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In wenigen Tagen ist es soweit: am 21.1.12 findet die große „Wir haben es satt“-Demo in Berlin statt.
http://www.wir-haben-es-satt.de/start/anreise/mitfahrboerse/
Mitfahrbörse
Hier könnt ihr einen Eintrag in die Mitfahrbörse einstellen. Bitte schaut vorher, ob es bereits passende Angebote oder Gesuche in der Börse gibt.
Grundsätzlich gilt, dass hier alles rund um gemeinsame Reisemöglichkeiten zur Demo nach Berlin in die Mitfahrbörse eintragen werden kann. Egal ob es um Fahrgemeinschaften (PKW, Gruppen-Ticket), bereits gebuchte Busse, Hilfegesuche zur gemeinsamen Bus-Organisation, Fahrradtouren oder um Dinge geht, die wir bislang vergessen haben zu erwähnen.
Beachtet beim Eintragen, dass nur der Text in dem Feld „Bemerkung/ Kontaktdaten“ auf der Homepage erscheint! Gebt also dort eine Kontaktmöglichkeit an (Telefonnummer oder eMail-Adresse), sowie alle weiteren bereits bekannten Details wie Reisekosten, Abfahrtszeiten, Zwischenstopps, Rückfahrt, etc. Eure restlichen Angaben werden von uns vertraulich behandelt. Sie dienen uns im Falle von notwendigen Absprachen zur Kontaktaufnahme mit euch. Das gilt vor allem für die Busse.
Wichtig für dass weitere Prozedere: Um sicher zu gehen, dass der Eintrag tatsächlich von euch kommt, wird euch nach dem Verfassen eines Eintrages eine eMail mit einem Link zugesandt. Erst mit diesem Link könnt ihr euren Eintrag in der Mitfahrbörse freischalten! Die eMail enthält auch einen Link, mit dem ihr euren Eintrag später bei Bedarf wieder löschen könnt. Speichern lohnt sich daher in diesem Fall.
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Ein „Nein“ zu Gentechnik und Tierfabriken
Metzingen. Der Arbeitskreis gentechnikfreies Ermstal hat sich hinter die Forderungen eines breiten Bündnisses gestellt, das zur Demon in Berlin aufruft.
Auf seinem jüngsten Treffen am vergangenen Mittwoch stellte sich der Arbeitskreis gentechnikfreies Metzingen hinter die Forderungen eines breiten Bündnisses von 25 Umweltschutzorganisationen, die für Samstag, 21. Januar, zu einer Großdemonstration in Berlin aufrufen. Motto: „Wir haben es satt – Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten“.
Hintergrund ist ein jährlich wiederkehrendes Messe-Ereignis in der Bundeshauptstadt: die so genannte Grüne Woche in Berlin. Während dieser Messe treffen sich am 21. Januar Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne auf Einladung der Bundesregierung. Dem Ziel, die Industrialisierung der Landwirtschaft weltweit voranzutreiben, möchten die Organisatoren der Großdemonstration ein machtvolles „Ja“ zur bäuerlichen und ökologischen Landwirtschaft gegenüberstellen. Sie demonstrieren für gentechnikfreie, gesunde und nachhaltig produzierte Lebensmittel und für faire Marktbedingungen für die bäuerliche Landwirtschaft.
Im Januar vergangenen Jahres wurde erstmals unter diesem Motto zu einer Großdemonstration aufgerufen. 22 000 Menschen gingen in Berlin gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumpingexporte auf die Straße. Die Demo im Januar 2011 bewirkte, dass sich Konzerne für einige der von den Organisatoren formulierten Ziele gesprächsbereit zeigten.
Die Demonstration am Samstag, 21. Januar, in Berlin startet um 11.30 Uhr auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof. Die Abschlusskundgebung einschließlich kultureller Beiträge und der Einweihung der Protesttafel „Teller statt Tonne“ mit Sarah Wiener und Wam Kat findet ab 12.15 Uhr vor dem Reichstagsgebäude statt. Auf der Internetseite http://www.wir-haben-es-satt.de haben die Organisatoren Informationen zum genauen Ablauf der Demo sowie Hintergrundinfos zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten hinterlegt. Außerdem können auf dieser Internetseite auch Mitfahrgelegenheiten in Bussen, Zügen oder Privatautos gesucht, gefunden und angeboten werden, zum Teil sogar mit Übernachtungsmöglichkeiten.
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BASF verlagert grüne Gentechnik komplett in die USA
Der Chemiekonzern gibt die Markteinführung seiner Genkartoffel „Amflora“ auf. Der Schritt ist eine Reaktion auf „fehlende Akzeptanz in Europa“.
