BÖLW. Die Aktionen schwappen auch über den großen Teich. Gestern endete der Right2Know March von New York City nach Washington D.C., der sich für eine Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln in den USA einsetzt.
—
http://www.agrarheute.com/gentechnikfreie-eier
17.10.2011
Standard für gentechnikfreie Eier entwickelt
Berlin/Bonn – Die deutsche Eierwirtschaft hat einen Anforderungskatalog erarbeitet, der die Transparenz des Marktsegments „ohne Gentechnik“ erhöhen soll.
Im Leitfaden sind unter anderem Anforderungen an Futter und Futtermittelhersteller festgehalten.
Die deutsche Eierwirtschaft will die Transparenz in ihrem Marktsegment „ohne Gentechnik“ erhöhen und hat dazu gemeinsam mit der Futtermittelwirtschaft einen Anforderungskatalog erarbeitet, in dem Richtlinien zum Einsatz von sogenanntem „Non-gv-Futter“ in der gentechnikfreien Eiererzeugung zusammengefasst sind. Das haben der Bundesverband Deutsches Ei (BDE), der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT) in der vergangenen Woche mitgeteilt.
Leitfaden als verlässlicher Bezugsrahmen
Im Leitfaden festgehalten sind unter anderem Anforderungen an Futter und Futtermittelhersteller, etwa in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit, Eingangs- und Ausgangskontrollen sowie Qualitätsmanagement. Daneben geht es um die Organisation und Umsetzung der Anforderungen, zum Beispiel Probenahmen und Analysemethoden. Schließlich regelt der Katalog die Vorgehensweise bei nicht konformen Ergebnissen. „Mit diesem Leitfaden schaffen wir erstmals einen Standard, der allen Beteiligten in der Erzeugungs- und Vermarktungskette als verlässlicher Bezugsrahmen dienen kann“, erklärte ZDG-Vizepräsident und BDE-Vorsitzender Dr. Bernd Diekmann .
DVT-Geschäftsführer Bernhard Krüsken zeigte sich von einem „Mehrwert durch Standardisierung und Transparenz für Verbraucher und Handel“ überzeugt. Die Nachfrage nach gentechnikfreiem Legehennenfutter wachse. Hier wolle die Futtermittelwirtschaft klare Regelungen schaffen.
—
Europäisches Wasser-Labor von Masaro Emoto
http://www.hado-life-europe.com/
—
Auf dem Grund der Geschichte – David R. Montgomerys „Dirt“
Nach Montgomerys Schätzung gehen jährlich 24 Milliarden Tonnen Erde verloren
© Die Berliner Literaturkritik, 18.09.08