Der Chemiekonzern gibt die grüne Gentechnik für Europa vorerst auf. Die Standorte der Unternehmenstochter Plant Science werden verlegt oder geschlossen, wichtiger noch: Die Ludwigshafener geben die Weiterentwicklung und Markteinführung der umstrittenen, bereits für den deutschen Markt zugelassenen Stärkekartoffel Amflora sowie diverser weiterer Nutzpflanzen auf.
Foto: dpa Anpflanzung gentechnisch veränderter Kartoffeln. BASF beendet das „Amflora“-Engagement
Wenige Tage vor dem Start der Agrar-Fachmesse „Grüne Woche“ in Berlin muss BASF damit eine bittere Niederlage im Agrarbereich eingestehen. „Bedauerlicherweise werden die Rahmenbedingungen für grüne Gentechnik in Europa auf absehbare Zeit nicht besser“, begründete der zuständige BASF-Vorstand Stefan Marcinowski die Entscheidung des Konzerns, seine Gentech-Aktivitäten künftig ganz auf die Wachstumsmärkte in Nord- und Südamerika sowie Asien zu konzentrieren.
Dafür verlegt der Konzern die Unternehmenszentrale der Plant Science vom deutschen Standort Limburgerhof nach Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina. Auch die Standorte in Gatersleben und im schwedischen Svalöv fallen der Entscheidung zum Opfer. 78 Arbeitsplätze gehen ganz verloren, 123 Stellen werden an den neuen Standort oder an Standorte in Berlin sowie in Gent verlegt.
Schlussstrich unter Gentech-Agrarprodukte in Europa
Der Konzern zieht mit der Entscheidung einen vorläufigen Schlussstrich unter das jahrelange Ringen um Gentech-Agrarprodukte in Deutschland und der EU. Erst vor wenigen Tagen hatte sich BASF-Chef Kurt Bock auf einem Empfang über die mangelnde Akzeptanz der grünen Gentechnik in Europa beklagt. Nun bestätigte Marcinowski, was Analysten schon länger verkündet hatten: „Mit dem Gentech-Saatgut lässt sich in Europa aktuell kein Geld verdienen.“
BASF hatte sich in Europa auf die Zulassung von gegen Feldkrankheiten resistenten Gentech-Stärkekartoffeln sowie Weizen konzentriert. Die EU hatte der Stärkekartoffel Amflora im Jahr 2010 als erstem Gentech-Saatgut überhaupt die Anbau-Zulassung erteilt, nachdem sich zuvor Umweltschützer und Bauernverbände jahrelang gegen den Anbau in Deutschland gewehrt hatten, und sich mit der Polizei wilde Schlachten um BASF-Versuchsäcker geliefert hatten.
Genkartoffel hatte die EU-Zulassung
Noch vor einem Jahr hatte der Konzern auf der Grünen Woche für seine Kartoffeln geworben, auch CDU-Forschungsministerin Anette Schavan und der damalige Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatten sich für den Anbau der Kartoffeln eingesetzt und die EU-Zulassung ausdrücklich begrüßt. Dieser Einsatz der Bundesregierung in dem jahrelangen Streit um Gentech-Saatgut auf EU-Ebene war nun umsonst.
Zwar will BASF laufende Zulassungsprozesse noch abschließen, doch die umstrittenen Kartoffeln werden vorerst nicht weiter entwickelt: „Stärkekartoffeln wie Amflora wurden für die agronomischen Bedingungen in Europa entwickelt, in anderen Erdteilen wird Mais eingesetzt“, sagte Marcinowski.
Umweltverbände begrüßen die Entscheidung
Damit schreibt der Konzern Forschungsinvestitionen im hohen zweistelligen Millionenbereich ab. Er nannte die Blockadehaltung von Europas Landwirten und Verbrauchern angesichts massiver Futtermittel-Importe aus Gentech-Anbau „schizophren“. Spekulationen darüber, dass sein vorzeitiger Abgang vom Vorstandsposten in diesem Frühjahr mit dem Scheitern des europäischen Gentech-Programms zusammenhängen könnte, wies Marcinowski zurück.
Umwelt- und Verbraucherverbände begrüßten die Entscheidung der BASF gegen die umstrittene Amflora-Vermarktung ausdrücklich: „Es gibt schon jetzt mehrere Alternativen zu den gentechnisch resistenten Stärkekartoffeln“, sagte Ralf Bilke von der Umweltschutzorganisation BUND. „BASF und Co. haben die ganzen Jahre lang am europäischen Markt vorbei geforscht.“ Nun gelte es als nächstes, tierische Produkte aus Gentech-Fütterung aus den Regalen der Supermärkte zu entfernen, sagte Bilke. „Die Verbraucher müssen ganz vor der grünen Gentechnik geschützt werden.“
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FDP bedauert Rückzug der BASF-Gentechnikforschung aus Deutschland
Die FDP bedauert die Verlegung der BASF-Gentechnikforschung aus Deutschland in die USA.
„Dies ist ein Weckruf für den Industrie- und Forschungsstandort Deutschland“, sagte der forschungspolitische Sprecher der FDP, Martin Neumann, am Montag in Berlin. Forschung ohne die Möglichkeit der Anwendung der erzielten Ergebnisse könne sich kein Unternehmen mehr leisten und daraus ziehe die BASF, wie zuvor schon andere Unternehmen, nun die Konsequenz, Forschungskapazität in andere Länder zu verlagern, so der forschungspolitische Sprecher der FDP. Des Weiteren beurteilt Neumann es als ein „falsches Signal“, dass etwa gentechnisch veränderte Mais-Sorten in Deutschland durch das Verbot der schwarz-roten Koalition nicht angebaut werden dürfen.
„Es gibt dafür keine wissenschaftlichen Gründe“, so Neumann. Wissenschaftler seien sich zudem weltweit einig, dass die Herausforderungen durch den Klimawandel, einer steigenden Weltbevölkerung und dem zunehmenden Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen ohne große Fortschritte bei der Pflanzenzüchtung nicht zu bewältigen seien. Die Grüne Gentechnik sei daher ein „weltweiter Erfolg“, deren großen Nutzen wissenschaftliche Studien belegen, erklärte der forschungspolitische Sprecher der FDP weiter.
Abschließend betonte Neumann, dass die Forschenden dieselben moralischen Werte wie die Kritiker der Grünen Gentechnik vertreten würden und die beste Sicherheit vor möglichen Risiken nicht Ablehnung, sondern Auseinandersetzung mit dem Thema sei.
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Mainz – WISSING (FDP): Forschungsfeindlichkeit der Grünen vernichtet Arbeitsplätze
MAINZ – Die Technologiefeindlichkeit der Grünen wirkt sich schon jetzt auf den Industriestandort Rheinland-Pfalz aus. Das Chemieunternehmen BASF, einer der größten rheinland-pfälzischen Arbeitgeber, hat angekündigt, seine Aktivitäten im Bereich der grünen Gentechnik in die USA zu verlagern. Davon wären rund 150 Arbeitsplätze am Standort Limburgerhof betroffen. Die rheinland-pfälzische FDP sieht die Ursache für den Arbeitsplatzabbau vor allem in der Fortschrittsfeindlichkeit der Grünen.
“Rheinland-Pfalz verliert nicht nur 150 hochqualifizierte Arbeitsplätze, sondern auch wichtige Zukunftsinvestitionen”, sagte der rheinland-pfälzische FDP-Vorsitzende, Dr. Volker Wissing. Er warf den Grünen vor, ein wirtschaftspolitisches Sicherheitsrisiko zu sein. Sie lehnten neue Entwicklungen strikt ab, hätten aber keinerlei eigene Konzepte für die Entwicklung des Landes, so Wissing.
Der rheinland-pfälzische FDP-Vorsitzende sieht in der Entscheidung der BASF ein Alarmsignal für den Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger. “Wenn hochqualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze verlagert werden, ist das ein eindeutiges Zeichen, dass die Wirtschaft Zweifel am Standort Rheinland-Pfalz hat”, so Wissing. Er kritisierte, dass die rot-grüne Landesregierung mit ihrer fortschritts- und wirtschaftsfeindlichen Politik leichtfertig den Wohlstand des Landes gefährde.
“Während SPD und Grüne hunderte Millionen Steuergelder in den chronisch defizitären Nürburgring pumpen, vernichten sie gleichzeitig profitable Arbeitsplätze in der Wirtschaft”, so Wissing. Er forderte die rot-grüne Landesregierung auf, sich für die grüne Gentechnik in Rheinland-Pfalz einzusetzen und für den Erhalt der Arbeitsplätze zu kämpfen. SPD und Grüne müssten endlich erkennen, dass man auf Grundlage von Fortschrittsfeindlichkeit nicht die Zukunft eines Landes gestalten könne.
Josef Becker
Landesgeschäftsführer
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FRANKENFISH
http://www.youtube.com/watch?v=9NM15Is4-h4
Help us stop Frankenfish before it’s too late!
The U.S. government is pressing ahead with genetically engineered
(GM) salmon — it could be approved as a food at any time.
Please tell the U.S. Food and Drug Administration that you don’t want this untested, risky GM animal in the food chain. We’ll send a copy of your email to the European Commissioners who should be protecting us and our food so they know we won’t be happy until GM salmon is off the menu.
Please fill out the form below and edit the letter as you wish.
Send a message to U.S. FDA to stop GM salmon!X
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http://www.neo-planete.com/2012/01/16/decouvrez-le-jardin-de-lannee-2012/